Jeder und seine Katze hat eine Facebook-Gruppe.
Du denkst darüber nach, auch eine Facebook-Gruppe zu gründen? Du erhoffst dir, in den Austausch mit zukünftigen Kunden zu kommen, als Experte zu glänzen und viiiiiiele neue Kunden zu gewinnen.
Du hörst so viele Social Media Experten, die dir genau diese Vorteile anpreisen.
Wird Zeit, dass du einsteigst?
Facebooks neueste Ansage aus Januar 2018 wird dazu führen, dass Gruppen noch wichtiger werden. Facebook wird anpassen, was wir Nutzer im Newsfeed zu sehen bekommen. Denn es möchte, dass wir wieder mehr von Freunden und Dingen, die uns wichtig sind, sehen. Beiträge von Facebook-Seiten werden kaum noch dabei sein.
Welche Inhalte es zukünftig noch in den Newsfeed schaffen: Beiträge von Freunden und Gruppen und solche Beiträge, die Diskussionen in den Kommentaren auslösen
Wenn du noch keine Facebook-Gruppe hast, wirst du spätestens jetzt darüber nachdenken, eine zu gründen. Richtig?
Spricht also alles für eine Facebook-Gruppe.
Oder doch nicht?
Ich möchte dir nicht davon abraten, eine Facebook-Gruppe zu gründen. Eine Gruppe kann wunderbare Dinge tun für dein Business.
Sei dir bewusst: Eine Gruppe ist nicht die ultimative Lösung. Du solltest andere Dinge zuerst tun, bevor du eine Facebook-Gruppe gründest!
Lies bitte die folgenden Argumente, damit du die beste Entscheidung für dein Business fällst.
Setz auf langfristig wirksames Marketing
Sagen wir, du hast noch kein Team und machst dein Marketing noch allein. Dann hast du vielleicht 4 Stunden pro Woche für dein Marketing, richtig?
Deine wenige Zeit willst du in langfristig wirksames Marketing stecken, welches für dich arbeitet, auch wenn du nicht arbeitest. Klingt gut, ja?
Was meine ich damit?
- Steck deine Zeit in herausragend guten Content, damit deine Webseite gefunden wird. Schreib extra-hilfreiche Gastartikel auf großen Blogs und verlinke zurück auf deine Webseite. So gewinnst du stetig neue Webseitenbesucher.
- Biete deinen neuen Webseitenbesuchern ein paar leckere Wissenshäppchen an (Freebies oder Lead-Magneten) und bau so deine Email-Liste auf.
Eine Facebook-Gruppe aktiv zu halten, ist verdammt viel Arbeit. Und selbst wenn du täglich eine Stunde in deine Gruppe investierst, hast du noch keine Garantie dafür, dass die Gruppe wirklich ein aktiver Ort für den Austausch wird.
Kunden gewinnst du zuverlässiger mit Email-Marketing
Auch wenn Social-Media-”Experten” gern das Gegenteil behaupten: Email ist nicht tot. Leute lesen immer noch gern Emails. Deine Emails sind der sicherste Weg, um mit deinen Leuten in Kontakt zu bleiben und eine langfristige Beziehung aufzubauen.
Email ist außerdem der Kanal, über den wir Angebote erwarten. Die Konversion zeigt, dass du deine Kunden über Email gewinnen wirst, nicht über Facebook.
Eine Studie von Adobe zeigt, dass pro 1 ausgegebenen Dollar mit Email 40 Dollar verdient werden.
Sicher, Email-Öffnungsraten sind mit den Jahren runtergegangen. Aber mit einer kleinen Liste kannst du trotzdem noch 30 bis 60% Öffnungsrate erwarten. Deine Facebook-Posts werden im Leben nicht von der Hälfte deiner Fans oder Gruppen-Mitglieder gesehen.
Facebook ist unberechenbar
Facebook ist laut, unglaublich ablenkend, und du entscheidest nicht darüber, ob deine Beiträge gesehen werden.
Wenn Mark Zuckerberg morgen entscheidet, Facebook-Gruppen abzuschaffen, stehst du ohne deine Community da. Wenn du eine gratis Facebook-Gruppe als Hauptquelle für neue Kontakte und Kunden nutzt, liebst du offensichtlich das Risiko.
