Wenn ich dich am Buffet auf einer Veranstaltung treffen würde, könntest du mir in einem Satz sagen, worum es in deinem Blog geht?
Nein? Das ist schlecht, denn vielleicht wäre ich ja ein neuer potenzieller Leser, aus dem später ein Kunde wird?
Vielleicht hast du schon mal vom Konzept des Elevator Pitches gehört. Du hast genau die Kürze einer Fahrstuhlfahrt Zeit, jemanden für deine Idee, in diesem Falle deinen Blog, zu begeistern.
Kommunikationstrainer Michael Geerdts definiert den Elevator-Pitch so:
Ein Elevatorpitch können wir als kurze, überzeugende Präsentation deiner Ideen definieren. Ziel ist es nicht, dein gesamtes Portfolio vorzustellen oder vor Ort zu verkaufen. Dein Ziel ist es, „den nächsten Schritt zu tun“, also die Kontaktdaten auszutauschen oder einen Folgetermin zu vereinbaren. Das gelingt dir, wenn du deinem Gesprächspartner die Vorteile klar, auf den Punkt und möglichst bildhaft und emotional präsentierst.
Mein Elevator Pitch Beispiel
In meinem Social Media Marketing Blog gebe ich überforderten Unternehmern klar verständliche und einfach umzusetzende Tipps, wie sie mit eigenem Blog und sozialen Netzwerken ohne Kaltakquise neue Kunden gewinnen. Schau doch mal auf www.sandraholze.com vorbei. Wenn du dich für meinen wöchentlichen Newsletter anmeldest, erhälst du wertvolle Tipps bequem per Email.
Diese Beschreibung nutze ich auf Networking-Veranstaltungen, um Leute auf meinen Blog zu schicken. So bekomme ich neue Blog-Leser, die später zu Kunden werden. Denn in den seltensten Fällen werden neue Kontakte gleich zu Kunden.
Warum ist der Elevator Pitch für deinen Blog wichtig?
Du wirst gezwungen, dir genau zu überlegen, warum und für wen du bloggst. Das hilft dir wiederum, dein Blog-Marketing noch genauer auf deine Zielgruppe zu fokussieren.
Nimm dir deinen Elevator Pitch-Text als Basis für dein Blog-Marketing:
- Du kannst auf der nächsten Networking-Veranstaltung einem potenziellen Kunden von deinem Blog erzählen, ohne zu stottern oder 5 Minuten auszuholen.
- Du kannst den Kurztext als Basis nehmen für deine “Über mich”-Seite auf deiner Webseite.
- Nutze den Pitch, wenn du andere Blogger oder die Presse kontaktierst.
- Wenn du dir bei deiner Themensuche für deinen Blog mal nicht sicher bist, lies dir deinen Elevator-Pitch durch – dann hast du wieder Klarheit.
Elevator Pitch erarbeiten: 6 Fragen
Dies sind die 6 vorbereitenden Fragen, die Elevator-Pitch-Experte Michael Geerdts seinen Workshop-Teilnehmern stellt. Hier wird deutlich, wie hilfreich das Erstellen eines Elevator Pitches für dein gesamtes Blog-Marketing ist. Denn du musst dir Gedanken zu deinen Kunden, deinem Angebot und deiner Positionierung machen.
- Wer ist dein Wunschkunde? Hier findest du eine Anleitung für das Erstellen deines Wunschkundenprofils
- Was ist dein Produkt oder deine Dienstleistung und was genau bietest du deinen Kunden an?
- Welchen Vorteil und Nutzen hat dein Kunde von deinem Angebot?
- Was macht dich einzigartig und hebt dich vom Wettbewerb ab?
- Was ist dein erster Satz – womit weckst du Neugier?
- Was soll dein Zuhörer nach deinem Elevator-Pitch tun?
Wenn du deinen Elevator Pitch formulierst, beachte:
Formuliere glasklare Aussagen, die keinen Spielraum für Interpretationen zulassen.
Sei positiv-energetisch. Hiermit ist kein überzogenes Werbe-Blabla gemeint. Dein Pitch soll Lust machen auf deinen Blog.
Die Struktur deines Pitches bleibt dir überlassen. Hier gibt es viele Meinungen.
Hinein muss:
- was du tust
- welches Problem du löst
- für wen
- und wo man deinen Blog findet
Nutzt du bereits einen Elevator Pitch für deinen Blog oder dein Business? Dann teil ihn mit uns im Kommentar!
Foto von shinryuu
Hallo Sandra,
in meinem Blog „Webdesign Journal“ helfe ich anderen Webdesignern, Agenturen, Selbständigen und Bloggern effektivere Webseiten zu erstellen in Form von umfangreichen Tips, Anleitungen, Beispielen und Tutorials.
Viele Grüße
Martin
„In unserem Blog unterstützen wir Unternehmer, Marketer und Vertriebsprofis dabei weniger Zeit und Geld für die Neukundenakquise auszugeben, und mehr Geschäft mit den bestehenden Kunden zu machen.“
Seitdem ich diesen Satz habe, geht’s einfacher mit der Gewinnung von Interessenten.
Liebe Grüße aus Wien,
Franz
… leider NICHT gegendert 🙁
Diese Damen die auf „gegendert“ Wert legen, sind nicht meine Wunschkunden. Vielleicht sieht der Kollege hier das ja ähnlich und formuliert ganz bewusst so?
Es ist Zeit diesen Genderwahn zu beenden. Wenn ich grüne männliche Politiker höre die Ihre Sätze anfangen mit: „Liebe Freundinnen und Freunde…“ denk ich jedesmal: „Die haben doch nicht alle am Sträußchen“ 😉
Selbstbewussten Frauen ist sowas total egal.