Wenn du wirklich tolle Blog-Artikel schreibst, aber trotzdem keine Leser hast, vermarktest du deinen Blog zu wenig. Ein effektiver Weg, andere Leute auf deinen Blog aufmerksam zu machen, sind Blog-Kommentare auf anderer Leute Blogs. Aus 2 Gründen:
- Blog-Kommentare machen Leser, die sich für dein Thema interessieren, auf dich aufmerksam.
- Du machst dir bei Bloggern einen Namen und wer weiß, vielleicht entsteht daraus eine Kooperation oder Freundschaft.
Damit du mit Kommentaren mehr Besucher auf deine Webseite holst, musst du ein paar Dinge beachten.
7 Regeln für Blog-Kommentare
- Du solltest wirklich einen sinnvollen Beitrag zum Artikel abgeben, z.B. deine Meinung, eine Ergänzung, einen Tipp oder eine Antwort auf einen anderen Kommentar. Kommentare wie: “Ein toller Artikel, da muss viel Arbeit drin gesteckt haben. Hier ist meine Webseite: … “ helfen niemanden weiter und laufen unter Spam. In dem meisten Fällen wird der Blogger diese nicht zulassen.
- Hinterlasse deinen echten Namen und vergiss nicht deine Webseite (im dafür vorgesehen Feld) anzugeben. Auf Spiegel Online kannst du gern einen Phantasienamen nutzen. Ansonsten sei transparent und ehrlich. Du willst schließlich den Lesern des anderen Blogs zeigen, was du drauf hast.
- Verlinke nur auf wirklich relevante Artikel in deinem Blog, die zum Inhalt beitragen. Verlinke nicht wahllos und nur mit dem Ziel, Backlinks zu erhalten. Das ist als Spammer-Taktik verpönt bei Bloggern und außerdem sind die meisten Kommentarlinks “no follow”-Links, bringen dir also sowieso keinen Backlink.
- Such dir solche Blogs aus, die von deiner Zielgruppe gelesen werden. Wenn du gerne und oft auf Spiegel Online kommentierst, ist das dein Privatvergnügen. Dein Blog wird davon nicht profitieren. Beispiel: Du bist Texter. Dann sind die Blogs anderer Texter, also deiner Wettbewerber interessant. Außerdem lesen deine Kunden wahrscheinlich auch Blogs zu Marketing, Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung, Kommunikation, Vertrieb usw.
- Kommentiere regelmäßig auch auf denselben Blogs, um deine Bekanntheit aufzubauen.
- Nutze Feedly, um täglich die für dich wichtigsten Blogs zu überfliegen. Hier werden dir alle neuen Artikel deiner abonnierten Blogs angezeigt und du findest in Windeseile Artikel, die du kommentieren kannst. Hier ist eine Anleitung zum Einrichten von Feedly.
- Richte einen Gravatar ein, damit dein Foto neben deinem Kommentar angezeigt wird. Ein Foto erleichtert ungemein die Kontaktaufnahme und die Blogbetreiber und -leser werden sich besser an dich erinnern. Dein Gravatar-Bild einzurichten dauert genau 2 Minuten. Melde dich mit der Email-Adresse an, die du für Blog-Kommentare und für deine eigene WordPress-Seite nutzt. Lade ein aktuelles Foto von 200 x 200 Pixel Größe hoch. Am besten du nimmst eins, dass du auch auf anderen Social Media Profilen nutzt.
Nächste Schritte
- Finde 20 Blogs, die von deinen Kunden gelesen werden und abonniere diese per RSS Feed in Feedly (oder jedem anderen RSS Feed Reader).
- Richte deinen Gravatar mit Foto ein.
- Check die neuesten Blog-Artikel in Feedly und finde mindestens einen Artikel, den du kommentieren kannst.
- Wiederhole Punkt 3 täglich.
Wie ist deine Herangehensweise an Blog-Kommentare? Habe ich einen wichtigen Punkt vergessen?
Der Blogbeitrag unterstreicht die Bedeutung eines authentischen und sinnvollen Umgangs mit Blog-Kommentaren. Die Beantwortung von Kommentaren kann das Gemeinschaftsgefühl fördern und stärkere Beziehungen zu den Lesern aufbauen.