Willst du deinen Erfolg wirklich in fremde Hände legen?
Du hast über deine Facebook-Gruppe keine Kontrolle. Du bist auf Facebook nur zu Gast.
Deshalb sollte dein Fokus, gerade zu Beginn, unbedingt darauf liegen, deine Webseite auffindbar zu machen und deinen Email-Verteiler aufzubauen. Da sind wir uns einig, ja?!
Online-Marketing-Expertin Kimra Luna hat als Grund für das Schließen ihrer Gruppe angegeben, dass mehr als 90% ihrer neuen Kunden nicht über ihre Facebook-Gruppe kamen, als die Gruppe eine bestimmte Größe erreicht hatte.
Auch wenn eine kleine und aktive Gruppe zu Beginn tatsächlich Kunden bringen kann, verlass dich nicht darauf. Du solltest immer den ROI im Blick behalten.
Meinen letzten Kurs-Launch habe ich mit einer Challenge und Facebook-Gruppe durchgeführt und am Ende der Challenge ganz klassisch ein Webinar drangehängt. Zum Webinar habe ich nicht nur die Teilnehmer der Challenge und Facebook-Gruppe eingeladen, sondern auch meine Newsletter-Leser.
Meine Auswertung hat mir gezeigt, dass
- nur knapp die Hälfte der Kunden an der Challenge teilgenommen haben und
- noch weniger in der Facebook-Gruppe aktiv waren
- der Großteil meiner Käufer über das Webinar und die anschließenden Verkaufs-Emails kam
Bevor ich mir beim nächsten Mal wieder so einen Aufwand antue, schau ich mir genau meine Zahlen an. Und dasselbe rate ich dir.
Gruppen-Überdruss und Geisterstädte
Warum schließen dann so manche große Facebook-Gruppen ihre Türen? Obwohl doch immer mehr Nutzer in Gruppen organisiert sind? 2015 waren es schon 1 Milliarde.Kimra Luna hat ihre Gruppe mit 42.000 Mitgliedern geschlossen, weil ihre Gruppe ihre Inhalte nicht mehr zu sehen bekam. Sie hat erkannt, dass ihr Content auf ihrer Webseite, Instagram und Youtube besser gefunden wird.
Der Algorithmus bestimmt, ob deine Gruppen-Beiträge angezeigt werden. Wenn dein Gruppen-Beitrag keine Interaktion bekommt, dann wird er nicht angezeigt. Eine Gruppe zu haben, ist also kein zuverlässiger Weg, deine Leute zu erreichen.
Es gibt Millionen Gruppen und jeden Tag werden es mehr. Mit der neuen Marschrichtung von Facebook werden es noch mehr Gruppen werden. Überleg mal, in wie vielen Gruppen bist du Mitglied ohne jemals dort aktiv zu sein?
Wenn dir deine Gruppe zukünftig was bringen soll, wirst du dich extrem anstrengen müssen, um die Unterhaltung anzukurbeln.
Eine aktive Gruppe ist richtig viel Arbeit
Ein schwerwiegendes Argument für eine Gruppe ist, dass du hier in Kontakt mit potenziellen Kunden kommst und deinen Expertenstatus aufbaust. Eine Gruppe kann wirklich toll dafür geeignet sein, deinen Kontakten zu zeigen, was du drauf hast.
Dagegen ist nichts zu sagen.
Aber: Dafür müssen die Leute dich auch sehen.
Damit sich der Aufwand auszahlt, muss dir deine Gruppe einen Return on Investment (ROI) bringen. Außer du hast zu viel Zeit oder Geld…
Bist du bereit für eine Facebook-Gruppe?
Meinen Kunden rate ich nur zu einer Facebook-Gruppe, wenn sie diese 3 Fragen mit ja beantworten.
- Du veröffentlichst bereits regelmäßig Content, seien es Blog-Artikel, Youtube-Videos, Podcasts, Webinare oder Gastartikel? Du veröffentlichst den Content bei dir oder verlinkst ihn mit deiner Webseite?
- Du hast mindestens einen richtig guten Lead-Magneten, sammelst fleißig Emails ein und bleibst mit deinen Email-Lesern in Kontakt?
