Du startest voller Elan einen Kurs, weil du lernen willst, wie du mit Webinaren Kunden gewinnst oder wie du einen Online-Kurs erstellst, mit dem du hunderte Leute erreichst.
Dein sehnlicher Wunsch ist, nicht länger deine Zeit für Geld zu verkaufen. Das tust du bereits erfolgreich und du hast viele Kunden oder Klienten.
Du hast keine Zeit, noch mehr neue Kunden anzunehmen. Und damit hast du deine Einkommensgrenze erreicht.
Du wünschst dir von Herzen mehr Leute zu erreichen und mehr Umsatz zu machen, ohne dabei noch mehr arbeiten zu müssen.
Du willst Zeit gewinnen für dich und deine Familie und das nötige Geld haben, dein Leben zu leben, ohne ständig über jeden Euro nachzudenken.
Du bist motiviert und dann passiert etwas.
Dies hier schrieb mir eine Kursteilnehmerin:
Liebe Sandra,
ich habe deinen Webinar Kurs gekauft und habe mir die ersten beiden Module angeschaut. Leider war ich letzte Woche krank und konnte an der ersten Fragerunde nicht teilnehmen. Ausserdem habe ich zwischenzeitlich festgestellt, dass ich die Umsetzung nicht schaffen werde. Es ist mir alles zuviel, ich bringe das in meinem momentanen Tagesbusiness einfach nicht unter und auch nicht in absehbarer Zeit. Die kommenden Fragerunden werden jetzt schwierig durch meine Krankheitswoche, die ich erst nochmals reinholen muss.
Der Kurs ist toll, ich empfehle dich auch gerne weiter. Leider sehe ich nur jetzt schon, dass ich mir da zuviel aufgehalst habe. Ich werde nichts davon umsetzen können.
Erkennst du dich vielleicht wieder?
Du bist motiviert und startest voller Hoffnung. Und plötzlich passiert das Leben:
- Der Laden brummt und du hast soooooo viel Arbeit und einfach keine Zeit mehr Neues zu lernen.
- Deine Katze stirbt oder Gott bewahre, noch schlimmere Katastrophen passieren in deiner Familie und du gönnst dir eine Auszeit.
- Die Steuer ist fällig und du kannst dir plötzlich die Kursgebühr nicht mehr leisten. Schließlich musst du jetzt erstmal Geld verdienen und nicht ausgeben.
- Du kapierst, der Kurs ist ganz schön fortgeschritten und es gibt noch so viele Dinge zu tun, bis du dein erstes Webinar/deinen ersten Online-Kurs/setz ein was du willst umsetzen kannst. Jetzt ist einfach noch nicht die Zeit dafür.
Was unterscheidet erfolgreiche Leute von all den anderen, die sich mit Mittelmäßigkeit zufrieden geben?
Ganz einfach: Sie lassen sich vom Leben nicht unterkriegen. Sie finden einen Weg, statt einer Ausrede.
Wie du erkennst, dass dir Selbstdisziplin fehlt
Wenn du zu denen gehörst, die lieber eine Ausrede statt einem Weg finden, hast du dir vielleicht diese beiden Gewohnheiten angewöhnt. Macht nix. Diese zu erkennen, ist dein erster Schritt, sie loszulassen.
Lieber heute bequem als morgen erfolgreich und wohlhabend
Die meisten Leute nehmen den bequemen Weg, der sie am einfachsten ans Ziel führt auch wenn das nicht unbedingt das Ziel ist, welches sie erreichen wollen. Du kannst mit deinem derzeitigen Business jetzt deinen Lebensunterhalt verdienen.
Das ist der Weg des geringsten Widerstandes. Du musst nicht aus deiner Komfortzone und nicht mehr Energie aufbringen. Es läuft irgendwie.
Für den kurzfristigen Vorteil spätere Nachteile in Kauf nehmen
Angenommen das Leben passiert und du beschließt, den Kurs zu schmeißen und den Aufbau deines Online-Businesses erstmal auf die lange Bank zu schieben.
Kurzfristig entlastet dich die Entscheidung, weil du weniger Zeit in Neues investieren musst.
