Ertappst du dich häufig dabei, wie du durch die Facebook-Timeline oder deinen Instagram-Feed scrollst, schöne Grafiken und Bilder von anderen Online-Unternehmern siehst und dir denkst: Wie machen die das eigentlich? Dann bist du hier genau richtig.
In diesem Beitrag stelle ich dir 7 Grafik-Tools vor, mit denen du ohne Grafikdesignkenntnisse Social Media Posts erstellst, die du und deine Fans lieben werden.
Warum gute Grafiken über deinen Erfolg entscheiden
Zu Beginn möchte ich dir aber einen erstaunlichen Fakt verraten:
Social Media Posts mit einem relevanten Bild erhalten 94% mehr Views als Posts ohne Bild.
Und wusstest du, dass unser Gehirn visuellen Inhalt 60.000 Mal schneller aufnimmt als Text und ganze 90% der Informationen, die wir täglich aufnehmen visueller Art sind?
Da ist es eigentlich kein Wunder, dass auch Social Media Posts mit Bild deutlich häufiger geliked und geteilt werden, oder?
Besonders interessant an der Studie ist aber, dass sie auch einen enormen Einfluss auf die Social Media Reichweite deines Unternehmens haben kann. Denn wenn wir mal ehrlich sind, wer möchte gerne auf Sichtbarkeit verzichten.
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7 Grafik-Tools mit denen du Social Media Posts erstellst, die deine Fans lieben werden via @SandraHolze
Jetzt teilenDamit du dir weder stundenlang komplizierte Programme aneignen musst, noch eine Agentur hunderte Euros im Monat verschlingt, habe ich eine Liste an grandios einfachen Grafik-Tools zusammengestellt, die du kostenlos nutzen kannst.
Bevor wir aber loslegen, möchte ich dir noch einen Tipp an die Hand geben. Wenn du auf der Suche bist nach schönen Bildern, die du auch auf deinen Social Media Kanälen verwenden kannst, dann schau dir mal diese 25 Bilddatenbanken an.
Mit diesen 7 Grafik-Tools erstellst du spielend leicht tolle Social Media Posts
Canva – Das bekannteste Grafik-Tool für Social Media Posts
Canva ist mittlerweile das beliebteste Grafik-Tool und das nicht ohne Grund. Die kostenlose Version bietet bereits nahezu unendliche Möglichkeiten, interessante Grafiken für Social Media Kanäle und Co. zu gestalten. Wie du auf dem Bild sehen kannst, wählst du als erstes ein Format aus.
Danach bekommst du eine Auswahl an vorgefertigten Templates, die du kostenlos nutzen kannst. Canva bietet dir zusätzlich die Möglichkeit, bereits zusammengesetzte Schriftblöcke über dein Bild zu legen.
Die Pro Version hat den Vorteil, dass du Vorlagen erstellen und in deinem Template deine Business-Farben, sowie deine Logos und deine Schriftart speichern kannst. Außerdem kannst du mit nur wenigen Klicks die Bildgrößen anpassen und so aus einem quadratischen Instagram-Post ganz schnell auch eine Grafik für Facebook erstellen!
Ein weiteres Plus ist, dass du mit verschiedenen Teammitgliedern die gleichen Vorlagen teilen kannst. Eine ausführliche Anleitung, wie du Canva optimal nutzen kannst, findest du hier.
Pablo by Buffer – Erstelle in Sekunden schöne Social Media Post
Mit dem super einfachen Einsteiger-Tool Pablo by Buffer kannst du innerhalb von Sekunden coole Social Media Posts erstellen, ohne dich vorher anmelden zu müssen. Auf der Startseite werden dir die Funktionen von Pablo in 3 Bildern beschrieben. Danach geht’s direkt los.
So einfach und schnell erstellst du in 3 Schritten einen Social Media Beitrag mit Pablo:
Wähle zunächst ein Template aus:
Danach kannst du dein Hintergrundbild aus rund 600.000 Motiven auswählen und optional einen Filter über das Bild legen. Gefällt dir kein Bild? Dann klicke auf Shuffle oder lade dein Wunschbild hoch.
Mein Tipp: Achte darauf, wenn du einen Filter über deine Bilder legst, dass du bei deinen Social Media Posts immer den gleichen Stil verwendest. Dadurch wirken deine Bilder optisch homogener und du erzeugst einen höheren Wiedererkennungswert.
Pablo macht es dir so einfach wie möglich. Wie du oben siehst, hast du in der rechten Spalte die Möglichkeit, eine Überschrift, einen Textbody und einen Untertitel für deine URL einzufügen. Durch einen Klick auf den Text kannst du die Schriftart ändern. Mit rund 25 verschiedenen Schriftarten bietet Pablo dir zwar eine verhältnismäßig kleine Auswahl an, aber für den Anfang ist es völlig ausreichend.
