Letztes Jahr hab ich erreicht, was vielen als erstrebenswertes Ziel für ein Online-Business gilt.
Passives Einkommen mit einem Online-Kurs.
Mein Facebookleads-Kurs hat jeden Monat hohe 4- und 5-stellige Einnahmen generiert. Fast ohne mein Zutun.
Trotzdem war ich unzufrieden. Also hab ich den Kurs vom Markt genommen und auf die schönen Umsätze verzichtet.
Täglich 2 bis 3 Kurs-Verkäufe und trotzdem frustriert?
Der tägliche Blick in mein Digistore-Konto war frustrierend. Klar, die täglichen Einnahmen waren toll. Verstörend war jedoch, nicht zu wissen, wer hinter den Käufern steckt.
Aus Umsatzsicht lief der Kurs spitze. Jeden Tag neue Kunden.
Welche Leute kaufen meinen Kurs und vor allem, was erreichen die mit dem Kurs? Die Fragen konnte ich mir nicht beantworten, weil ich kaum Feedback bekam.
Mit Emails und kleinen Aufgaben habe ich immer wieder versucht, meine Kunden zur aktiven Teilnahme in der Facebook-Gruppe zu bewegen. Aber 90% der Kunden haben sich nie blicken lassen und Fragen gestellt.
Meine Teilnehmer bekamen die falschen Ergebnisse
“Hurra, ich habe die ersten 1000 Facebook-Fans.” Das war die Art von Ergebnis, die ich oft gehört habe.
Bei mehr als 700 Teilnehmern hatte ich viel mehr solcher Aussagen erwartet:
Als Online-Business-Expertin weiß ich, dass eine erfolgreiche Facebook-Seite kein erfolgreiches Business ausmacht. Facebook-Fans und Instagram-Follower sind Eitelkeiten, die nichts darüber aussagen, wie gut jemand ist oder wie viele Kunden er oder sie hat.
Mein Kurs hat also dazu beigetragen, den Gedanken einzupflanzen: Ich muss Facebook machen, dann klappt es mit dem Business.
Auch wenn die Strategie mit Facebook den Email-Verteiler aufzubauen zentrales Element des Kurses war, kam das bei den meisten Teilnehmern nicht an. Einen gut funktionierenden Lead-Magneten zu erstellen, ist harte Arbeit. Also haben sie die Fragen in der Gruppe eher damit beschäftigt, wo sich welche Funktion versteckt, mit der man xyz auf der Facebook-Seite machen kann. Völlig unwichtige Dinge.
Ich habe mich gefragt, warum ich im Business bin
Klar bin ich im Business um Geld zu verdienen, damit ich mir ein schönes Leben gestalten kann. Ich bin aber auch im Business, um einen echten Unterschied zu machen im Leben meiner Kunden.
Ich möchte selbstständigen Coaches, Beratern, Trainern und Experten helfen, ihr Business online zu bringen.
Ein Business online zu bringen und erfolgreich zu machen, beginnt mit der Positionierung, den Angeboten und dann dem Aufbau eines Publikums durch herausragende Inhalte. Dann kommt vielleicht Facebook.
Ich musste mich ehrlich fragen, ob mein Facebook-Kurs dazu beiträgt, meinen Kunden zu Erfolg zu verhelfen.
Die Antwort kannst du dir denken.
Mein Kurs hat viele Leute angezogen, die lieber die Abkürzung nehmen, statt die Arbeit zu investieren: Statt mich mit mir, meinen Kunden und meinen Angeboten auseinanderzusetzen, sammle ich lieber 1000 Facebook-Fans.
Mein Kurs hat diese Haltung also unterstützt und damit war die moralische Entscheidung leicht.
Wenn ich nicht 100% hinter einem Angebot stehe oder nicht mehr stehe, weil ich dazugelernt habe, verkaufe ich es nicht. Egal wieviel Geld es bringt.
Passives Einkommen ist nicht passiv
Ohne Arbeit Geld zu verdienen, klingt zu gut um wahr zu sein. Und ist es auch. Selbst wenn du deinen Kurs irgendwann vollautomatisiert verkaufst, der Weg dahin ist arbeitsreich.