Regeln für Blogkommentare wären längst überfällig. Aber ich glaube, dass dies nie geschehen wird. Somit müssen wir uns damit abfinden, das es trotz vieler werthaltiger Kommentare, doch immer wieder Störenfriede zwischen den Beiträgen zu finden sind. Doch zum Glück, bleiben die meistens in der Unterzahl. Das sollten wir Blogger und Blog-Liebhaber als Hoffnungsschimmer betrachten. 🙂 Liebe Grüße!
Sandra, danke für deinen tollen Blog und deinen Mehrwert. Deine Art zu schreiben ist angenehm zu lesen. Du solltest Bücher schreiben. Liebe Grüße aus Hamburg – Anna
Sehr super und verständlich erklärt. Leider verliert man manchmal zu schnell den Überblick, wie es mit der Excel Liste besser klappen sollte kann ich mir nicht so wirklich vorstellen.
Lg Imelda
Danke für deinen Artikel. HAbe ihn mir direkt abgespeichert, um andere darauf hinweisen zu können. So schade, dass es überhaupt noch Aufhänger für einen solchen Text braucht. Man könnte meinen, dass jeder wissen sollte, wie man sich benimmt. Egal ob im Reallife oder im Internet unter Blog-Beiträgen..
Kurz noch eine konstruktive Kritik: Ich finde deine Art zu schreiben sehr angenehm und gut leserlich, was man aber leider über die Überschrift auf dem Bild ganz oben nicht sagen kann. Die weiße Schrift ist super schwer auf dem Hintergrund zu erkennen, sorry bitt nicht böse verstehen. 🙂
Danke, das ist ein Artikel, der viel klarstellt.
Blog Kommentare sind schon so eine Sache 😉
Vielen Dank für die hilfreichen Tipps.
LG
Hallo!
Ganz ehrlich toller Vorschlag mit der Excel Tab.!
Diese Ideen ist sehr gut und werde ich gleich umsetzten, dank!
LG Mani
Hey Sandra,
kennst du auch andere Tools außer Excel um den Überblick zu behalten? Ich hab schon mit CRM Tools herumexperimentiert – aber das gibt alles nicht wirklich den Nutzen den ich brauche. Cool wäre vor allem auch Reminder ab und zu mal bei den Bloggerfreunden vorbei zu schauen … und früher gings toll per Google RSS Reader. Aber irgendwie hat sich das ganze RSS Thema ja im Sand verlaufen
Vielleich zu hohe Ansprüche an die Tools und mich selbst – soll ja alles auch noch Spaß machen 😉
Liebe Grüße vom Chiemsee
Patric
Hallo Sandra,
der Tipp mit der Excel-Liste is super.
So langsam verliere ich da leicht den Überblick.
Eigentlich habe ich nach einem ganz anderen Thema gesucht, bin dann aber auf deinen Artikel gestoßen. Kommentare die ganz offensichtlich nur zum Linkaufbau dienen schalte ich gar nicht erst frei. Wenn sich der Kommentator aber echt Mühe gibt und sich auf den Inhalt bezieht, dann freut man sich auch über die Kommentare.
Je seltener man Kommentare „Du hast ja einen tollen Blog, weiter so“ gar nicht erst frei schaltet, desto seltener kommen diese Kommentare auch meiner Erfahrung nach.
Ich habe dein Blog tatsächlich auf meinen Reader gesetzt um neue Beiträge anzusehen.
Danke für die Tipps. Ich bin wirklich ein Blogmuffel aber ich werde diese versuchen umzusetzen!
Danke für die Tipps! Selbst Blogs müssen richtig genutzt werden 🙂
Werde Feedly ausprobieren!
Hallo sehr guter Beitrag an diese Regeln sollte sich jeder halten der einen Beitrag hinterlässt! Leider ist es so das die Leute irgendetwas hinschreiben um unbedingt einen Beitrag geschrieben zu haben, was niemanden was bringt. Man sollte offen und Ehrlich sein und Netzwerken anstatt Spam zu verbreiten!
Lieben Gruß
Jasmin
So sehen wir das auch. 🙂 Schöne Grüße, Anna-Lena // Team Sandra Holze
Danke für den guten Artikel – und vielen Dank für die Tipps. Schöne Grüsse aus Osnabrück
Hi Sandra,
super Artikel. Ich bin auch immer wieder überrascht, wie viele Spam Kommentare im Internet unterwegs sind.
Viele Grüße
Sehr cooler Ratgeber, werde definitiv meine Blog Sektion danach anpassen!
LG
Toller Artikel! Also ich hab ein paar Blogs und geh damit gelassen um.