Extra Tipp: Wenn du auf die Pfeiltasten von “Add a Quote” klickst, ändert sich das Zitat auf deinem Bild. Diese Funktion ist besonders cool, wenn du mal keine Inspiration hast. Ich empfehle dir aber die deutsche Übersetzung des Zitats zu googeln, wenn du auch ansonsten mit deinen Fans auf Deutsch kommunizierst. Zu guter Letzt kannst du noch dein Firmenlogo hochladen. Dadurch drückst du deinen Social Media Posts deinen Stempel auf.
Danach kannst du mit einem Klick das Format für den gewünschten Social Media Kanal anpassen. Zur Auswahl steht: Twitter & Facebook, Pinterest & Instagram.
Fotor – Der Grafik-Tool Allrounder
Wenn du nicht gerne mit englischsprachigen Programmen arbeitest und auf der Suche nach einem Bildbearbeitungstool bist, das alle Basics abdeckt, ist Fotor genau das Richtige für dich. Hier kannst du Fotos bearbeiten, Collagen erstellen und Social Media Posts designen.
Auch bei Fotor musst du dich nicht einmal anmelden. Ein weiterer Vorteil ist, dass du unter Gestaltung eine Vielzahl verschiedener Größen für unterschiedliche Social Media Kanäle zur Auswahl hast. Sobald du dich für eine Größe entschieden hast, findest du unterschiedliche Vorlagen, die dir das Gestalten deines Social Media Posts vereinfachen.
Ein kleiner Nachteil ist, dass die Menüführung bei der Gestaltung von Social Media Posts sehr klein ist und es auf den ersten Blick etwas unübersichtlich wirkt. Du wirst wahrscheinlich ein wenig Zeit brauchen, bis du weißt wo du was findest.
Die Erstellung der Collagen und die Funktion für die Bildbearbeitung finde ich persönlich wiederum sehr einfach, intuitiv und übersichtlich. Viele der angezeigten Features sind nur für Premium-Mitglieder zugänglich.
Befunky – Das Grafik-Tool für kostenlose Gesichtskorrektur
Befunky ist Fotor in vielen Funktionen sehr ähnlich. Auch hier kannst du Bilder bearbeiten, Collagen erstellen und Social Media Posts entwerfen. Der größte Unterschied liegt meiner Meinung nach darin, dass du bei Befunky mehr kostenlose Möglichkeiten bei der Gesichtskorrektur hast, als bei Fotor.
Die Auswahl an kostenlosen, vorgefertigten Designvorlagen beschränkt sich dafür aber häufig auf 1-3 Vorlagen. Social Media Posts für gängige Kanäle wie Facebook, gibt es nur als Blankoversion. Wenn du etwas Übung hast, ist das kein Problem, da die Tools zur Erstellung eines Social Media Posts vorhanden sind.
Snappa – Das Tool für Social Media Posts
Bei Snappa musst du dich erst anmelden, bevor du es nutzen kannst. Du hast die Wahl zwischen einer kostenlosen Mitgliedschaft und der Pro Version. Bei der kostenlosen Mitgliedschaft sind die Downloads und Shares auf 5 Bilder im Monat limitiert und dir steht nur eine verhältnismäßig kleine Auswahl an Vorlagen zur Verfügung.
Alternativ kannst du jederzeit die Pro Version buchen, bei der dir unter anderem unlimitiert viele Shares, Downloads und Vorlagen zur Verfügung stehen. Die Pro Version kostet bei jährlicher Abbuchung 10 $ und bei monatlicher Buchung 15 $ pro Monat. Ein sehr guter und fairer Preis, wie ich finde.
Die Vorlagen für die kostenlose Mitgliedschaft sind in allen Rubriken und Größen gleich. In der Bilddatenbank von Snappa findest du aber eine Vielzahl an wirklich schönen Bildern. Ich denke, dass du gerade am Anfang mit 5 Downloads pro Monat hinkommst. Wenn dir das Tool gefällt kannst du es jederzeit auf die Pro Version upgraden.
Neben allen gängigen Social Media Formaten für Facebook, Twitter, Youtube und Co. hast du bei Snappa zusätzlich die Möglichkeit deine Bilder für verschiedene Anzeigen-Größen anzupassen oder eine Grafik in deiner Wunschgröße zu erstellen.
Besonders gut gefällt mir bei Snappa die Menüführung. Alles ist sehr übersichtlich und einfach, wodurch du auch als Anfänger nicht Gefahr läufst den Überblick bei den Tools und Anwendungen zu verlieren. Snappas Slogan – Individualisierte Social Media Posts in wenigen Minuten zu erstellen – hält sein versprechen.
