Du verkaufst Produkte und dir gehen die Blog-Ideen rund um dein Produkt aus?
Du fragst dich, wie du es schaffst, immer wieder spannende Themen für deinen Blog zu finden?
Vielleicht hast du bei deiner Suche online auch schon festgestellt, dass sich meisten Tipps zu Blog-Ideen an Dienstleister, wie Coaches, Berater, Fitnesstrainer, Heiler, Masseure usw. richten.
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Wenn du mit deinem Produkt-Blog begeistern willst, erzähle Geschichten. via @SandraHolze
Jetzt teilenDort wird immer von „Helfe deinen Kunden“ gesprochen. Dieser Rat funktioniert bei Produkt-Unternehmen nicht immer.
Deshalb will ich dir in diesem Beitrag Inspiration für Blog-Ideen für dein Produkt-Unternehmen geben, ganz egal ob du einen Online-Shop betreibst und fremde Produkte verkaufst, oder als Künstler deine eigenen.
Warum dein Job Geschichtenerzähler ist
Wenn du eine starke Bindung zwischen dir und deinen Lesern herstellen willst, erzähle Geschichten. Menschen kaufen Produkte gefühlsmotiviert, also weil sie ein bestimmtes Gefühl herstellen wollen, sich gut, schön oder erfolgreich fühlen wollen. Geschichten wecken Gefühle in uns und erlauben uns eine tiefere Verbundenheit mit uns selbst. Wir nutzen Geschichten, um der Welt um uns einen Sinn zu geben und merken uns die Geschichten, die uns wichtig erscheinen.
Mit den richtigen Geschichten kannst du also eine emotionale Bindung zu deinen Lesern herstellen, Vertrauen und Loyalität aufbauen. Im Ergebnis werden deine Leser zu begeisterten Kunden, die dich gern weiterempfehlen.Das funktioniert natürlich nur, wenn du deinen Wunschkunden und seine „Schwachstellen“, wie die Angst, nicht gut auszusehen, Unsicherheit usw. genau kennst und weißt, welche Geschichten ihn ansprechen. Ich gehe mal davon aus, dass du dein Wunschkundenprofil bereits vor Erstellung oder Auswahl deiner Produkte erstellt hast 😉 Denn sonst würden sich deine Produkte ja nicht verkaufen, richtig?
21 Blog-Ideen für deinen Produkt-Blog
- persönliche Geschichten aus deinem Leben – die für deine Kunden interessant sind und Bezug zu deinem Produkt haben
- Reisegeschichten
- persönliche Geschichten deiner Kunden
- Geschichte eines Produkts – dein Designprozess und wie ein Produkt „am Reißbrett“ entsteht
- Schritt-für-Schritt-Erklärung, wie ein Produkt hergestellt wird
- Geschichten, wie du Inspiration für deine Marke gewinnst, z.B. auf Kunstausstellungen, über Promis, Preisverleihungen, Trends
- Geschichten über deine Tätigkeiten im Alltag
- Geschichten über dich und deine Interessen – Wenn du Hundeaccessoires erstellst, Geschichten über deine eigenen Hunde
- Geschichten zufriedener Kunden
- Einblick in dein Studio und deine tägliche Arbeit
- Vorstellung deines Lieblingsproduktes
- Branchen- und Modetrends, z.B. dein Lieblingslook des Monats oder deine Meinung zu einem Trend
- Vorstellung einzelner Produkte
- Vergleich mehrerer Produkte und Empfehlung zur richtigen Auswahl
- Styling- oder Einrichtungstipps
- Pflegeanleitungen für deine Produkte
- Anleitung zum richtigen Einsatz deiner Produkte
- Geschichte über deine Philosophie – Warum handgemacht, hergestellt in Deutschland, warum diese Marke und nicht eine andere?