- Du hast neben dem Content erstellen und Email-Verteiler-Aufbau Zeit und Lust täglich oder fast täglich in deiner Facebook-Gruppe aktiv zu sein. Oder du hast das Budget jemanden zu bezahlen, für dich aktiv zu werden.
Du bist bereit für eine Facebook-Gruppe?
Hier ein kurzer Überblick, welche Arten von Facebook-Gruppen es gibt.
Popup-Gruppen für kurze Zeit zu einem bestimmten Thema
Popup-Gruppen werden gern für Challenges genutzt, die nach einer bestimmten Zeit vorbei sind. Challenges werden oft in der Pre-Launch-Phase für einen Kurs angeboten.
Teilnehmer müssen sich mit ihrer Email anmelden, um in die geschlossene Gruppe zu kommen und den exklusiven Content zu sehen. Yup, für den erfolgreichen Launch eines Produktes oder Kurses brauchst du die Email. Ich weiß, ich wiederhole mich…
Geschlossene Gruppe für zahlende Kunden
Eine geschlossene Community für zahlende Kunden ist die Art der Gruppe, zu der ich dir sofort rate.
Wenn du einen Online-Kurs anbietest, der jenseits der 150 Euro kostet und länger als 3 Wochen geht, biete eine geschlossene Gruppe als Bonus für Teilnehmer an.
- Dein Online-Kurs oder dein Gruppen-Programm gewinnt enorm mit einer Community in Form einer Facebook-Gruppe:
- Deine Teilnehmer bekommen persönlichen Kontakt zu dir und Antworten auf ihre Fragen.
- Der Austausch untereinander ist motivierend und stillt das Verlangen danach, Teil von etwas größerem zu sein.
Meine Kunden lieben die Facebook-Gruppe zum Kurs:
Eine Kursgruppe zu betreuen, ist viel Arbeit. Wenn du also meinst, nur eine Gruppe richtig betreuen zu können, entscheide dich für diese Form der Gruppe und mach die richtig.
Offene Community für alle
Das sind Facebook-Gruppen, denen jeder beitreten kann. Das sind entweder öffentliche Gruppen (jeder kann die Gruppe sehen und teilnehmen) oder geschlossene Gruppen (jeder kann die Gruppe sehen, Teilnehmer müssen freigeschaltet werden).
Ich empfehle dir eine geschlossene Gruppe, für die du Leute freischalten musst, bevor sie reinkommen. So kannst du anhand der Profile entscheiden, ob es sich um “echte” Personen handelt. Mehr dazu gleich.
9 Regeln für eine erfolgreiche Facebook-Gruppe
1 Setze klare Hausregeln
Wähle eine geschlossene Gruppe und schalte neue Mitglieder manuell frei.
Als Hausherr legst du die Regeln fest. Ich rate dir zu klaren und strengen Regeln, wenn du nicht willst, dass deine Gruppen von Leuten überrannt wird, die in eigener Sache werben.
Ich hinterlege meine Regeln als Dokument in meinen Gruppen.
2 Hab ein Ziel für deine Gruppe
Was ist das Ziel deiner Gruppe? Wie sieht der Return on Investment aus für deine Facebook-Gruppe? Diese Frage solltest du beantworten können, bevor du den enormen Aufwand in eine Gruppe steckst.
Lohnenswerte Ziele für Facebook-Gruppen für zahlende Kunden sind:
- Kunden binden, z.B. für ein fortlaufendes Membership-Programm
- bestehenden Kunden mehr verkaufen
- herausragenden Kundenservice liefern
Ziele für gratis-Gruppen könnten sein:
- deinen Email-Verteiler aufbauen – Warum dein Email-Verteiler wichtiger ist, als deine Gruppe, weißt du ja jetzt.
- dein Publikum besser kennenlernen – die Fragen und Kommentare geben dir unglaublich tolle Ideen für deinen Content und deine Angebote
- Kunden gewinnen – Lade Teilnehmer zu deinen Webinaren oder Launch-Angeboten ein. So landen die in deinem Funnel und werden hoffentlich zu Kunden.
3 Sei anwesend
Facebook hat jede Menge neuer Features für Gruppen eingeführt, darunter auch das Planen von Beiträgen. Klingt erstmal gut, weil du alles im Voraus planen kannst.