Wenn du bei Null anfängst und einen Online-Kurs verkaufen willst, starte damit, dir einen Namen zu machen und ein Publikum aufzubauen. Du weißt schon, die Superfans, die dich so toll finden, dass sie alles von dir kaufen würden. Derart “Liebesbeziehungen” aufzubauen, passiert nicht über Nacht.
Dann willst du deinen Marketing-Funnel so aufbauen, dass möglichst viele Leute den Schritt vom Interessenten, der dich nicht kennt, zum Kunden gehen. Lead-Magnet, Landingpages, Facebook-Ads, Webinare, Verkaufsseite und Verkaufs-Emails müssen erstellt und getestet werden. Du wirst mehrere Live-Launches durchlaufen haben, bis das sitzt und du alles automatisieren kannst.
Das ist der unspektakuläre Teil der Arbeit, der langwierig und anstrengend sein kann und über den “Marketingprofis” selten reden, wenn sie passives Einkommen anpreisen.
Genauso hart ist es einen funktionierenden Online-Kurs aufzubauen. Ein guter Kurs setzt voraus, du kennst deine Kunden ganz genau und hast mit mehr als nur einer Person getestet, ob dein Prozess funktioniert.
Wenn du dann noch ein undankbares Thema wie Social Media hast, bei dem sich ständig alles ändert, bist du laufend dabei, deine “passive” Einnahmequelle zu überarbeiten.
Die meisten vollautomatisierten Selbstlern-Kurse sind ziemlich günstig. Mein Facebook-Kurs hat 249,- Euro gekostet. Du musst ziemlich viele Kurse verkaufen, wenn du auf deinen Umsatz kommen willst.
Je mehr Kurs-Käufer du hast, umso mehr Aufwand fällt für technischen Support, Kundenservice und Stornos an.
Ich will dir nicht ausreden, Online-Kurse anzubieten. Es gibt einen besseren Weg, wenn du deinen Kunden Ergebnisse bringen willst.
Wenn du Ergebnisse sehen willst, verkauf Online-Kurse und deine Zeit
Bist du schockiert, wenn ich dir sage: Verkauf weiter deine Zeit für Geld? Schließlich versuchst du ja, genau damit aufzuhören.
Verkauf weiter deine Zeit für Geld, wenn dein Online-Kurs nicht nur Geld sondern zufriedene Kunden produzieren soll.Auf Twitter teilen
Das Gute ist, du wirst deine Zeit anders verkaufen und in gleicher Zeit mehr Kunden helfen und deutlich mehr verdienen.
Statt darüber nachzudenken, wie du nicht länger Zeit für Geld verkaufst, überleg dir, wie du möglichst vielen Menschen Ergebnisse bringen kannst.
Die besten Ergebnisse werden deine Kunden erzielen, wenn sie Zugang zu dir bekommen, wenn sie Fragen stellen können, Feedback erhalten oder regelmäßig motiviert werden.
Der bessere Online-Kurs aus Kundensicht ist ein Hybrid-Modell. Denn oft ist es so: Unsere Kunden stecken in ähnlichen Situationen mit ähnlichen Problemen. Trotzdem suchen sie individuelle Antworten auf ihre spezielle Situation.
So könnte ein Hybrid-Online-Kurs aussehen:
- Selbstlern-Elemente, wie Videos und Arbeitsunterlagen, vermitteln standardisiertes Wissen. Deine Kunden können in ihrem Tempo lernen.
- In Gruppen-Arbeit, wie Fragerunden und Trainings, beantwortest du Fragen oder vermittelst zusätzliche Inhalte. Unterschätze nicht, wie viel deine Teilnehmer voneinander lernen und wie motivierend der Fortschritt der anderen wirkt.
- In Einzel-Beratung oder Coaching hilfst du deinen Kunden im privaten Rahmen Themen zu bearbeiten (gut für sensible Coaching-Themen) oder gibst individuelle Lösungen, damit dein Kunde die Kurs-Inhalte für sich anwenden kann.