Wir haben es bei uns so geregelt, dass jeder Kommentar vorher freigeschaltet werden muss.
Alternativ kann man ja auch auf andere Kommentarsysteme zurückgreifen, die eine Registrierung erfordern
Wir schalten auch alles manuell frei, ja. 🙂 Schöne Grüße, Anna-Lena // Team Sandra Holze
Hallo Sandra!
auch von mir ein Dankeschön für diesen Artikel! Ich bin hier gelandet, weil ich oft und gern Blog-Posts kommentiere und wissen wollte, ob ich vielleicht ab und an unwissentlich ins Fettnäpfchen trete … tu ich glücklicherweise nicht 🙂
Für mich war denn auch die Excel-Tabelle und Feedly am anregendsten, weil ich mir über Effektivität bisher wenig Gedanken gemacht hatte.
Ich suche bei Blogs meist nach Inspirationen für meine Arbeit und kommentiere meist aus Lust und Leidenschaft. Das führt dann leider sehr oft dazu, dass ich dann manchmal in den Weiten des Internet versinke. Und zwar länger, als gewollt.
Insofern greife ich die Idee der Eieruhr von Katharina gerne auf, danke!
Noch eine kleine Anmerkung: der Link zu Jakob Schweighofer und seinen Gedanken zur Excel-Tabelle funktioniert leider nicht.
Herzliche Grüße und eine sorglose, kreative Zeit
Bianka
Vielen Dank frau holze für diese hochwertigen 7 Benimm Regeln für Blog Kommentare.
Da stimme ich ihnen sehr gerne zu, dass man sich auf diversen Blogs vermarkten sollte.
Schöne Ostern und beste Grüße aus Nrw,
fevzi
Interessanter Artikel!
Toller Beitrag! Gerade erst über Google gefunden.
Danke für den hilfreichen Artikel.
Hallo Sandra, ich stimme dir bei deinem Artikel vollkommen zu. Viele Blog-Kommentare haben oft gar nichts mit dem Artikel zu tun oder sind nicht dem Thema entsprechend formuliert. Zudem sind deine Tipps für eine größere Reichweite des eigenen Blogs sehr hilfreich.
Die Exel Liste ist echt cool, danke für den interessanten Artikel
Echt toll was du hier machst!
Mach weiter so!
hallo
tolle website, gefällt mir sehr gut der artikel
Hallo,
tolle tipps, haben mir sehr gut gefallen
liebe grüße Alex J.
Hallo Sandra,
heute bin ich wieder im Feedback-Rausch und bei meiner wöchentlichen Kommentare-Runde. Also ich selbst kommentiere auf anderen Blogs schon seit vielen Jahren und bisher erfolgreich. Ich weiss, dass die Kommentare immer sinnvoll sein müssen und ich kommentiere meistens so, dass ich mir einen Teilaspekt aus dem jeweiligen Post herauspicke und meinen Senf dazu abgebe.
Auch machte ich die Erfahrung, dass bei man bei vielem Kommentieren auch als Backlinkjäger dargestellt wird. Es ist sehr vorsichtig zu geniessen und der eigene Onlineruf kann nur langsam aufgebaut werden. Mir geht es in erster Linie darum, mein Wissen mit den Lesern und den Gleichgesinnten anderer Blogs zu teilen und weniger um Backlinks, die wie du schon richtig bemerktest, fast immer mit einem NoFollow-Attribut versehen sind.
Das Kommentieren kann viel nützen und Freude machen, wenn ich mir reichlich Zeit zum Lesen anderer Blogs nehmen kann. In der letzten Zeit ist es mir bisher gelungen und ich nehme mir mehrmals die Woche Zeit zum Kommentieren woanders.
Täglich zu kommentieren, wird mir nicht möglich sein, denn ich habe mir bewusst das mehrmalige Kommentieren anderer Blogs eingerichtet und nehme es mir immer fest vor, was auch vollbracht wird. Das ist meinerseits am besten wie ich mich schon kenne.
Ein eigenes Gravatar zu haben, hat auch etwas und natürlich nehme ich meinen echten Vornamen und Nachnamen oder wie früher als „Alex L“. Das heisst Alexander Liebrecht und so wurde ich auch etwas bekannter als Kommentierer. Heute kommentiere ich auf immer mehr Blogs und habe Spass daran. Auch habe ich schon die Regeln für das Kommentieren verbloggt gehabt.
