Für mich gehören Business- und Lebensplanung zusammen. Wenn ich also meine Ziele fürs Jahr setze, schau ich mir alles an, von Umsatzzielen bis Reisezielen.
Hier sind die 5 Schritte, in denen ich mein Jahr plane.
1 Was hast du dieses Jahr gelernt?
Bevor du planst, mach einen Rückblick. Wär ja doof, all die Lektionen aus diesem Jahr nicht mitzunehmen.
Was hat dieses Jahr gut funktioniert?
Welche Erfolge kannst du feiern?
Wenn du wie ich mehr in der Zukunft als im Jetzt lebst, vergisst du bestimmt auch, mal deine kleinen und großen Siege zu feiern.
Was da hilft, ist alles aufzuschreiben, klein und groß, was du dieses Jahr gemacht und erreicht hast. Ich schau dafür in meinen Kalender, weil ich so viel von dem, was ich gemacht habe, vergesse.
Ich hatte dieses Jahr viel Fokus auf andren Dingen, wie Wohnung auflösen, Steuerberatungen zum Wegzug, auswandern wollen, in neuer Stadt ankommen usw. Ich hab meinen Umsatz gehalten und bin verdammt froh darüber, dass ich mit so wenig geistigem Fokus doch so viel verdient habe.
Hier findest du meinen Rückblick 2020.
Was hat nicht funktioniert?
Aus dem was nicht funktioniert hat, können wir lernen, was wir in Zukunft anders machen oder gar nicht mehr machen.
Ich nehm mir immer wieder vor, aktiver auf Instagram und Facebook zu sein. Und jedesmal schmeiß ich nach kurzer Zeit das Handtuch. Ich hab einfach keinen Bock drauf.
Was hast du gelernt?
Was lernst du aus den Dingen, die gut funktioniert und die nicht funktioniert haben?
Mein Learning: Ernsthaftes Business-Wachstum ist nicht möglich, wenn ich im Kopf woanders bin (oder auf Reisen).
Dinge durchzuhalten, die ich unnötig finde (Social Media), verlang ich mir nicht länger ab.
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Für mich gehören Business- und Lebensplanung zusammen. Schau dir hier die 5 Schritte an, mit denen ich mein Jahr plane! @SandraHolze
Jetzt teilenAnders mit Content erstellen. Da hatte ich eine Prokrastinierungstalfahrt. Rausgeholt hat mich eine öffentliche Content-Challenge mit Lea aus meinem Team. Content ist zu wichtig für mein Business, um es vor mir herzuschieben.
2 Wie sieht deine Vision für dein Leben aus?
Ziele fürs Jahr sind immer nur ein Meilenstein auf dem Weg zur großen Vision. Darum finde ich es wichtig, sich eine langfristige Lebensvision auszumalen, bevor du dir Jahresziele setzt.
Deine Lebensvision beschreibt, wie dein perfektes Leben in 3 oder 5 Jahren aussieht, bezogen auf alle Lebensbereiche, nicht nur dein Business.
- Wie wir uns die richtigen Ziele setzen, hab ich in dieser Podcast-Folge schon mal beschrieben.
- Ich arbeite mich gerade durch den Kurs Lifebook von Jon und Missy Butcher. Hier schauen wir uns 12 Lebensbereiche an für die wir unsere Vision und konkrete Strategien überlegen. Diese ganzheitliche Denke find ich gut. Geld, Gesundheit, Spiritualität, Intellekt, Beziehungen usw. – alles taucht auf und wird sich angeschaut.
Egal wie du zu deiner Lebensvision kommst, das WARUM hinter deinen Zielen ist alles entscheidend.
Ohne starkes Warum verpufft dein Elan so wie im Januar das Vorhaben, endlich ins Fitnessstudio zu gehen.
3 Welche Business-Ziele willst du nächstes Jahr erreichen?
Deine Vision ist dein Wegweiser, dein jährliches Business-Ziel bringt dich deiner Vision näher.
Beispiel: Wenn deine Vision ist, als hochpreisiger Berater im ganzen Land gebucht zu sein und auf den Bühnen großer Veranstaltungen zu stehen, dann macht es keinen Sinn, dir für nächstes Jahr einen niedrigpreisigen Online-Kurs vorzunehmen.
Wenn du dich in der Zukunft viel reisen siehst und mit möglichst kleinem Kundenaufwand dein Geld verdienen willst, machen Online-Kurse Sinn. Dann muss dein Ziel sein herauszufinden, welches Publikum bereit ist, mit Online-Kursen zu lernen.
Setz dir ein Wachstumsziel.
Was willst du wachsen lassen? Und wie sehr soll es wachsen?