Der Vorteil eines Hybrid-Kurses:
Für deine Zeit, die du für Fragen und Feedback zur Verfügung stehst, kannst du mehr verlangen. Die bessere Betreuung bringt deinen Kunden bessere Ergebnisse.
Ein hochpreisiger Kurs zieht Kunden an, die wirklich etwas verändern oder erreichen wollen. Günstige Kurse werden schnell gekauft und bleiben dann liegen. Die höhere Investition motiviert Kunden eher dazu, die Kurs-Inhalte umzusetzen.
Du machst mit weniger Kunden mehr Umsatz. Du brauchst also keinen riesigen Email-Verteiler, um mit deinem ersten Kurs gut zu verdienen. Weniger Kunden bedeutet außerdem weniger Aufwand und Kosten für Kundenservice und Support.
Finde heraus, was für dich und deine Kunden funktioniert
Es gibt nicht den einen Königsweg. Du bist Chefin und entscheidest, wie dein Angebot für deine Kunden aussieht.
Meine Erfahrung aus 5 Jahren mit dem Verkauf von Online-Kursen und meine Erfahrung aus Teilnehmersicht (ich gebe tausende Euro im Jahr für Kurse aus) zeigt mir, dass menschlicher Austausch immer effektiver ist als reines Selbstlernen.
Frag dich auch, was deine Vision für dein Business ist. Willst du deine Kunden eng bei ihrem Fortschritt begleiten und ist dir menschlicher Austausch wichtig für dein Wohlbefinden?
Oder willst du Massen bewegen und Millionen machen? Ich glaube auch letzteres ist möglich mit guten Ergebnissen für Kunden. Dann wirst du der Publikumsmagnet sein, der neue Kunden anzieht. Und von dir ausgebildete Coaches und Berater übernehmen die Arbeit mit den Kunden.
Wie ist deine Erfahrung mit Online-Kursen? Bringen dir Selbstlernkurse etwas oder neigst du dazu, lieber die Einzelbetreuung zu buchen? Schreib’s mir im Kommentar.
Ich mag das Hybrid-Modell: Eigenverantwortlich und flexibel im Selbststudium lernen. Jedoch bei Fragen den Trainer fragen.
Hey Sandra,
vielen Dank für deinen Beitrag, den ich sehr mutig finde Ich denke, dass der Einstieg in die Welt des passiven Einkommens immer mit sehr viel Arbeit und Aufopferung am Anfang verbunden ist. Aber wenn der Ball erstmal ins Rollen kommt, dann rollt er. Oder der Rubel eben, so wie bei dir auch 😉 Es ist schon eine verrückte Welt, wie man mittlerweile mit vollkommen digitalen Produkten, also rein virtuell, Geld verdient. Das sind ja alles nur gedankliche Konstrukte, wenn man es genau nimmt. Aber wie auch immer, sie helfen anderen Menschen in vielen Fällen und ich denke, darauf kommt es an. Aber ich kann andererseits auch deine Frustration verstehen. Ist ein zweischneidiges Schwert.
Alles Gute dir
Chris
Hallo Sandra,
ich beobachte dein Schaffen schon eine ganze Weile. Und zwar weil Du unter all den Online-Kursen immer ein Stück weit das mitschwingen lässt was Du hier beschrieben hast. Die menschliche Komponente der Nähe. Leider, ja wirklich sehr leider, ist das in den wenigsten Fällen der Aspekt warum Kunden online kaufen.
Ich selbst habe bereits Azubis gehabt und habe auch aus dem Grund bisher Abstand davon genommen, Menschen online das Filmen oder die Videoproduktion nahe zu bringen. Denn die überwiegende Mehrheit, ist ähnlich wie bei der ganzen Online-Marketing-Geschichte überzeugt, einzig die Technik Defizite aufarbeiten zu müssen, um erfolgreich zu sein. Millionen von Tech-Tutorials belegen das. Ich kenne Facebook-Agenturen die ich eher als Selfie-Agenturen bezeichne, weil sie den Menschen beibringen sich in Szene zu setzen, statt authentisch zu sein. Trotzdem oder gerade deshalb sind die mit dem Konzept erfolgreich.