Was passiert langfristig? Im nächsten mauen Monat, in dem scheinbar alle Kunden verreist sind und du um deinen Umsatz bangst, wünschst du dir, du hättest die zusätzlichen Online-Einnahmen schon. Du verfluchst dich für deine mangelnde Disziplin in Zeiten, als dein Business gut lief.
Was würde ein erfolgreicher Mensch tun?
Erfolgreiche Menschen lernen, jene Dinge gerne zu tun, die erfolglose Menschen nicht tun
Disziplinierte Menschen haben ihren inneren Dialog im Griff.
Mit innerem Dialog meine ich das Gespräch, in dem die faule oder ängstliche Seite mit der ambitionierten Seite diskutiert.
Indem du deine bequeme Seite nicht gewinnen lässt, gewöhnst du dir an, eben mehr zu arbeiten.
Du sagt dir: “Na komm schon. Ist ja nur für ein bis zwei Jahre, bis mein Online-Kurs perfektioniert ist und mir 100.000 Euro extra einfährt im Jahr.”
Oder du machst es so wie ich und sagst dir: “Los, sei mutig. Nimm das Risiko der Umsatzeinbußen in Kauf. Du schaffst das.”
Du “feuerst” ein paar deiner Kunden, um Zeit für dein Online-Business zu gewinnen. Du verzichtest also jetzt auf einen Teil deines Einkommens um dann später wesentlich mehr zu verdienen.
Wie du mehr Selbstdisziplin trainieren kannst
NLP-Experte Chris Mulzer hat 6 Schritte zum Erlernen von Selbstdisziplin ausgemacht. Ich gebe dir hier meine 4 Favoriten wider.
1. Vorfreude
Freu dich schon vor Erstellen deines Contents, deines Webinars, deines Online-Kurses darauf, vielen Menschen damit zu helfen oder viele Menschen zu inspirieren.
Ich male mir gern vorher schon aus, wie es sein wird, das Feedback auf meinen Newsletter zu erhalten oder überlege, was wohl einzelne Leute sagen werden zu meiner Email.
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Teile ihn! Mehr Selbstdisziplin: Wie du dranbleibst, wenn es schwer wird @SandraHolze
Jetzt teilenVorfreude kannst du sehr gut üben, in dem du sie Teil deiner Meditation machst. Ich nutze die Omvana 6-Phase-Meditation (nur auf Englisch). In einer Phase stellst du dir deine Zukunft in 3 Jahren vor und gleich im Anschluss stellst du dir vor, wie dein perfekter Tag heute aussehen wird, um dein Ziel in 3 Jahren zu erreichen. In knallbunten Farben läuft vor meinem inneren Auge ein kitschiger Film ab, in dem ich am Schreibtisch sitze und meine Finger über die Tasten fliegen, während ich fantastische Inhalte für meinen Blog und meine Kurse erstelle.
2. Sorgfältige Planung
Gut geplant, ist halb gebloggt. Das hast du mich sicher schon sagen hören. Trag die Erscheinungstermine für deine Blog-Artikel und Newsletter in deinen Kalender ein und mach sie zu unumstößlichen Terminen. Dann sorge dafür, dass deine Inhalte pünktlich fertig werden.
Ich empfehle dir, ein Ritual einzuführen. Mein Ritual heißt die Produktive Stunde. Arbeite täglich nur eine Stunde an deinem Online-Business, deinem Content, deiner Idee und du wirst viel mehr erreichen, als dir sporadisch einen ganzen Tag dafür freizuhalten.
3. Innerer Dialog
Engelchen und Teufelchen diskutieren. Wenn Teufelchen gewinnt,
- werden wir fett, weil wir die Schokolade abends um 11 doch noch verdrücken…
- faul, weil wir lieber im Bett liegen, als im Nieselregen zu joggen…
- ängstlich, weil wir lieber 6 Stunden am Tage Dinge tun, die wir schon kennen, als etwas Neues mit noch ungewissen Ergebnissen zu wagen.
Chris Mulzer schreibt, wir sollen mit väterlicher Strenge unser Teufelchen überzeugen. Das gefällt mir.
So könnte dein innerer Dialog ablaufen:
Dein Teufelchen: “Ach diese Woche schreib ich mal keinen Newsletter. Ich habe echt keine Lust, das auch noch zu machen.”