Wenn jedoch zukünftig nur noch solche Beiträge im Newsfeed landen, die in den Kommentaren zu Unterhaltungen führen, ist übermäßiges Automatisieren nicht die Lösung.
Gespräche lassen sich nicht automatisieren.
Deine Mitglieder kommen in die Gruppe, weil sie den Kontakt zu dir suchen. Nimm dir also auch die Zeit, in der Gruppe anwesend zu sein. Wenn du einen Post geteilt hast, nimm dir Zeit, die ersten Kommentare abzuwarten und gleich drauf einzugehen.
Diese “Echtzeit-Unterhaltungen” zeigen deinen Mitgliedern, dass du für sie da bist. Und sie zeigen Facebook, dass deine Gruppenbeiträge relevant sind.
4 Moderiere deine Gruppe
Geh davon aus, dass deine Gruppe die unvermeidlichen Spammer anziehen wird. Die tarnen sich gern als nette und hilfsbereite Menschen, die jede Gelegenheit nutzen, Links zu ihrer Webseite, Blog-Posts, Webinaren und Angeboten zu teilen.
Hab ein Auge drauf, dass die Beiträge wirklich hilfreich sind und entferne Mitglieder, die deine Regeln verletzen.
Je größer deine Gruppe wird, umso mehr Zeit wirst du in das Moderieren von Beiträgen stecken müssen (oder jemanden dafür bezahlen, das für dich zu tun).
5 Gib Leuten einen Grund, warum sie beitreten sollen
Du musst deine Gruppe “verkaufen” und erklären, warum sich die Teilnahme lohnt. Schließlich gibt es Gruppen wie Sand am Meer.
Hier sind ein paar mögliche Goodies, die deine Gruppe attraktiv machen:
- Facebook-Live-Sessions nur für die Gruppe
- regelmäßige Tipps zu deinem Thema und exklusiver Content, den es anderswo nicht gibt
- wöchentliche Mini-Aufgaben
- Frage-Antwort-Runden, z.B. als Live-Session
- Support: Stell deine Fragen zum Thema hier und ich und mein Team antworten…
Bedenke, dass du für deinen Online-Kurs auch eine Facebook-Gruppe haben wirst. Da die Leute für den Kurs zahlen, werden sie dort mehr von dir erwarten. Überleg dir also genau, wo du die Grenze ziehst zwischen Gratis-Gruppen-Goodies und Kunden-Gruppe.
6 Plane deine Aktivitäten und Beiträge
Bis deine Gruppe groß genug ist und Mitglieder mit Beiträgen die Gruppe aktiv halten, musst du sehr regelmäßig aktiv sein. Am besten legst du dir einen Redaktionsplan an und planst regelmäßig wiederkehrende Aktivitäten ein.

So sieht unser Redaktionsplan aus. Wir haben einen wöchentlichen Themenfokus.
- Teile regelmäßig Tipps, Links, Beispiele, Fotos mit deiner Community. Das zeigt Teilnehmern, welche Inhalte in der Gruppe erwünscht sind.
- Teile dein Wissen großzügig und beantworte gewissenhaft Fragen. Am besten täglich! So baust du Vertrauen auf.
- Kommentiere Beiträge und tagge Leute in deinen Antworten.
7 Poste mit deinem Profil, nicht deiner Seite
Seit 2017 kannst du deine Gruppen mit deiner Facebook-Seite verbinden und im Namen deiner Seite posten. Verschiedene Gruppen-Inhaber haben darauf hingewiesen und meine Statistiken zeigen es jetzt auch: Die Beiträge vom privaten Profil erhalten mehr Reichweite als die von der Seite geteilten.
Wir posten seit 1 Monat im Namen meiner Seite, aber die Beiträge mit der höchsten Reichweite und den meisten Reaktionen kommen von meinem Profil.
Teste selbst, wie deine Beiträge laufen. Du kannst ganz einfach umschalten, mit welchem Absender du Beiträge veröffentlichst.
8 Gewinn Email-Abonnenten
Es gibt 2 Wege, mit deiner Facebook-Gruppe deinen Email-Verteiler aufzubauen.