Für mich war der fehlende 1:1 Kontakt bisher der Grund, meine Erfahrungen nicht online zu verkaufen. Dein Ansatz ist einer der mich bewegen könnte, dafür nun mein Mindset zu korrigieren.
Ein guter Freund von mir der auch als Berater unterwegs ist, sagt immer:„die meisten brauchen keinen Berater sondern einen Therapeuten!“ (er ist Dipl. Psych)
Mach einfach weiter Deinen Weg. Nach dem Gesetz der Anziehung, wirst Du weiterhin die Kunden bekommen die zu Dir passen. Wenn es dann Neue/Andere sind, ist es eben so.
Liebe Grüße,
Gerald
Ach ja, wie wahr das doch alles ist!
Auch ich habe damit begonnen, meine Kurse mit „Individual-Coachings“ zu mischen bzw. ich bin gerade in der kompletten Umstellung dazu. Der Kurs muss komplett umgebau/neu gestaltet werden, die Webseiten dazu mache ich neu, … echt eine heiden Arbeit, die natürlich auch viel Geld (Zeit) kostet. Umso mehr Respekt gibt’s von mir, dass du einen wirklich gut laufenden Kurs einfach so offline nimmst. Wahnsinn!
Ich musste bei mir auch feststellen, dass meine „Schüler“ das Gelesene, Gesehene und Gehörte entweder nicht wirklich korrekt begriffen (was ja dann eher auch an mir liegen könnte, wie ich zuerst dachte) oder aber, wenn sie es doch begriffen haben, das Ganze dann nicht oder falsch umgesetzt haben, weil sie dachten, sie hätten „bessere Ideen“ usw. Manchmal hat auch etwas gefehlt an das ich selbst nicht gedacht hatte und die Kunden mussten selbst kreativ werden, weil sie mich eben nicht mal schnell erreichen und fragen konnten. Eigentlich traurig, wenn man so im Nachhinein mal darüber nachdenkt. Viele haben auch einfach Sachen übersprungen, weil sie dachten, sie wäre nicht wirklich wichtig, …
Leider sind gerade in unserer Onlinekurs-Branche (und in meiner Branche ganz besonders!) heftigst viel Luftpumpen unterwegs, die nur eines im Kopf haben: Verdienen und Leute abziehen. Gerade in meiner Branche ist das wirklich ganz unfassbar schlimm! Es gibt hunderte „Coaches“ (oder was für kreative Bezeichnungen die sich alle ausdenken) aber nur maximal drei oder vier (vielleicht auch fünf oder sechs – mehr als zehn sind es aber auf keinen Fall!), die wirklich etwas drauf haben. Trotzdem verdienen von „den Anderen“ einige ein waaaahnsinniges Vermögen, was sich dann natürlich ganz deutlich auf die Reputation der gesamten Branche usw. negativ auswirkt.
Auch wegen dieser ganzen Gründe gibt es bei mir jetzt nur noch das Basiswissen zum Selbstlernen für alle und dann entscheide ich individuell, was für denjenigen „gut“ ist bzw. was er lernen muss. Das ist dann natürlich auch vorbereitet aber nicht „einfach so verfügbar“ für alle. Und das Gelernte „kontrolliere“ ich auch immer wieder durch Gespräche u.ä. Dinge.
Und wegen der miesen Reputation der Branche bin ich auch dazu übergegangen, dass ich sozusagen sogar den Erfolg unter bestimmten Voraussetzungen garantiere. Ich weiß nämlich was ich kann und, wie es funktioniert! Warum also keine Garantie für meine „Schüler“ und „Azubis“ abgeben? Sollten es meine Klienten als wirklich ernst nehmen und es klappt wirklich trotzdem nicht (warum auch immer), bekommen diese Leute dann ihr Geld von mir zurück! Ohne Diskussion und Stress!