Dein väterlich strenges Engelchen: “Nix da, du hast dich verpflichtet, wöchentlich einen zu schreiben, also los.”
Du selbst: “Na gut. Du hast ja Recht. Und ich freu mich eigentlich auch auf das tolle Feedback, was ich hinterher von meinen Lesern erhalte.”
Du selbst kontrollierst, wie dein innerer Dialog abläuft. Denn niemand außer dir kontrolliert deine Gedanken.
4. Visualisiere das Ziel
Hast du ein detailliertes, farbenfrohes, meinetwegen rosarotes Bild oder noch besser, einen Film vor Augen, wie dein Leben in der Zukunft aussieht? Wie dein Business aussehen wird und wie dein steigender Umsatz dein Leben verändert?
Ich glaube, je detaillierter du deine Zukunft sehen kannst, umso motivierter bist du heute, dahin zu gelangen.
Schau dir meine Paint a Picture Übung an, in der ich dir genau erkläre, wie du ein detailliertes Bild deiner Zukunft malst.
Mach Selbstdisziplin zum Teil deines Plans
Auch diesen Tipp habe ich von Chris. Plane bei deiner nächsten Unternehmung Selbstdisziplin bereits mit ein. Wenn du den nächsten Kurs buchst oder ein Seminar, plane schon vorher ein, wie du deine Selbstdisziplin aktivierst.
Denn das Leben wird passieren. Wichtig ist, dass du dranbleibst, wenn es anstrengend und unbequem wird. Das ist der einzig mir bekannte Weg zu einem erfolgreichen Leben und Business, ganz egal wie du Erfolg für dich definierst.
Was ist dein Weg, Disziplin aufzubringen, wenn es anstrengend wird? Verrate ihn uns im Kommentar!
Hallo Sandra,
und danke für den hilfreichen Artikel zu
diesem wichtigen Thema.
Den Punkt Planung, will ich unterstreichen. Durch das Finden von Klarheit und nächsten Schritten, wird aus Herausforderung ein umsetzbares Projekt.
Übringens sehe ich es auch so wie Chris Mulzer in seinem Artikel. Selbstdisziplin ist keine Charaktereigenschaft. Es ist eine Fähigkeit, die jeder lernen kann, dem es wichtig ist.
Um genau zu sein, brauchen wir umsetzbare Strategien, wie in diesem Artikel.
Und hier sind meine Strategien für mehr Selbstdisziplin:
Strategie 1: Gründe/Ausreden-Inventur
Wenn ich merke, dass ich eine Aufgabe vor mir herschiebe, weil mir immer wieder etwas dazwischen kommt, dann mache ich eine Tabelle mit zwei Spalten. Die Spaltennamen sind „Grund“ und „Ausrede“.
Dann überlege ich mir, was mich abhält und abhalten könnte, zu tun was ich vorhabe. Alles was mir einfällt ordne ich der passenden Spalte zu.
Ausrede oder Grund?
Das schafft Klarheit und beim nächstes Mal – wenn mir das Leben dazwischen kommt -denk ich an meine Tabelle.
Ist das wirklich ein Grund meinen Plan zu verschieben oder eher eine Ausrede?
Ich finde diese Klarheit ist einer der Schlüssel für Selbstdisziplin.
Strategie 2: Erzähle oder verspreche es deinem Umfeld
Wenn du etwas vorhast, dass dich herausfordert, hilft dir diese Strategie dranzubleiben. Ich wollte mir Jahrelang das Laufen angewöhnen. Nach ein paar Wochen Durchbeißen bin ich immer wieder gescheitert. Ich glaube, das geht vielen so.
Das hat sich geändert.
Vor drei Jahren hab ich mich zu einem Halbmarathon angemeldet. Nachdem ich das meinen Kollegen und Freunden verkündet habe, viel es mir auf einmal so viel leichter dranzubleiben.
Niemand – egal wie selbstbewusst – will blöd dastehen und die positiven Erwartungen von Menschen im eigenen Umfeld enttäuschen.
