Ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis: Journalisten brauchen dich.
Sie brauchen deine Expertise, dein ganz spezielles Wissen. Denn kein Journalist steckt so tief in der Materie, wie du. Viele spezialisieren sich zwar – der eine auf die Automobilwirtschaft, der andere vielleicht auf Karrierethemen – aber sie können keinesfalls alles über jedes Nischenthema wissen.
Deshalb rufen sie Leute an, die sich auskennen.
Und wäre es nicht klasse, wenn auch du zu diesen Leuten gehören würdest?
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Wie du zum Experten wirst, den Journalisten anrufen – von @FrickMarike auf @SandraHolze.
Jetzt teilenDas Blöde ist: Die meisten Unternehmer verpassen es, sich in einer Nische zu positionieren – und mit ihrer Expertise hausieren zu gehen. Stattdessen verfassen sie langweilige Pressemitteilungen, die niemanden interessieren. Sie reden über ihr Produkt, ihre Dienstleistung, verkaufen das als „innovativ“ und „bahnbrechend“. Und zurück kommt: nichts.
Dabei kann es so einfach sein: Da schickt man genau dem richtigen Journalisten einen Vorschlag für ein Interview zu einem Thema, das den tatsächlich interessiert – und zack! – bekommt man einen Rückruf.
Wie aber schafft man das? Wie positioniert man sich in einer Nische?
Hier die 5 wichtigsten Schritte, damit du als Experte wahrgenommen wirst und dich Journalisten kontaktieren:
1. Mach dir klar, was deine Expertise ist
Ganz sicher weißt du – aus professioneller Sicht – Dinge, die andere von dir lernen können. Im besten Fall kannst du deine Expertise direkt mit deinem Beruf verbinden. Etwa, wenn du als Burnout-Präventionscoach über Burnout-Prävention spricht. Oder als Scheidungs-Anwältin über Fehler beim Aufsetzen eines Ehevertrags.
Manchmal bieten sich aber auch etwas hintergründigere Themen an.
Hier ein fiktives Beispiel: Katharina ist leidenschaftliche Kletterin. Vor drei Jahren hat sie ihren alten Job an den Nagel gehängt und bietet nun Kletter-Touren für Anfänger an. Von ihren Freunden wird sie immer mal wieder gefragt: „Was sind denn die schönsten Orte, die du empfehlen kannst?“ Das bringt sie auf folgende Themenidee für ein Online-Frauenmagazin: „7 traumhafte Orte, die Sie nur durch Klettern kennenlernen werden“.
Das Magazin nimmt gern an, denn Geheimtipps für Auszeiten aus dem Alltag laufen immer gut, und auch Listen werden gern geklickt. Da Katharina das Klettern zum Beruf gemacht hat, ist sofort klar: Was sie empfiehlt, hat Hand und Fuß.
Darüber hinaus ist Katharina aber auch Mutter dreier Kinder. Keine einfache Konstellation bei ihrem Job. Katharina verfasst deshalb einen weiteren Themenvorschlag, diesmal für ein Outdoor-Magazin: „Wie ich ein Kletter-Business aufbaute, mich gleichzeitig um drei Kinder kümmerte – und fast daran verzweifelt wäre“. Die begeisterte Redakteurin interviewt sie prompt für ihre Rubrik „Über mich hinausgewachsen“ über Extrem-Erfahrungen aller Arten.
Du siehst: Für die schönsten Themenideen muss man manchmal etwas um die Ecke denken.
Frag dich also:
- Was können andere von dir lernen?
- Wobei fragen dich Freunde um Rat?
- Über welches Nischenthema weißt du mehr, als andere?
2. Präsentiere dich klar in deiner Nische
Apropos Nische: Je spezieller, desto besser! Psychologen etwa gibt es wie Sand am Meer – aber ein „Psychologe für Eltern, die einen plötzlichen Kindstod verkraften müssen“?
Der wird wahrscheinlich immer dann angerufen, wenn irgendwo ein Redakteur irgendwas zum plötzlichen Kindstod verfassen muss. Einfach, weil sich niemand sonst so klar präsentiert.