Als Blogadmin habe ich täglich mit Spam zu tun und weiss ganz genau, was man mir da versucht, unterzujubeln. Lieber ein paar Zeilen sinnvolle Kommentare als wenn jemand nur seine Backlinks in meinen doFollow-Blogs abholen will. Dofollow ist meinerseits als Belohnung für die Treue der Leser gedacht und daher ist auf so etwas wie Spam zu achten, dass es niemals zustande kommen kann.
Wie gehabt, gebe ich dir heute einen Link aus Rostockerblogger.de und eben habe ich diesen Post auch nach Twitter gesendet, weil es mir gefallen hatte 🙂
Hallo Sandra,
Danke fuer den sehr interessanten Beitrag. Sehr gut gefaellt mir der Tipp, 20 Blogs per RSS zu abonnieren und dorz regelmaeßig zu kommentieren.Eigentlich ganz einfach, man muss es nur konsequent tun.
Wie der Zufall es will. Ich habe heute auf meinem Blog (https://clevercalcul.wordpress.com) einen Artikel zum Thema „Excel-Knigge“ veroeffentlicht. Heute ist Knigge-Tag!
Viele Grueße
Gerhard
Liebe Sandra, vielen Dank für die Erinnerung und die Tipps. Ich sehe täglich, in wie vielen Blogs sich nicht an diese Regeln gehalten wird. Klar, jeder wünscht sich irgendwie Traffic!
Ich hänge momentan noch bei Schritt 1 fest – für meinen Sektor (Gardinen, Design) und meine Zielgruppe (45+) bin ich, abgesehen von ein paar klassischen Einrichter-Blogs, bis jetzt nicht so richtig fündig geworden…
Hallo Saskia,
vielleicht kannst du dich an jüngere Einrichtungsblogs wenden und mal schauen, ob dein Produkt nicht doch was für die Jüngeren ist?
Gruß, Sandra
Vielen Dank für die prima Tipps. Insbesondere Nr. 5 mit der Excel Liste gefällt mir. Das werde ich mal ausprobieren.
Sonnige Grüße
Jens A. Heim
Hallo Sandra,
kurz, knapp, knackig das wesentliche zusammen gefasst.
Die vielen Schritte die heutzutage notwendig sind beschreibst du immer wieder detailiert und ich werden deinen Beitrag an meine Kunden von http://www.facebook.com/hieroldconsulting gleich teilen.
Viele der Unternehmer die ich betreue fragen häufig nach Schritt für Schritt Anleitungen und sind froh wenn auch die „kleinsten“ Dinge erläutert und erklärt werden.
Dies schaffst du immer wieder.
Danke dir ganz herzlich dafür.
Beste Grüße
Andreas
Danke Andreas. Das höre ich gern 🙂
Hallo!
Die Tipps würde ich auch definitiv so unterschreiben. Feedly nutze ich schon seit knapp einem Jahr und bin sehr zufrieden, da man auch mit hunderten von eingetragenen Feeds die Übersicht behalten kann. Ich habe gefühlt 300 feeds in meinem feedly (da in 3 verschiedenen Sprachen) und finde weiterhin so am effizientesten die Artikel, die ich lesen möchte 🙂
Hallo Frau Holze, wieder ein sehr schöner Beitrag! Danke für die tolle Idee, die Übersicht mit einer Excel-Liste zu behalten – auf diese Idee wäre ich so nicht gekommen, jedenfalls nicht für diese Art von Verwendung 😉
Das Wichtigste ist m.E. Punkt 1. Leider ist es in bestimmten Themenbereichen gar nicht so einfach „sinnvolle“ Kommentare abzugeben, da die Artikel häufig derart gut, strukturiert und werthaltig sind, dass ein Kommentar kaum hilfreiche Aspekte liefern kann. Da hilft nur viel andere Blogs lesen, wie Sie empfehlen, allerdings kostet das viel Zeit. Von daher wäre mein zusätzlicher Tipp: Täglich eine gewisse Zeit für die von Ihnen vorgestellte Methode zu verwenden (z.B. 20min), nicht mehr und nicht weniger. Am besten die Eieruhr stellen, da man sonst vielleicht zu schnell aufgibt oder zu lange Zeit damit verbringt, Artikel zu finden, die man sinnvoll (!) kommentieren kann. Viele Grüße, Katharina
Eine prima Idee. 20 Minuten täglich ist ganz schön viel 🙂