Das ist eine, wie ich finde, super Lösung und meine ersten Testkandidaten des „neues Systems“ waren auch überglücklich, was mich natürlich wieder überglücklich macht und hoffen lässt 🙂
Jetzt dann nur noch die ganze Arbeit, „das Neue“ komplett fertig zu stellen und „massentauglich“ (wenn man es so nennen möchte) zu machen. Ich finde es wirklich gut, dass auch du das dann jetzt so machst und würde mir wünschen, dass das viel mehr Kursanbieter machen. Dann würde sich nämlich ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen und die Onlinekurs- und Onlinecoaching-Branche insgesamt wieder in ein sehr viel besseres Licht kommen.
liebe Sandra
heute habe ich dich entdeckt. Ich habe in den letzten 2 Jahren gegen die 15000€ für Onlinekurse, 1:1 Online Coachings, Webmaster, Toolabos und Vorortkurse an exotischen Orten ausgegeben, um mein Studio Coaching Business auf Online zu stellen. Ich musste im August alles stornieren, weil ich in den relevanten technischen Detailfragen dann doch niemand hatte, der genau dann zur Verfügung stand wo ich es brauchte.
Manchmal wäre es ein 5 Minuten Telefon gewesen oder sonst ein Kurztipp. In dieser Zeit habe ich mich auch stark weiter entwickelt und mein Originalbusinessziel veränderte sich stark. Ich diskutierte mit meinem Mann oft über die Abzocke, die gute Marketingsätze wie ganz leicht und jeder schafft es.
Lächelnd erkannte ich, dass ich nicht einmal eine Bedienanleitung für ein Haushaltgerät je verstand, wie denn ein Onlinekurs was nichts anderes ist als eine ausgedehnte Bedienanleitung. Mein Nichterfolg drang natürlich nie zu den Herausgebern zurück.
Mir wurde klar, dass der Digitalisierung-Passiveinkommenswahn zunehmend in ein schlechtes Licht rutscht und die Gegenwelle von Individual Business nach sich ziehen wird. Ich bin nun wieder ganz am Start und muss von 0 anfangen. Zurzeit arbeite ich mich durch Gratisanleitungen hindurch um probiere so lange bis ich die technischen Details selber herausfinde.
Ich werde kaum mehr ein Abo, ein kostenpflichtiger Onlinekurs oder ein grosses Programm einkaufen. Was ich bräuchte ist ein Onlinecoach, der quasi auf Stundenbasis telefonisch oder per Skype erreichbar ist. Und das Beste sind sehr einfach zu bedienende Editors wie Webseiten- und Salesfunnel Baukasten, die auch ein Newbee mit Trial und Error versteht. Während ich die Funktionen entdecke kommen mir auch die Ideen, mein Angebot anzubieten.
ich bin gespannt was ich von dir lernen kann. Habe deine Webseite noch nicht fertig durchgeschmöckert
Ein sehr mutiger Schritt zu sagen, ich breche alles ab.
Aber das zeugt davon, das du Selbstbewusst bist und sagst „Ich möchte nicht nur verkaufen, sondern auch die Menschen dahinter sehen.
Das können nicht viele behaupten, so viel Erfolg zu haben und dann zu sagen, ich will es nicht mehr machen.
Die Leute, die immer wieder aufblinken bei Facebook schauen nur auf das Geld. Die wollen in den seltensten Fällen helfen, sondern eher abkassieren, egal wie.
Aber das wirklich erfolgsreichste Business besteht darin, den Leuten nicht nur einen Mehrwert zu liefern, sondern auch zu kommunizieren und zu helfen 😉
Dadurch kannst du auch den Schalter bei denen umlegen und denen auch helfen. DAS IST DAS ZIEL 😉
Endlich mal eine ehrliche Seite übers Onlinebusiness. Weiter so Sandra!
Ich finde es toll, dass du so offen darüber redest. Und auch ich habe seit einiger Zeit ähnliche Gedanken. Ich wollte eigentlich noch nie ein 100%iges Online-Business haben, da ich sehr gerne mit meinen „Offline-Kunden“ arbeite und auch manchmal „klassische Freelancer-Arbeit“ mache. Das macht mir durchaus Spaß und möchte es nicht missen.