Vielleicht berät genau dieser Psychologe in seiner Praxis auch Eltern von Jugendlichen mit Drogenproblemen oder von Kindern mit ADHS. Aber da er sich ganz besonders gut mit dem plötzlichen Kindstod auskennt, hat er diesen Fokus überall herausgearbeitet: auf seiner Webseite, auf XING, auf der Seite des Berufsverbands seiner Wahl und in einem Artikel, den er mal für ein Portal für trauernde Eltern verfasst hat. Googelt man „Experte“ zusammen mit „Plötzlicher Kindstod“, dann taucht er auf Seite 1 der Suchergebnisse auf – weil er ganz bewusst dafür gesorgt hat.
Du solltest deshalb sämtliche (professionelle) Präsenzen optimieren. Besonders wichtig:
- Nenne immer an erster Stelle die Expertise, mit der du gefunden werden willst
- Bringe in Kurzbeschreibungen und Texten Schlagwörter unter, nach denen ein Journalist vermutlich googelt, wenn er sich mit deinem Themengebiet beschäftigt
- Wenn dir das Schreiben nicht allzu schwerfällt: Verfasse Artikel zu einem fokussierten Thema und etabliere dich so als „thought leader“ auf diesem Gebiet. Das geht beispielsweise über Gastbeiträge oder auf der Plattform LinkedIn.
Noch mehr Tipps dazu gebe ich in diesem Beitrag.
3. Sag der Welt, dass du drüber reden willst
Bist du in einem professionellen Berufsverband? Wunderbar. Dann melde dich doch einmal bei der dortigen Pressestelle und teile mit: „Ich stehe für Interviews zur Verfügung – und zwar zu Thema xy.“ (In dem Moment ist es natürlich super, wenn du schon mehrere Beiträge zum Themengebiet veröffentlich hast – siehe oben – und darauf verweisen kannst. Das untermauert deine Expertise und Glaubwürdigkeit.)
Denn wenn ich für einen Artikel recherchiere, frage ich häufig bei einem solchen Berufsverband an: „Hätten Sie jemanden für mich, der…?“ Das ist bequem und effizient für mich, denn dann habe ich weniger Arbeit – und kann sicher sein, dass ich einen echten Experten geliefert bekomme. Die vom Verband kennen sich schließlich aus.
In dem Moment, in dem ich mich in der Pressestelle melde, musst du also die eine Person sein, die dem Presse-Referenten einfällt: „Thema xy? Da passt doch diese Psychologin aus Braunschweig!“
Auch bei Fachtagungen oder Konferenzen kannst du versuchen, mit Zuständigen für Pressearbeit in Kontakt zu kommen – oder auch gleich mit anwesenden Journalisten. Vor allem solltest du dabei Fragen stellen: „Was wird denn gesucht?“ – „Gibt es etwas, womit ich Ihnen behilflich sein kann?“
Zugegeben, sofortige Ergebnisse kann ich dir nicht versprechen. Aber das ist bei der Presse-Arbeit eigentlich immer so.
4. Informiere dich über die Medien
Ganz großer Fauxpas vieler, die sich an die Presse wenden: Sie kennen das Medium nicht, das sie da gerade ansprechen. Was stöhnen meine Kollegen über Pressemitteilungen, die nichts mit dem zu tun haben, was sie brauchen! Was ärgern sie sich über Anrufe, bei denen jemand fragt: „Haben Sie unsere Tipps für den perfekten Urlaubsort bekommen“? – obwohl diese Kollegen gar nicht im Reise-Ressort arbeiten, sondern sich mit Karriere-Themen beschäftigen!
Es ist ein absolutes Muss, dass du dich gut über die Medien informierst, wenn du dich als Experte etablieren willst.
Welche Publikationen beschäftigen sich überhaupt mit deinem Themengebiet? Werden sie von denen gelesen, die du erreichen willst (deinen Wunschkunden)? Und wie könntest du deine Expertise beim einzelnen Medium so anbieten, dass du als Bereicherung wahrgenommen wirst – und nicht als Bittsteller?
Du solltest also eine genaue Vorstellung davon haben:
- Was das für eine Publikation ist, die du da kontaktierst
- Welche Art von Themen dort normalerweise laufen
- Wie Expertenstimmen eingesetzt werden (In den Lauftexten? In extra Kästen? In Interviews?)