- Geschichte über dein Werdegang und warum du jetzt tust, was du tust
- Geschichte darüber, wie dich ein Fehler oder Scheitern zu einer neuen Idee oder Produktverbesserung gebracht hat
- Geschichten über deine Mitarbeiter – Was hat euch zusammengebracht, was inspiriert sie, was macht sie besonders
Bloggen über Produkte
Wir kaufen Produkte selten für das was sie sind, sondern dafür, welches Gefühl sie in uns wecken. Gefühle entstehen über die Geschichten, die wir mit einem Produkt verbinden. Überprüfe deine Blog-Ideen darauf, ob sie Geschichten zu dir und deinen Produkten erzählen. So schaffst du eine tiefe und vertrauensvolle Beziehung zu deinen Blog-Lesern, die Grundlage dafür ist, aus Lesern Käufer zu machen.
Ihr Blog ist sehr informativ.
Vielen Dank für die tollen Tipps in Ihrem Artikel.
Da sind ja tolle Ideen dabei – vielen Dank dafür.
Wir werden die Ideen mal aufgreifen und unseren Blog unter https://feinherzig.de damit mal ein wenig aufpeppen.
LG
Also ich kann eben vor allem in Punkt 14 aus eigener Erfahrung sprechen. Ein guter Produkttest der sich wirklich mit den Produkten beschäftigt und nach sinnvollen Testszenarien das beste ermittelt ist wirklich hilfreich und eine vertrauensvolle Kaufempfehlung.
Hier währt Ehrlichkeit wirklich am längsten. Ich mache ebenfalls Produkttests, die teilweise auch mal einige Wochen dauern. Das ist viel Zeit, aber die guten Conversion Rates zeigen, dass dies bei den Lesern ankommt. Man sollte immer Texte schreiben, die man sich selber als Kunde wünschen würde und bei denen man am Ende denkt: „Ah ja, das war wirklich hilfreich.“
Hallo, liebe Sandra =)
Ich denke in letzter Zeit immer vermehrt, einen eigenen Blog über meine Designermode & Accessoires zu starten. Da kommt mir hier Dein Blogbeitrag wie gerufen, den ich gerne in meinen Favoriten speicher.
Für den Start vom allerersten Blog ist es tatsächlich schwierig, Themen zu finden, welche meine Wunschkunden ansprechen könnte.
Herzliche Grüsse, Cornelia
Hallo Sandra,
danke für deine tollen Blogideen. Mir kommen doch eh so selten welche unter die nicht nur über Online Marketing, Coaching, Training und Co. gehen. Da ist es super dass du mal auch an die mit realen Produkten gedacht hast! Super – sehr inspirierend ich werde sicher ein paar Themen davon aufgreifen.
lg gudrun
Hallo, die Strategie kann ich bestätigen. Ich habe einen Onlineshop, in dem ich Produkte aus dem Alpenraum unter dem Namen wohlgeraten verkaufe. Im Blog Wohlgeraten Tagebuch berichte ich über Reisen (vorwiegend) in die Alpenregionen, über Land, Leute und Genuss.
Es ist kein Werbeblog, sondern ein Reise- und Genussblog, denn es geht mir darum, dass die Leute registrieren, dass ich ein breites Basiswissen habe, über die Region, deren Produkte ich anbiete.
Immer wieder gibt es Einblicke in meinen Arbeitsalltag oder persönliche Sichtweisen. Produktvorstellungen im eigentlichen gibt es fast gar nicht. In der Regel nur dann, wenn ich einen Produzenten besuche oder einen Artikel selbst entwickelt habe und den Entstehungsprozess dokumentieren kann. Trotzdem fließen Hinweise oder Bilder oft unbewusst für den Leser in die Berichte mit ein.
Manchmal gebe ich Tipps zu Veranstaltungsterminen in der Region oder stelle Bücher vor, die thematisch passen.
Wenn man ein Hauptthema hat, sind die Ideen zum bloggen so zahlreich. Entscheidend ist dann nur noch, dass man sich die Zeit nimmt, das umzusetzen.
Danke Charis für diesen wertvollen Einblick! Ich hoffe, das inspiriert andere Shopbesitzer.
Gruß
Sandra