Eigentlich wollte ich meinen Online-Kurs nun nach dem 3. Launch auch so langsam in die Automatisierung überführen, aber ich hadere schon länger mit dem Gedanken, es wirklich zu tun. Und dein Artikel bestärkt mich noch einmal darin, das Ganze genau zu überdenken. Ich denke, ich möchte auch lieber auf Gruppen-Coachings bzw. rein auf Onlihe-Kurse mit Begleitung gehen. Eine Umfrage diese Woche unter den Leuten in meiner E-Mail-Liste hat ohnehin gezeigt, dass diese Varianten bevorzugt werden und das zeigt mir, dass ich damit bei meiner Zielgruppe richtig liege.
Danke für den offenen Artikel und dass du auch mal ganz klar angesprochen hast, dass passives Einkommen nicht alles ist!
Hallo Sandra,
dein Artikel zeigt, dass Online-Selbstlernkurse nicht für alle Lerntypen geeignet sind. Es kann auch vom Thema abhängen, ob ein Online-Kurs besser als Selbstlernkurs, als Blended-Learning oder als Präsenzkurs angeboten werden sollte. Ich mag alle drei Versionen. Für mich hängt es ganz stark vom Ort, von der Zeit und vom Thema ab, in welcher Weise ich gerne lernen möchte.
Da ich mich selbst sehr gut organisieren kann, liegen mir Selbstlernkurse. Sie kommen meinem selbstbestimmten, autonomen Lernstil sehr entgegen.
Außerdem bieten die meisten Selbstlernkurse ja auch Foren oder Gruppen zum Austausch an.
Viele Grüße,
Beatrix
Liebe Sandra,
Dieser Artikel macht Dich noch sympathischer, als Du sowieso schon rüberkommst!
Du lebst Deine Werte. Du hast eine Vision, die über Dich hinaus geht. Du willst das Leben anderer Menschen positiv beeinflussen. Und das geht nur, auf Basis einer zwischenmenschlichen Beziehung.
Daher stimme ich Dir voll zu. Es geht um den Austausch, um Nähe, um Beziehungsaufbau. Das Geld ist dann ein wunderbares Ergebnis für Dich und zeigt, dass Du im Leben Deiner Kunden etwas bewegt hast.
Weiter so, liebe Sandra!
Herzliche Grüße aus Stuttgart,
Meike Schneider
Für den Return on Ich.
Hallo Sandra,
das ist ein wirklich interessanter Artikel. Das erste Mal, dass ich so etwas reflektiert-kritisches über Online-Kurse als passives Einkommen lese. Es leuchtet mir aber total ein. Die reinen Selbstlernkurse funktionieren m.E. nur, wenn überhaupt keine individuellen Schwierigkeiten bei der Umsetzung auftreten. Die Idee, Hybrid-Kurse zu konzipieren könnte wirklich eine Lösung sein.
Viele Grüße,
Oliver
Wow, ein mutiger und vor allem ehrlicher Schritt, den du da gemacht hast!
Ich habe während meines Urlaubs an der Nordsee an deiner Überflieger-Challenge teilgenommen – mein persönliches Resümee war für mich jedoch nicht eindeutig: Auf der einen Seite ist ein Online-Business mit skalierbaren Produkten und passivem Einkommen eine super Sache, jedoch geht mir hier der direkte, persönliche Kontakt zu Kursteilnehmern oder Coaching-/Beratungsklienten ab. Auch will ich mich nicht auf ein (reines) Online-Business konzentrieren.
Nach längeren Überlegungen werde ich eine ähnliche Richtung wie du einschlagen: kleinere Kurse on- und offline, mein Hauptprodukt, den Schlaues-Marketing-Lehrgang möchte ich jedoch hauptsächlich offline in der Gruppe machen. Onlineeineheiten sind dabei „nur“ eine Unterstützung zur Wiederholung/Vertiefung. Ob ich zusätzlich für Teilnehmer, die sich die Zeit selbst einteilen wollen oder am Lehrgang selbst nicht teilnehmen können (Zeit, Ort, Selbstlerntyp, …) eine reine Online-Variante mache, muss ich mir noch überlegen – es hat wie du schreibst alles seine Vor- und Nachteile.