- Womit genau sich dieser eine Redakteur beschäftigt
- Zu welchem Thema du dich einbringen könntest
Uninformiert einfach mal so eine Pressemitteilung raushauen – das wird keinen Erfolg bringen.
Sich aber gezielt an ein Medium zu wenden, mit Ideen, die genau zur Publikation passen – das ist der Königsweg.
5. Werde zum Newsjacker
Du solltest nicht nur das richtige Medium und den richtigen Redakteur auswählen – sondern auch den richtigen Zeitpunkt. Ein gutes Mittel ist das so genannte „Newsjacking“. Das kommt vom englischen „hijacking“, was man nicht nur mit „entführen“, sondern auch mit „kapern“ übersetzen kann.
Stell dir die tägliche Newslage wie ein großes Boot vor. Auf diesem Boot ist immer viel los: Es passiert irgendwas, die Berichterstattung explodiert, Stimmen werden eingefangen, Analysen abgegeben – und ein, zwei Tage später wird alles über Bord gekippt, weil die nächste Nachricht über das Boot hereinbricht.
Deine Herausforderung sollte es sein, mit aufs Boot aufzuspringen. Teil der Berichterstattung zu sein.
Das heißt: Wenn etwas Relevantes auf deinem Themengebiet passiert, dann solltest du dich sofort als Experte anbieten. Etwa – völlig aus der Luft gegriffen – wenn du dich mit Naturkosmetik beschäftigst und es einen Tierversuchs-Skandal bei einer großen Kosmetik-Firma gibt. Dann könntest du dich an die Wirtschaftsredaktion deiner Tageszeitung wenden und ein Interview anbieten: „Warum die Naturkosmetik-Branche auf Tierversuche verzichtet – und wie stattdessen getestet wird“ (vorausgesetzt, du kennst dich damit wirklich aus).
Du siehst: Es geht darum, dein WISSEN anzubieten. Du musst Abschied nehmen davon, nur über dich und dein Angebot sprechen zu wollen. Newsjacking bietet dir die Möglichkeit, als Experte für ein Thema wahrgenommen zu werden – einfach, weil in genau diesem Moment die Redakteure sensibilisiert sind für ethische Fragen rund um die Kosmetik-Industrie.
Schon eine Woche später wird dieses Interesse bereits gänzlich verflogen sein.
Was konkret kannst du tun, um Newsjacking optimal zu nutzen?
- Richte google alerts mit passenden Schlagwörtern ein, damit du sofort benachrichtigt wirst, wenn etwas passiert
- Finde jetzt schon heraus, welche Redakteure für dein Themengebiet zuständig sind, damit du sofort anrufen kannst und nicht erst herumsuchen musst
- Informiere dich über anstehende Gesetzesentscheidungen auf deinem Themengebiet (da werden immer Experten zum Einordnen und Erklären gesucht)
- Hab anstehende Großereignisse im Auge: Fußball-EM, Automesse, Wiener Opernball, Bundesgartenschau – was immer zu deinem Themengebiet passt. Auch dann öffnet sich ein kurzes Zeitfenster, verbunden mit größerem Interesse.
Ich weiß, dass alles klingt nach viel Arbeit. Ist es auch. Aber im Bestfall erhöhst du deine Sichtbarkeit ungemein: Du wirst in Google schneller gefunden, erregst Aufmerksamkeit bei potentiellen Kunden – und wirst auch von anderen Journalisten eher wahrgenommen.
Dann kann es plötzlich sein, dass sich ein Redakteur bei DIR meldet, statt andersherum.
Und die gute Nachricht ist: Als Einzelkämpfer bist du den Journalisten in jedem Fall willkommener, als wenn du einen PR-Spezialisten anheuerst. Der direkte Kontakt ist ihnen immer der Liebste.
Übrigens unterstütze ich dich auch gern mit weiteren kostenlosen Tipps, die dich in die Medien bringen.
Und jetzt: Ran an die Arbeit!