Diese Strategie funktioniert genauso im Online-Business. Wenn ich meinen Kollegen verspreche, dass ich ihnen diese Woche meinen neusten Artikel schicke, dann fühl ich mich fast gezwungen, es fertig zu machen. Dann brauch ich keine Willenskraft mehr.
(übrigens glaube ich das der Wert von Willenskraft maßlos überschätzt wird)
Ich erzuge so also einen positiver Zwang oder Druck, der mich dazu antreibt zu tun was ich vorhabe. Also mein Tipp:
Verspreche etwas, dass du halten willst und dann halte es. Das macht dich diszipliniert.
Strategie 3: Eine Zahl finden
Ich bin ein Fan von Zahlen. Am liebsten mag ich steigende Zahlen 😉
Die meisten Ziele sind nur erreichbar, wenn man einem Prozess folgt. Sportlich wirst du nur, wenn du regelmäßig läufst. Und dein Website-Traffic wächst nur, wenn du regelmäßig gute Inhalte produzierst. Auf den Prozess kommt es an.
Die folgende Strategie hilft mir diszipliniert am Prozess zu bleiben. Tue zwei Dinge:
I. Finde die wachsende Zahl, die dir anzeigt, dass du im richtigen Prozess bist.
II. Dokumentiere deinen Fortschritt
Hier ist ein Beispiel.
Willst du dein E-Book fertigstellen? Dann müsste die Zahl der für das E-Book geschreibenen Wörter wachsen, ansonsten wärst du nicht am richtigen Prozess.
Sorge dafür das die Zahl wächst und schreibe immer am Ende des Tages auf, wenn du die Zahl erhöht hast.
Willst du mehr Sport machen? Dann müsste die Zahl der gelaufenen Km oder der Fitnesstudiobesuche steigen. Also sorge dafür, dass die gewählte Zahl wächst und dokumentiere diese Zahl.
Diese Strategie sorgt dafür, dass du eine eindeutige Skala hast, die dir zeigt, ob du auf dem richtigen Weg bist. Gleichzeitig motiviert sie dich dazu es anzupacken.
Oder was möchtest du am Abend für eine Zahl dokumentieren?
Ich bin mir sicher es soll eine größere Zahl sein als Gestern.
Übrings ist mein Ziel im Moment, die Zahl nützlicher Kommentare zu steigern. Ich hoffe das ist gelungen.
Nochmals Danke für die Tipps
und viele Grüße
Marwin Budniok
Hallo Sandra,
du hast vollkommen recht: Manchmal muss man sich einfach selber in den A… treten!
Die unschönen Aufgaben sind leider häufig die, die den Unterschied ausmachen.
Bei Punkt der Planung widerspreche ich dir allerdings. Ich habe für mich selber gemerkt, dass ich die besten Artikel schreibe, wenn ich mir keinen Redaktionsplan mache. Ich arbeite auch mit „der ersten Stunde“, aber wenn ein Artikel länger braucht, dann ist das bei mir so. Meistens wird er sogar noch besser, wenn kein Druck dahinter ist.
Ansonsten gebe ich dir aber vollkommen Recht und danke speziell für den Link zur Omvana-Meditation.
Viele Grüße
Stephan
Hallöchen,
Ich schalte einfach das Gehirn ab und MACHE 🙂
Hallo Sandra sehr schöner Artikel, gerade am Anfang hatte ich da auch so meine Not damit , bei mir waren es aber die Ablenkungen, beim recherchieren, und vielen meiner Coaching Kunden geht es ebenso. Da fliegt man von einem Post zu anderen und landet am Ende irgendwo. .. Wenn jemand das Problem mit der Ablenkung hat: Mein Tipp dazu, welcher mir hervorragend geholfen hat, installiere Dir das Addon Pocket, alles was ablenkt erst mal hier hinein … klick und drin sind sie … und einen festen Termin zum lesen machen, bei mir war es Samstag´s und ich habe festgestellt, das die Artikel die Samstags dann dort drin waren, plötzlich gar nicht mehr so interesaant waren, heute lese ich nicht mehr einen davon 🙂 LG Petra
Hallo Sandra!
Guter Beitrag 🙂 Es gibt so viele Möglichkeiten an sich zu arbeiten. Vor allem Visualisierung ist eine sehr gute Technik dafür, denn so kann man sein Gehirn neu programmieren.