Extra Tipp: Bei Snappa kannst du über den Button Resize in der oberen Leiste dein jetziges Format an ein anderes Format anpassen. Das heißt, du kannst beispielsweise einen Facebook Post mit einem Klick in einen Instagram Post umwandeln. Diese Funktion ist bei Canva nur als Pro-Mitglied verfügbar. Achte jedoch darauf, dass du du Schriftgröße neu anpassen musst.
Pixlr – Bildbearbeitung wo und wie du willst – Online, auf dem Desktop oder als App
Bei Pixlr hast du gleich mehrere Möglichkeiten. Mit dem Quick Editor kannst du einfache Änderungen, wie z.B. Filter, Overlays und Rahmen vornehmen. Der Pixler Editor ist sehr viel detaillierter und ähnelt in einigen Bereichen den Funktionen von Photoshop.
Zusätzlich kannst du Pixlr als App für Android & iOS Smartphones runterladen, als Desktop Version für PCs und Macs nutzen oder du editierst deine Fotos direkt ohne Anmeldung und Download online in deinem Browser.
Als Anfänger empfehle ich dir den Fokus auf den Quick Editor zu legen, weil du hier schon genug Spielraum hast deine Fotos anzupassen.
Zusätzlich kannst du selbst in der Express Version genauere Anpassungen vornehmen und beispielsweise die Helligkeit, die Farbtemperatur und die Größe ändern. Falls du einen Schriftzug einfügen willst, sind die Möglichkeiten beim Pixlr Express leider auf 5 verschiedene Schriftarten beschränkt. Alternativ kannst du das Bild natürlich auch speichern und den Schriftzug in einem anderen Programm hinzufügen.
Die Pixlr Express Version ist jedoch nur für die Bearbeitung von Fotos wirklich sinnvoll. Hier gibt es keinen Designbereich, in dem du vorgefertigte Social Media Vorlagen findest.
Picmonkey – Verziere deine Bilder mit Rahmen, Filter, Stickern oder Textur
Picmonkey ist wohl eins der bekanntesten Grafik-Tools, die du kostenlos online nutzen kannst und somit ein alter Hase. Mit Picmonkey kannst du besonders schnell und einfach Collagen erstellen und Fotos mit Filtern bearbeiten. Die Auswahl an Filtern gefällt mir besonders gut, weil du die Intensität des jeweiligen Filters individuell einstellen kannst. Dadurch kannst du deinen Fotos einen besonderen Touch verleihen.
Nutzt du gerne Sticker, Rahmen oder eine Overley-Textur? Dann bist du bei Picmonkey bestens aufgehoben. Es gibt unzählige Elemente und Variationen, mit denen du rumspielen kannst.
Wenn du Social Media Posts erstellen möchtest, solltest du ähnlich wie bei Befunky bereits etwas Übung mitbringen, da es bei Picmonkey seit neustem keine vorgefertigten Social Media Grafiken mehr gibt.
Das beste Grafik-Tool für dich
Als absoluter Anfänger bist du mit Pablo by Buffer bestens aufgehoben. Die Menüführung ist sehr einfach und übersichtlich. Zudem hast du bei Pablo die Möglichkeit dein Logo einzufügen und dir Zitate vorschlagen zu lassen.
Brauchst du noch häufig Inspirationen bei der Erstellung deiner Social Media Posts oder sollen sie etwas grafischer wirken? Dann rate ich dir erstmal mit einem Grafik-Tool anzufangen, bei dem du viele Social Media Post Vorlagen hast. Bei Canva, Fotor und Snappa bekommst du viele kostenlose Vorlagen. Die Menüführung ist bei Canva und Snappa deutlich einfacher und übersichtlicher, als bei Fotor.
Hast du bereits eine genaue Vorstellung, wie deine Social Media Posts aussehen sollen oder gefällt dir eine Vorlage so gut, dass du das Schema bei deinen nächsten Posts beibehalten möchtest? Dann kannst du gleich mit Befunky oder dem Profi-Tool Pixlr loslegen.
Du liebst Collagen, Rahmen und Overley-Texturen oder spezielle Effekte? Dann bist du bei Picmonkey bestens aufgehoben.
Mit welchen Grafik-Tools erstellt du am liebsten deine Social Media Posts? Hast du vielleicht noch einen Geheimtipp, der nicht in der Liste ist? Schreib's mir in den Kommentaren!