„Marike Frick ist Journalistin und zeigt Unternehmern und Dienstleistern, wie sie in die Medien kommen – und zwar ohne teure PR-Agentur. Ihre Insider-Tipps und -Tricks teilt sie auf www.wasjournalistenwollen.de.“
Was sind deine Tipps zum Thema „Journalisten kontaktieren“? Welche Erfahrungen hast du gemacht oder welche Bedenken stoppen dich bei deinem Vorhaben? Schreibs mir in die Kommentare!
Liebe Marike,
vielen Dank für den guten Artikel!
Was Du beschreibst, kann ich aus eigender Erfahrung bestätigen.
Viele Deiner Tipps wende ich bereits an – teils bewusst, teils aus dem Bauch heraus. Manches war mir neu.
TV Beiträge, Artikel etc. liefern sicher nicht sofortigen Erfolg, doch langfristig tragen sie ihren Beitrag dazu bei sich als Experte herauszustellen, traffic zu steigern und das für mich Wichtigste: Vertrauensbildung zum potentiellen Kunden durch hochwertige Beiträge. So können sich Kunden ein umfassendes Bild machen.
Herzliche Grüße
Sonja Garrison, Mode-Expertin in Sachen Stil 😉 „Endlich wissen was mir steht!“
Klasse, dass es dir gefallen hat und nützlich für dich ist!
Liebe Sandra,
herzlichen Dank für die super Tipps, wie immer excellent aufbereitet.
Ich würde gern folgendes ergänzen / verstärken aus meiner Geschichte:
Ich wurde als Expertin für mein Lieblingsthema (Beziehungen) von einer großen Zeitschrift angefragt. Das habe ich dann auf meiner Homepage bei „PRESSE“ gleich vermerkt. So kam die nächste Anfrage.. zum Schluss saß das Fernsehen zum Dreh bei mir. Mein TIPP: alles was zum Thema PR läuft, auch kleine Steps, auf die eigene Bühne heben (SICHTBARKEIT) und im Gespräch mit einer neuen Journalistin erwähnen; so baust Du Vertrauen zu den Kunden UND zur Presse auf und Du selbst hast einen visuellen Anker für die eigenen Erfolge zu diesem Thema.
Absolut! Genau das sage ich meinen Kunden auch immer 🙂
Liebe Kristin,
es gibt die ungeschriebene Regel, dass man wörtliche Zitate einsehen darf, bevor die veröffentlicht werden. Darum kann man im Vorhinein (bevor man das Interview gibt) freundlich bitten.
Schade, dass du solche schlechten Erfahrungen gemacht hast. Ja, manche Journalisten arbeiten nicht mit der notwendigen Sorgfalt. Und manchmal verstehen sie Dinge auch einfach falsch. Aber Pressefreiheit ist Pressefreheit – und hat oft auch ihr Gutes.
Herzliche Grüße!
Marike
Danke für die Tipps!
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wir Kristin. Auch ich wurde als Sexualberaterin schon oft interviewt, hab aber keine direkte Resonanz in Form von mehr Klientinnen bekommen. Ich bin mir allerdings sicher, dass es wichtig ist, als Expertin wahrgenommen zu werden und dazu sind Artikel in verschiedenen Medien ein wesentliches Puzzlestück.
Hallo Doris,
ich glaube auch, dass mediale Präsenz den Eindruck verstärkt, den ein Kunde gewinnt, wenn er dich googelt: Tauchst du vielfach als Experte auf, so wird er sich eher für dich entscheiden.
Herzliche Grüße!
Marike
liebe marike und sandra,
ich kann meiner vorherigen kommentatorin nur zustimmen. ich werde öfters kontaktiert, auch von namhaften magazinen und TV (zuletzt von ARTE – ich hab einen luftsprung gemacht, weil das für mich qualitativ das beste ist, was es am markt gibt!!).
die zugriffe auf meiner seite haben sich aber nach keinem einzigen interview in print oder TV merklich verändert, was im gegensatz dazu bei gastartikeln auf anderen blogs direkte und messbare wirkung zeigt.