1 Du lässt Leute erst rein, wenn sie sich mit ihrer Email angemeldet haben.
Das geht einfach, indem du deine Gruppe wie deinen Lead-Magneten behandelst und auf deiner Webseite entsprechend bewirbst. So macht das Esther Eisenhardt mit ihrer Mompreneurs-Gruppe.
2 Du lässt Leute so rein und versuchst später über Goodies die Emails zu bekommen.
Das ist der Weg, den wir gerade gehen, aber ob es funktioniert, kann ich dir noch nicht sagen.
Nenn deinen Namen und deine Webseite oder Landinpgage für deinen Newsletter in der Gruppenbeschreibung. Teile in regelmäßigen Abständen deine Lead-Magneten und Webinare. Achte auf die richtige Dosierung, damit du nicht zu werblich rüberkommst.
9 Hol dir Hilfe
Wenn deine Gruppe so aktiv ist, dass du mit dem Beantworten von Fragen nicht mehr hinterherkommst, hol dir Hilfe. Schau nach Gruppenmitgliedern, die inhaltlich auf hohem Stand sind und sowieso schon sehr aktiv. Bitte sie, dich als Admininistrator zu unterstützen.
Das Freischalten von Mitgliedern solltest du einem Assistenten übertragen, denn deine Zeit ist anderswo besser investiert.
Bringt deine Facebook-Gruppe dein Business voran?
Die Frage solltest du dir ganz regelmäßig stellen. Frag deine Kunden, ob sie über deine Gruppe zu dir gefunden haben. Schau, ob dein Traffic von Facebook hochgeht, wenn du in deiner Gruppe aktiv bist. Sieh dir dein Email-Verteiler-Wachstum an.
Nur weil alle eine gratis Facebook-Gruppe haben, bedeutet das nicht, dass alle Ergebnisse sehen. Konzentriere dich auf die Marketing-Aktivitäten, die dir Kunden bringen. Alles andere ist Zeit- und Geldverschwendung.
Hallo Sandra, aber es gibt doch schon Gruppen wie Sand am Meer…. Oje. ist das nicht unheimlich viel Arbeit für einen zweifelhaften Erfolg?
Hast du dir den Artikel durchgelesen? 😉
Ich betreibe selbst mehrere FB-Gruppen und konnte den Artikel dennoch mit Gewinn lesen und werde viele Tipps umsetzen. Vielen lieben Dank!!!
Hallo Sandra,
danke für den Artikel. Leider muss ich sagen, dass Facebook in meinem Fall eher Zeitverschwendung ist. Ich bin Webddesigner für nachhaltige Themen (Öko, Soziales etc.) und kann schlicht und einfach keine Leads über FB generieren. Die Leute quatschen dort ohne Ende über dies und das, aber es kommt einfach nichts raus. In meiner Zielgruppe sind sie noch dazu werberesistent, d. h. sobald man mal mit Businessideen kommt, wird man ausgebuht oder – noch schlimmer – der Beitrag wird gelöscht.
Wenn ich mit einem Bestandskunden ein Bier trinken gehe, kommt meistens mehr raus. 😉
Sehr interessant geschrieben und entspricht den Erfahrungen die ich auch gemacht habe. Vor Kurzem habe ich darüber nachgedacht eine Gruppe zu kaufen, habe es aber dann doch wieder gelassen. Der Preis wäre bei 20 Mitglieder / Euro gelegen. Das ist durchaus in Ordnung, in Wirklichkeit sind aber die oben genannten Punkte entscheidend ob die Gruppe gut weiterläuft (Ausnahmen sind dabei selbstverständlich die diversen Fun Gruppen in denen Memes und Co. geteilt werden. Die benötigen eine andere Art der Moderation).
Hi !
Super strukturierter lehrreicher content, danke für deine Arbeit und werde einiges berücksichtigen.
Mach so weiter 🙂
Hallo liebe Sandra…
Danke für deinen Artikel. Hab aber mal ne Frage dazu. Vielleicht kannst du sie mir ja beantworten.
Ich habe zwei Seiten auf meinem Profil. auf der einen Seite, habe ich die Möglichkeit mich mit Gruppen zu verbinden. Auf der andern Seite hab ich das nicht. Dort steh nicht die Rubrik „Gruppen“. Die fehlt mir gänzlich. Wie kann ich das ändern?
Beide Seiten sind gleich aufgezogen, sprich als persönlicher Blog. Ich selber kann keinen Unterschied feststellen.
Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen…
Danke schon mal …
Lieben Gruß
Mary
Hallo Mary,
das kann ich dir leider nicht beantworten.
Gruß
Sandra
Hallo Sandra,
vielen Dank fuer diesen Artikel.
Ich bin gerade dabei in der Welt des Onlinemarketings Fuß zu fassen, weiß aber noch nicht so recht, worauf ich mich fokussieren soll (youtubekanaele, Fb Seiten/Gruppen, Landingpages, Emailmarketing, etc.
Dank Deines Beitrages werde ich fuers Erste das Thema facebook hinten anstellen. Danke.
PS: Bin ich jetzt in Deinem Emailverteiler drin, weil Du meine Emailadresse fuer das Posten dieses Kommentares haben moechtest ^^?
Hi Stefan,
nein, du bist nicht im Newsletter-Verteiler. Die Email möchte WordPress haben, um dich zu benachrichtigen, wenn neue Kommentare zu deinem Kommentar erscheinen.
Gruß
Sandra
Hallo Sandra, dein Bericht zeigt wunderbar die Vor- und Nachteile von Social Media, besonders aber die von Facebook-Gruppen. Social Media ist generell viel Arbeit, vor allem für Selbstständige. Bei Gruppen ist die Moderation (Beiträge verfolgen, Antworten geben, Diskussionen in die richtige Richtung lenken, unpassende Beiträge löschen, …) ein zusätzlicher Mehraufwand. Diese aufgewendete Zeit für Social Media kann aber oft auch „falsch investiert“ sein. Vor allem wenn man sich nur auf diese Kanäle verlässt!
Meinen Kunden lege ich in der Regel nahe, primär erst einmal die eigenen Medien sowie Kanäle (Website, Blog, Newsletter) aufzubauen und erst dann den nächsten Schritt in Richung soziale Medien zu gehen. Was passieren kann, wenn man einen Großteil der Zeit auf ein „fremdes“ Pferd setzt, hat ja die aktuelle Entwicklung der Unternehmensseiten auf Facebook gezeigt. Um bei der Analogie zu bleiben: „Lieber auf mehrere Pferde setzen – aus dem eigenen Stall und von fremden Weiden“.
Danke für den erstklassigen Bericht!
Super Sandra für Deinen motivierenden Post. Ich werde die Energie gleich nutzen und umsetzen. lg Deine Sophie
Liebe Sandra,
danke für die wertvollen Infos. Meine letzte Info war, dass man auf der privaten Seite nur maximal 1/4 Business posten darf, ansonsten kann es passieren, dass das Profil seitens fb gelöscht wird. Deshalb habe ich die Business-Posts auf meine Seite verlagert. Weisst du, ob sich das jetzt geändert hat?
Danke und alles Liebe,
Stefanie
Liebe Stefanie,
das gilt immer noch! Wenn du zu viele werbliche Inhalte mit deinem Profil teilst, riskierst du, gesperrt zu werden.
Gruß
Sandra
Hallo Sandra,
was kann ich tun, damit meine Gruppe lebendig ist. Ich habe 60 Teilnehmerinnen und noch passiert nicht viel. Meine Posts werden von ca 50 % gelesen, aber ganz selten ein Kommentar.
Danke <3
Die Sandra Holze erinnert mich an eine Bekannte, also vertraue ich mal darauf, dass es das Richtige ist eine Gruppe zu gründen
Sandra, wie lädt man den jemanden zu einer geheimen Gruppe ein? Früher musste man dazu mit jemandem befreundet sein. Hat Facebook das geändert?
Danke, Anja 🙂
Du kannst entweder Facebook-Freunde einladen oder per Email einladen. Das gilt für jede Art von Gruppe auf Facebook.
Gruß, Sandra
Hallo, war wirlich gut, das zu lesen – ich hatte mich schon länger gefragt, wie ich die vielen Kontakte aus dem Bereich der Gründer und Selbstständigen zusammenfassen kann – das werde ich jetzt über die Gruppe probieren.
Ich berichte, wie es gelaufen ist.
Hallo Sandra, danke für diesen hilfreichen Artikel. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Ist eine sehr gute Idee und werde ich gleich in Angriff nehmen.