Ich habe schon einige Techniken probiert, um disziplinierter zu werden und meine Gedanken auf ein Ziel zu richten.
Liebe Grüße
Marko
Liebe Sandra,
ich stimme dir beim Punkt „Visualisiere das Ziel“ vollkommen zu. Meiner Meinung nach ist ein klares Ziel sogar die Basis für alles andere. Wenn ich ein klares Ziel habe setze ich automatisch die richtigen Prioritäten, stehe automatisch morgens gerne auf und bin auch meist automatisch diszipliniert.
Wichtig: Es muss mein ganz persönliches Ziel sein und nicht dasjenige eines anderen!
Ich lese deine Artikel sehr gerne. Und sie wirken: Heute habe ich das „Teufelchen“ innerlich in die Flucht geredet und sitze am Rechner. 🙂
Grüße Insa
Ja fantastisch liebe Insa!
Liebe Sandra,
mich hast du auch erwischt, danke dafür! Ich bin recht sprunghaft, also phasenweise eisern diszipliniert und arbeite bis zum Augenstillstand, um dann anschließend jegliche Spannung zu verlieren. Dann kommen die Ausreden.
Mir fehlt also die Kontinuität. Vielleicht sollte ich es nicht immer wieder so übertreiben, damit ich dann nicht so über die Maßen erschöpft bin und wichtige Ziele auf einmal für mich ihren Sinn verlieren.
Für dieses gesunde Maß hole ich mir seit kurzem auch meine Buddies, die mir sehr zumutbare Aufgaben aus meinen To-Do-Listen zuteilen und deren terminierte Erfüllung kontrollieren. Umgekehrt tue ich das auch für sie. Das macht Spaß und funktioniert bisher ganz gut. Hoffe, das hält jetzt mal an. : )
Ganz liebe Grüße
Sunla
Ja, gar nicht mal so einfach. Danke das Du mich mal wieder daran erinnert hast. Denn ich will Erfolgreich werden. Also Aktion!
Liebe Sandra,
Selbstdisziplin ist für viele ein sehr ungeliebtes Thema.
Wir verbinden damit den Gedanken an Opfer und Verlustängste.
Wir sind die Fun-Gesellschaft und hören nicht gern, dass man sich für erstklassige Ergebnisse auch mal ein bisschen anstrengen muss.
Wir glauben lieber an Wunder aus dem Universum und springen eher auf Slogans wie „Friss dich schlank“ oder „Faulenze dich reich“ etc.
Viele Menschen verwechseln deshalb auch gern ihre Wünsche mit Zielen.
Wo man hinschaut, reden Leute über das „eine“ und tun dann das „andere“ . . .
Ich selbst bin eher der strategische Planer und schäume meistens über vor guten Ideen. Mit der Umsetzung hapert es dann oft, denn die ist mit mühsamer und geduldiger Kleinarbeit verbunden.
Deine Tipps sind prima, aber sie funktionieren am besten für die Leute, die dazu sowieso schon motivert sind. Wie kann ich mich aber motivieren, wenn ich Schwierigkeiten damit habe, weil die innere Einstellung irgendwie nicht stimmt?
Angeregt durch Deinen Artikel lese ich dazu erst einmal wieder das Buch „No Excuses!“ von Brian Tracy (deutsch: „Keine Ausreden! Die Macht der Selbstdisziplin“).
Dann stelle ich mir zu einem meiner Lieblingsthemen vor, was ich in den letzten zehn Jahren alles hätte erreichen können, wenn ich meine Ziele systematischer und disziplinierter angegangen wäre.
Das ist ein sehr schmerzlicher Gedanke, aber er wirkt!
Wir wissen meistens ziemlich genau, was wir gern erreichen würden und was dazu zu tun ist. Mit ein bisschen mehr Disziplin könnten wir also sehr gut unser eigener Lehrer und Coach sein. Die gute Nachricht: Dazu ist es nie zu spät.
Wir könnten z.B. endlich damit anfangen, JETZT!
Selbstdisziplin ist die Fähigkeit, das zu tun, was getan werden muss, wenn es getan werden muss, auch wenn wir gerade gar keine Lust dazu haben.
