Du willst einen Blog erstellen, aber weißt nicht, wo du beginnen sollst. Du bist so überwältigt, dass sich Ausreden einschleichen und du das Thema Blog lieber auf einen anderen Tag verschiebst?
Genug damit. Hier sind die ersten Schritte, die du gehen musst, wenn du einen Blog erstellen willst. Befolge sie und du bist deinem eigenen Blog schon viel näher.
Einen Blog erstellen wofür?
Wenn du die erste Hürde triffst auf dem Weg zu deinem eigenen Blog, halte dir noch mal vor Augen, wofür du einen Blog erstellen willst.
- Eine erfolgreiche Social Media-Strategie beginnt mit einem Blog. Denn ohne Blog hast du keine Inhalte, die du teilen kannst. Niemand teilt deine langweilige statische Homepage.
- Blog-Inhalte bringen die Leute aus sozialen Netzwerken zurück auf deine Webseite. Wenn du ständig nur Links zu fremden Blogs oder Youtube teilst, gewinnst du keinen Traffic. Und ohne Traffic keine neuen Kunden.
- Ein Blog zeigt die Persönlichkeit, Werte, Standpunkte und Philosophie deines Unternehmens. Über deinen Blog lernen deine Kunden dich kennen und lieben.
Einen Blog erstellen in 10 Schritten
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Deine Persönlichkeit ist dein Kopierschutz. Nutze sie für deinen Erfolg! Über erfolgreiches #Bloggen @SandraHolze
Jetzt teilenDass du einen Blog erstellen kannst in überschaubaren kleinen Schritten, siehst du jetzt. Wenn du einen Schritt nach dem anderen gehst, wird die überwältigende Aufgabe machbar.
1. Ziele
Warum willst du bloggen? Was willst du nach 6 Monaten erreichen? Halte deine Ziele fest, bevor du loslegst, damit du später auswerten kannst, ob dich dein Blog dahin bringt.
- Setze dir realistische und konkrete Ziele, die eindeutig messbar sind. „6 Kunden in 3 Monaten für meine Beratung über den Blog generieren“ – wäre so ein konkretes Ziel.
2. Setup
Ah, die liebe Technik. Der Stolperstein für viele. So geht’s:
- Entscheide dich für einen Domainnamen, ob mit Keyword oder deinem Markennamen ist egal.
- Überlege dir die Struktur deines Blogs bzw. deiner Webseite, wenn du gleich alles aus einem Guss machen willst (was ich empfehle).
- Gehe zu einem guten Hoster, wie allinkl.com und melde dich für das kleinste Paket an.
- Such dir einen WordPress-Profi und lass dir deinen WordPress-Blog installieren und einrichten. Schöne Themes (Designs) findest du bei studiopress.com oder elegantthemes.com
3. Positionierung
Wenn dein Unternehmen erinnert werden soll, musst du dich mit deinem Blog vom Wettbewerb absetzen.
- Schau dir an, was du anders oder besser machen kannst, als die anderen in deiner Branche. Dazu gehören Design und Aufbau aber auch Themenlücken, die du besetzen kannst.
- Füge eine große Prise Persönlichkeit hinzu, denn die ist dein Kopierschutz. Das sind Fotos von dir und dein ganz eigener Stil in Sprache und Video. Trau dich, du zu sein!
4. Leser-Steckbrief
Wenn du einen Blog erstellen willst, um neue Kunden zu gewinnen, sollten deine Leser logischerweise deine Wunschkunden sein. Geh also nie davon aus, was du gern liest, oder versuche gut vor Kollegen dazustehen.
- Überlege dir stattdessen, was dein Kunde braucht und lesen will. Hier ist eine Übung für das Wunschkunden-Profil.
5. Themenrecherche
Ich empfehle dir, lieber einen richtig guten Blog-Artikel pro Woche zu veröffentlichen, als 3 mittelgute Artikel, die du schnell runter geschrieben hast. Niemand teilt gern mäßig gute Inhalte. Denk immer daran: Deine Leser wollen gut aussehen, wenn sie Inhalte teilen.
- Starte mit 20 guten Themen, die du in einen Redaktionskalender packst. Dann hast du Futter für 20 Wochen.