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Los geht's
Wow besten Dank für die Wertvollen Tipps. So viele Infos auf einem Blog. Danke fürs rechechieren
Hallo,
super, ganz herzlichen Dank für die wertvollen Infos. Ich kann es irgendwie gar nicht fassen und muss nochmal explizit fragen: Man kann die Fotos (die ja kostenlos sind) lizensfrei und ohne Angabe des Urhebers verwenden? Sprich, wenn ich von Canva auf Foto für meine FB-Fanpage/Gruppe benutze oder auch Insta-Fotos, geht das einfach so ohne rechtliche Konsequenzen? Danke und viele liebe Grüße
Ja! Wir sind aber kein Rechtsanwalt, also wenn du dir bei einem Bild unsicher bist, frag da nach. Schöne Grüße, Anna-Lena // Team Sandra Holze
Herzlichen Dank für die ausführliche Liste, ich freue mich, Neues auszuprobieren. Bisher nutze ich Canva, im Grunde ein tolles Tool. Hinderlich habe ich es bei mehrseitigen Dokumenten bisher empfunden. Kopieren von einem Blatt aufs nächste funktioniert nicht und ich kann das zu kopierende Objekt nur manuell von Seite 1 auf Seite 5 bringen. Sehr mühsam in Minischritten ziehen. Oder ausgewählte Formen zB setzt Canva beliebig auf irgendeine Seite meines 5-Seitendokuments. Ich muss es dann suchen, um es auf die Seite zu bekommen, wo ich es hinhaben möchte. Und da es ein webbasiertes Tool ist, ist die Performance herausfordernd mit einer normalen Internetverbindung. Und auch die Performance in der kostenfreien Version beim Hochladen eigener Bilder war so schlecht, dass ich auf die Kaufversion umgestiegen bin – dann funktionierte es. Clever:-)
Ganz tolle Tipps, vielen Dank! Ich selbst nutze bisher auch nur Canva, werde mir aber auch alle anderen Programme ansehen und diese auch auf meinem Blog (ggfs.) weiterempfehlen. Wenn, dann natürlich mit Verlinkung auf diesen Beitrag. #sharingiscaring
Liebe Grüße
Anna
Prima, Anne! Viel Spaß beim ausprobieren 🙂
Liebe Grüße,
Senta
Das sind richtig gute Tipps. Canvas nutze ich selbst schon mit großer Begeisterung. Die anderen Tools werde ich jetzt nach und nach ebenfalls testen. Vielen Dank für die wertvollen Informationen.
Ich finde es toll, wenn wir großzügig sind, Informationen teilen und uns gegenseitig helfen. Das macht das Leben reicher und zeigt uns, wie wertvoll wir sind.
Vielen Dank für das großartige Feedback, lieber Günther!
Ich wünsche dir viel Freude beim ausprobieren der Tools!
Grüße,
Senta
Hallo Sandra,
kennst du schon http://www.piktochart.com ? Damit arbeite ich gerne. Super viele Features sind schon in der Free-Version enthalten.
Liebe Grüße
Vicky
Hallo Vicky,
danke für den Tipp. Das Tool kenn ich noch nicht.
Gruß
Sandra
Hi Senta,
danke fuer die super Tipps!!
lg
Astrid
Ach ja, mein Tooltip ist Picasa. Damit kann man bei eigenen Fotos schnell ein paar Effekte hinzaubern, schräge Fotos geradeziehen, Falten glätten oder was immer man weghaben möchte. Ich liebe solche einfache Tools, in die man sich nicht erst lange einarbeiten muss.
Wow, ich habe gleich das Tool Pablo by Buffer ausprobiert. CANVA kenne ich schon, aber dieses Tool ist so einfach, dass es Spaß macht, gleich Bilder in Serie anzufertigen. Danke für die toolen Tipps, Senta. Die anderen Tools werde ich mir bei Gelegenheit auch noch anschauen.
Vielen Dank, liebe Karin!
Freut mich, dass du Pablo neu entdeckt hast! 🙂 Man kann dort in der Tat sehr schnell und einfach eine ganze Reihe an Bildern produzieren. Und es macht auch wirklich Spaß, weil man so flott schöne Resultate sieht.
Ich habe gerade gesehen, dass Picasa leider nicht mehr weiterentwickelt wird. Schade, aber trotzdem vielen Dank für den Tipp.
Liebe Grüße,
Senta
Danke für die Übersicht. Ich habe das Thema vernachlässigt da ich meist zu wenig Zeit hatte – oder mir genommen habe. Canva kannte ich jetzt schon, aber so richtig benutzt habe ich es nicht.
Immer wieder gut einen Anstoß zu erhalten. Ich werde meine nächsten posts auf jeden Fall mit Bildern und Schriften machen.
Super, danke für die Informationen und die Vorstellung der Tools. Dies erspart mir viel Zeit, selber zu recherchieren.
Gerne Birgit, so ist es gedacht!