Die Belohnung? Wenn wir uns dieselbe Frage in zehn Jahren wieder stellen, könnte die Antwort dann sehr viel positiver ausfallen!
Liebe Grüße an alle Leidensgenossen auf diesem Weg!
Christian von Kessel
Hallo Christian,
das stimmt. Disziplin ist kein Lieblingsthema der meisten Menschen 🙂 Die 10-Jahresperspektive finde ich gut, aber etwas abstrakt für mich. Ich kann nicht soweit vor- und zurückschauen. Ich frage mich, ob ich damit leben kann, in einem Jahr an derselben Stelle zu stehen wie jetzt. Meist reicht das dann entstehende „ungute“ Gefühl aus, mich zu motivieren.
Gruß
Sandra
Liebe Sandra, danke für diesen motivierenden Artikel. Ich glaube, dass diese freudigen Gefühle beim Visualisieren der Hauptmotor sind, um mit Disziplin umzusetzen, was ansteht. Dann hat Disziplin auch nicht die doofe Qualität von „ich muss“ sondern von „ich will!“. Mir fällt Disziplin leicht, wenn es um Herzensprojekte/-business geht. Und anderes weglasse – um die Energie da einzusetzen, wo sie hingehört. Und ich glaube, es ist ganz gut, gewisse Dinge zu delegieren. Dinge und Jobs, für die es superschwer ist, Disziplin aufzubringen, sind vielleicht auch einfach nicht richtig.
Liebe Grüße, Carla
Da stimme ich dir zu Stefanie. Es gibt Dinge, für die ist unsere Disziplin zu schade. Aber um ums leisten zu können, diese Dinge abzugeben, müssen wir uns erstmal disziplinieren und das nötige Geld verdienen 🙂 Egal wie, es scheint einfach nicht ohne zu gehen…
Hallo Sandra,
danke für deine Tipps.
Ich bin ein Fan von Selbstdisziplin, auch wenn ich noch lange kein Profi bin 😉
Aber an einer Sache dran bleiben, durchhalten und irgendwann die Ergebnisse zu sehen, macht total Spaß und motiviert, weiter zu machen oder auch was Neues zu beginnen.
Das Leben schlägt immer zu, mal mehr und mal weniger, deshalb ist der Fokus enorm wichtig. Ich helfe mir da auch mit Bildern, die das ausdrücken, was ich anstrebe. Es ist dann wie ein Verschmelzen vom Außen mit dem Innen und umgekehrt. Die Vision und besonders das Gefühl dazu sind der treibende Motor.
Liebe Grüße
Astrid
Liebe Sandra,
danke für deinen wie immer sehr motivierenden Artikel! Ich mag es, hin und wieder einen Tritt in den A… von dir zu bekommen 🙂
Was mir sehr hilft, ist das Buddy-Prinzip. Zum Beispiel habe ich mit einer Freundin vereinbart, dass ich ihre Gartenhütte aufräumen muss, wenn ich nicht 2x in der Woche laufen gehe, und sie musste meinen Balkon putzen, wenn sie nicht ihre 10.000 Schritte täglich schaffte 😉
Was meine Kurse, Web- und Buchprojekte etc. betrifft, finde ich eine Mischung aus Disziplin / ambitionierten Zeitplänen und Gelassenheit wichtig. Sonst ist die Gefahr groß, dass man frustriert ist, wenn man ein Ziel mal nicht zum geplanten Zeitpunkt erreicht, und es ganz bleiben lässt, statt einen zweiten Anlauf zu nehmen.
Ein Trick für mich ist auch mein „Nur ganz kurz“ Wenn ich keine Lust habe, Blog zu schreiben oder Yoga zu machen oder laufen zu gehen, dann sage ich mir: Ok, ich machs, aber nur ganz kurz. Denn ich weiß: Wenn ich mal angefangen habe und im Flow bin, macht’s plötzlich Spaß und ich will eh nicht mehr aufhören 🙂
Ja, und wie du sagst: Selbstdisziplin einplanen ist gaaaanz wichtig! Inzwischen kenne ich mich gut genug um zu wissen, dass irgendwann, wenn sich die Anfangseuphorie verflüchtigt hat, ein Durchhänger kommen wird. Deshalb überlege ich mir schon im Voraus, wie ich diese Phase überwinden werde!