- Kunden, Verkäufe, Mitglieder, Verträge, Umsatz, wiederkehrender Umsatz, Gewinn
Für die meisten von uns, und gerade wenn dein Business relativ neu ist, macht ein Umsatzziel am meisten Sinn.
Mein Businessziel startet immer mit einem Umsatzziel. Einfach weil das so leicht messbar ist.
Das paare ich mit Bedingungen, z.B. wie ich das Geld verdienen will (welche Angebote, welche Kunden, wie viel Arbeitszeit).
Diese Fragen kannst du dir stellen:
- Wie viel Umsatz will ich schaffen?
- Welche Produkte will ich anbieten?
- Wie viel Zeit will ich frei haben?
- Was will ich nicht machen?
Für die Jahresumsatzplanung nehm ich meinen Kalender und fang damit an, meine Launches einzutragen und die freie Zeit.
So seh ich, was jeden Monat ansteht.
Ich achte drauf, nicht jeden Monat zu launchen oder groß zu verkaufen, weil ich mich und mein Team nicht ausbrennen will.
Außerdem will ich nicht wie ne Dauerwerbesendung klingen.
4 Was musst du tun, um dein Ziel zu erreichen?
Wie schließt du die Lücke zwischen deinem Stand heute und deinem großen Ziel?
Hier sind 4 Wachstumsstrategien, die dir helfen, deine Lücke zu schließen:
- Akquirieren: Mehr Bekanntheit, neue Kontakte gewinnen (lieber Emails als FB-Fans)
- Aktivieren: Kontakte in Kunden verwandeln, Kontakte besser kennenlernen, um besseres Angebot machen zu können
- Monetarisieren: Einmalkäufer in wiederkehrende Kunden verwandeln
- Erhalten: Kunden behalten und das Abspringen von Kunden reduzieren
Ich hab 2 Wege zu meinem Umsatzziel in 2021 identifiziert für mich:
- Reichweite aufbauen (akquirieren) und
- neue Angebote an bestehende Kunden (monetarisieren).
5 Die nächsten 90 Tage
Was musst du konkret in den ersten 3 Monaten 2021 tun?
Mit 90 Tages-Zielen zerlegst du dein großes Ziel in machbare Aufgaben. Das sind klar beschriebene To-Dos, deren Deadline nicht zu weit weg ist.
Der Weg ans Ziel ist große Ziele in kleine Aufgaben zu zerlegen.
Beispiel: Wenn ich meine Reichweite vergrößern will, muss ich präsenter sein. Das mach ich mit meinem Podcast, dem Blog und Youtube-Videos.
Für die ersten 90 Tage nehm ich mir vor:
- 10 spannende Gäste für den Podcast interviewen
- 8 keyword-optimierte Youtube-Videos erstellen
- 3 Monster-Blogartikel veröffentlichen
- 1000Emails (neues Angebot) – meinen alten Email-Marketing-Kurs neu auflegen
Das sind konkrete Aufgaben.
Vermeide unbedingt wischiwaschi-Aussagen, wie: Weniger am Wochenende arbeiten. Das ist keine messbare Aufgabe.
Nach den ersten 90 Tagen setzt du dir die nächsten 90-Tage-Ziele.
Nimm dir nicht mehr als 3 oder 4 mittelgroße Ziele vor. Du musst ja nicht alles auf einmal abarbeiten.
So plan ich mein Jahr. Und du? Machst du es ähnlich? Hast du was gelernt, was du ausprobieren wirst? Schreib mir im Kommentar.
Danke, euch auch, Lea 💪
Sehr inspirierend und viele tolle Ideen, liebe Sandra 🙂 Ich plane mein Jahr vom „großen Ganzen“ bis ins „Jetzt“ – also quasi rückwärts. Das wichtige ist für mich immer, dass ich die Teilschritte bzw. Teilziele so zerkleinere, dass sie für mich nah und erreichbar erscheinen, auch wenn das „große Ganze“ erstmal ganz schön weit weg ist. Außerdem habe ich für mich bemerkt, dass es mir hilft, wenn ich die nächsten Schritte möglichst so kurz und klein definiere, dass ich sie theoretisch in 15 Minuten erledigen kann. Das ist für mich wichtig, damit ich ins Tun komme und anfange, dann kommt allmählich auch das „große Ganze“ ins Rollen. Denn nichts ist schlimmer als ein toller Plan, den man aber nicht angeht (hatte ich auch schon 😀 ) . LG Jasmina
Danke für den Einblick, Jasmina! Ich find’s auch immer sehr hilfreich, mir das in möglichst kleine Schritte zu unterteilen. Viel Erfolg dir fürs neue Jahr! 🙂 Lea // Team Sandra