leider ist mir auch schon passiert, dass zb bei einem doppelinterview meine antworten alle unter dem namen der kollegin veröffentlicht wurden und umgekehrt. meiner vorigen bitte nach einem vorabzug mit anschließender freigabe wurde mit „das ist bei uns nicht üblich“ quittiert. detto ist es mit der frage nach allfälliger bezahlung, da ernte ich fast schon empörte antworten, dass es doch werbung bietet. naja, eben genau das aber nur bedingt.
fazit für mich: ich mache interviews nur noch, wenn ich hinter dem medium stehe und wenn es mir spaß macht. ich bin zb auch stolz drauf, bayern alpha oder arte auf meiner website zu nennen, aber ansonsten bin ich mittlerweile eher zurückhaltend, weil sich meine energie eher auf anderen ebenen auch „rentiert“.
ich sage aber auch gern dazu – ich bin schon gut platziert. wäre ich noch am anfang bzw aufbau meiner nische, würde ich alle register ziehen und dazu sind deine tipps super!! weil ein paar print + tv namen in der referenzliste wirken letztlich ja trotzdem wie ein qualitätszeugnis für dich im netz. 🙂
Hallo Sabine,
das Vorgehen der Redaktion finde ich in dem beschriebenen Fall nicht fair und auch nicht üblich. Richtig ist: Texte in Druckfassung noch mal rauszugeben ist nicht gängig. ABER: Das Interview noch einmal lesen zu dürfen, wenn es fertig gestellt wurde, ist absolut üblich! Interviews sind 100% wörtliche Rede, und die wird mit dem Interviewten abgestimmt. So kenne ich es, so machen es alle Großen (auch ZEIT, Spiegel etc.).
Darauf darf man also (freundlich, aber bestimmt) pochen.
Bezahlung ist in der Tat nicht üblich, es sei denn, du verfasst selbst einen Artikel.
Der Grund, warum du messbare Aktivität nach einem Online-Beitrag hast: Es ist viel einfacher, schnell mal auf einen Link zu klicken. Deshalb sollte sich jeder gut überlegen, wie er einen guten Mix hinbekommt. Online-Medien bringen direkten traffic, Print-Medien und TV Prestige.
Herzliche Grüße und danke, dass du dich eingebracht hast!
Marike
Liebe Sandra, liebe Marike,
wieder ein toller Artikel und vielleicht wirklich mal wieder ein Versuch wert.
Ich/wir haben es tatsächlich schon mehrfach in die Presse geschafft mit Nia-Getanzte Lebensfreude. Einfach weils neu und vor allem anders war.
Angerufen wurde ich z.B. einmal weil eine meiner Teilnehmerinnnen mit dem Herausgeber eines österreichischen Sportmagazins befreundet war und einmal weil mich der Journalist tatsächlich über meine Online-Präsenz gefunden hat.
Allerdings hatte ich mir weiß-Gott was daraus versprochen…. einen Run auf meine Kurse und Retreats – aber es ist praktisch nichts passiert.
In Deutschland waren wir in der FIt for Fun, Womens Health, Happinez… Ebenfalls praktisch keine Resonanz.
Ich glaube, man muss sich von der Idee verabschieden, dass da anschliessend ein Wunder passiert, wenn man mal in einem dieser Magazine gelandet ist. Ich hatte diese verrückte Vorstellung…
Allerdings habe ich wiederum viele Teilnehmerinnen, die mir erzählen, sie hätten hier einen Flyer gefunden, mich dort bei einem Auftritt gesehen, irgendwann mal einen Artikel in der Zeitung gelesen und jetzt nach Yoga & Tanz gegoogelt und mich schon wieder ganz oben gesehen.
Und, was dazu kommt: Journalisten schreiben oft einfach Dinge die falsch sind und stellen einen völlig anders dar als man gesehen werden will. Ich habe schon erlebt, dass Artikel veröffentlicht wurden, für die ich mich echt geschämt habe und ich konnte keinen Einfluss darauf nehmen. Also, ich glaube man muss da sehr bestimmt auftreten und definieren was geht und was nicht. Damals war ich „bedürftig“ und hab es als große Ehre angesehen in diese Magazine zu kommen. Heute würde ich ganz klar sagen wo´s lang geht…
Es ist oft einfach ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein, manchmal aber auch das Zünglein an der Waage.