Herzliche Grüße
Laya
Hallo Laya,
den Trick mit dem „nur ganz kurz“ finde ich super. Denn wie du sagst, meistens ist das Anfangen am schwersten.
Gruß
Sandra
Ich erarbeite mit meinen Klienten einen Ökologiecheck, der alle unbewussten Selbstsabotageprogramme und alle neg. konzequenzen, die eintreten könnten, wenn sie ihr Ziel erreicht hätten.
Anschließend löse ich die Ursachen auf und schon ist eine Veränderung ökologisch und wird vom Unbewussten unterstützt.
Liebe Sandra,
ja, da hast du einen Nerv getroffen. Ich denke auch, dass dies der entscheidende Punkt ist, der erfolgreiche von nicht erfolgreichen Menschen unterscheidet.
Woran ich spontan denken musste, ist, dass es auch eine Überselbstdisziplin gibt. Ich war so eine. In allem immer das vor Augen, was man erreichen kann. Dabei ist mir so manches Mal das Genießen des Moments verloren gegangen. Und so manche Pause … Aber es ist wie immer und mit allem: Stet ein „zu“ davor, läuft was schief! 🙂 Zu viel ist nicht gut, zu wenig auch nicht.
Einen Aspekt des Disziplinmuskels möchte ich noch ergänzen. Denn der ist morgens stärker als abends. Wenn ich also mit Disziplin meine Gewohnheiten ändern will, sollte ich nicht in den Abendstunden damit beginnen. Da wir täglich unzählige Entscheidungen treffen und uns in vieles Hineindisziplinieren, ist der Muskel abends, wie wir schon müde. Und da ist der Engel links meist schwächer als der Teufel rechts. „Lächz!“
Viele liebe Grüße
Kerstin
Was den Abfall der Disziplin im Laufe des Tages angeht, kann ich dir absolut zustimmen. Deshalb lege ich meine produktive Stunde und meine schwierigsten Aufgaben auch immer in den Morgen. Deshalb jogge ich morgens. Abends habe ich einfach keinen Bock mehr.
Danke Sandra für die Tipps.
Die Frage wie man das, was man will auch tatsächlich umsetzt, ist eine der Schwersten, wie ich finde. Und gleichzeitig die absolute Basis für jede Art von Erfolg!
Was bei mir passieren musste, dass ich zum Macher wurde, war, dass ich meine eigene Wirksamkeit erkannt habe. Erst als ich gemerkt habe, dass meine regelmäßigen Sporteinheiten mich fitter machen, habe ich angefangen an mich zu glauben.
Als ich gesehen habe, wie meine Muskeln langsam sichtbar wurden, habe ich verblüfft festgestellt: „Ja! Ich bin mein Gestalter!“ Ich habe erkannt, dass ich mir meinen Traum selbst erschaffen kann. Aus meiner eigenen Kraft heraus, in allen Bereichen.
Dann fängt die Selbstdisziplin an Spaß zu machen. Sobald man weiß, dass man mächtig ist und Resultate erzielt.
Grundlage dafür ist der Glaube an sich selbst. Und den haben nicht Viele…
Schöne Grüße,
Denis
Ein klasse Thema, liebe Sandra! Exzellent aufbereitet, auch im Newsletter! Der Beitrag macht deinem Namen alle Ehre – Mutmacherin. So, das wollte mal gesagt sein 😉
Liebe Grüße, Dunja
Liebe Sandra,
klasse Artikel !! Danke Dir !!
Bei der sorgfätigen Planung hab‘ ich noch Platz nach oben. 😉 Freude, Lust und Disziplin sind tägliche Begleiter. Ich stehe supergerne früh auf, um meine Extrarunde zu drehen – an der Elbe und am Rechner. 🙂 Und genieße am Abend das klasse Gefühl, wieder ein Stück weiter gekommen zu sein.
Mein Fazit: Disziplin macht genauso viel Spaß wie Erfolg !!
Herzliche Grüße aus Dresden
Katrin 🙂
Hallo Katrin,
Disziplin macht deshalb Spaß, weil Erfolg daraus resultiert 🙂