- Wo findest du Themen? Beginne mit den größten Hürden deiner Kunden und wie sie diese überwinden können.
6. Schreiben
- Wenn dir das Schreiben Probleme bereitet, nutze eine Schreibtechnik, wie die 3-Tage-Technik, um zügig und flüssig Texte zu erstellen.
- Stecke die meiste Mühe in das Texten deiner Überschriften, denn die entscheiden darüber, ob dein Artikel überhaupt gelesen wird.
- Qualitäts-Check: Wenn du stolz auf deinen Artikel bist und ihn gern und immer wieder teilen willst, ist er gut genug für dein Publikum. Wenn du ihn dir nicht auf der deutschen Huffington Post vorstellen kannst, schreib ihn noch einmal.
7. Vermarkten
Das Vermarkten deiner Blog-Artikel ist mindestens genauso wichtig, wie das Erstellen deiner Inhalte. Denn die schönsten Inhalte bringen nichts, wenn sie niemand sieht.
- Schreib einmal – promote mehrmals. Teile deine Blog-Artikel unbedingt mehrmals. Auf Facebook alle paar Wochen und auf Twitter sogar noch häufiger. So sehen Leute deine Artikel, die du beim ersten Mal verpasst hast.
- Wenn du andere Blogger oder Personen im Artikel erwähnt hast, schick ihnen eine Nachricht mit Link zum Artikel.
- Wenn du einen Knaller-Artikel geschrieben hast, schalte ruhig auch mal eine Facebook-Anzeige. Das bringt dir sehr viel mehr Leser ein.
8. Planen
Planung ist das halbe Blogger-Leben.
- Sammle all deine Blog-Ideen z. B. in Evernote und zwar immer dann, wenn sie dir einfallen. Erstelle gleich ein paar Stichpunkte, dann fällt dir das Schreibe später leichter.
- Arbeite unbedingt mit einem Redaktionsplan, den du auf Wochen im Voraus füllst. Trage hier auch deine geplanten Seminare, Produkte und für Kunden relevante Termine ein. So kommst du nie in die Lage, am Blog-Tag nicht zu wissen, worüber du schreiben sollst. Zur Planung gehört natürlich auch ein fester Erscheinungstag für deine Artikel.
9. Verkaufen
Wie verwandelst du Blog-Leser in Käufer? Mit Email-Marketing. Der Verkauf passiert nicht im Blog. Mit deinen Blog-Inhalten baust du Bekanntheit, Sympathie und Vertrauen auf. Vorausgesetzt natürlich, sie sprechen die Bedürfnisse deiner Wunschkunden an und sind von makelloser Qualität. Das bringt deine Leser immer wieder zurück zu dir und veranlasst sie, sich für deinen Email-Newsletter anzumelden. Email-Marketing bringt dir die zahlen Kunden.
10. Messen
Regelmäßig willst du deine Google Analytics Daten auswerten, um zu sehen, ob sich deine Blog-Mühen auszahlen. Woher kommen deine Besucher und werden es mit der Zeit mehr? Bringt dir Facebook viel Traffic und solltest du dort noch aktiver werden? Welche Gastartikel schicken dir Besucher und wie lange bleiben die?
- Aus den Antworten auf diese und andere Fragen leitest du dein weiteres Vorgehen ab und steigst wieder in Schritt 5 ein.
Wie geht es weiter?
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Was ist für dich die größte Hürde vor dem Blog-Start? Schreib mir einen Kommentar!
Liebe Sandra!
Danke für den super übersichtlichen Beitrag, der vor allem ein bisschen mehr als nur die Technik hinter einem Blog erklärt. Ohne strategischen Überlegungen am Anfang und regelmäßiger Planung ist es tatsächlich schwer einen Blog zum Erfolg zu bringen…
Alles Liebe,
Natalia
Liebe Sandra,
super! Danke! Befasse mich zum erstten Mal damit. Wird wohl nicht so einfach wie gehofft und gedacht.
Guck mal unter Punkt 8. Gleich der 1. Satz. ….., dann faellt dir das Schreibe (das „n“ fehlt) spaeter leichter.
Dir weiter hin viel Erfolg.
Rita
Danke für diesen guten Beitrag er hat mir sehr viel weiter gebracht, besonders der Textabschnitt ,,Vermarkten“