Du denkst, es reicht, einen Blog-Artikel einmal mit dem Social Media Management Tool deiner Wahl möglichst überall zu teilen, um viele Leser zu gewinnen?
Sorry, da muss ich dich enttäuschen.
Mehr als 500 Millionen Tweets werden täglich verschickt. Das ist eine Menge Holz.
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Es reicht nicht, einen Blog-Artikel einmal zu teilen, um neue Leser zu gewinnen. via @SandraHolze
Jetzt teilenAber von mehr als 300 Millionen aktiven Nutzern loggen sich nur ein Drittel täglich ein. Du siehst, die Chancen deines Tweets gesehen zu werden, schwinden gewaltig…
Die Reichweite von Facebook-Beiträgen sinkt, weil immer mehr Beiträge um die Aufmerksamkeit der Nutzer buhlen. Ohne Filter durch Facebook würde ein durchschnittlicher Nutzer am Tag 5.000 bis 15.000 Beiträge sehen. Facebook lässt davon zirka 300 Posts übrig.
Auch hier sind deine Chancen gesehen zu werden klein. Und je seltener du etwas teilst, umso kleiner.
Was tun?
Aufgeben? No way!
Was tun bei sinkender Reichweite?
Hier kommt das Social Media Management Tool Edgar ins Spiel, denn es hilft dir, regelmäßiger und häufiger deine Inhalte zu teilen.
Bei der Ansage “Häufiger posten” denkst du jetzt sicher: Oh Gott, noch mehr neue Inhalte aus dem Ärmel schütteln schaff ich nicht.
Bevor du dich davon machst, lies weiter. Denn Edgar ist die Lösung!
Halten wir fest: Du musst regelmäßig posten, um gesehen zu werden. Und wahrscheinlich auch häufiger posten als bisher.
Bislang machst du dir viel Mühe, tolle Inhalte zu erstellen. Dann teilst du die auf Twitter und Facebook und das war’s dann. Am nächsten Tag fängst du wieder bei Null an.
Warum eigentlich?
Es gibt kein Gesetzt, das sagt, du darfst deine Beiträge nur einmal in den sozialen Netzwerken teilen.
Wenn du bedenkst, dass sowieso nur ein Bruchteil deiner Fans und Follower deine Inhalte wahrnimmt, wäre es doch schade, wenn du deine wirklich guten Beiträge nicht mehrmals teilst.
Ich bin ein großer Fan der Social Media Management Tools Hootsuite und Buffer. Aber Edgar hat einen entscheidenden Vorteil, zu dem ich jetzt komme.
Der Vorteil von Edgar
Social Media Posts werden gespeichert
Edgar hat DEN entscheidenden Vorteil. Denn Edgar speichert all deine erstellten Social Media Beiträge, um sie später wieder zu teilen. Du baust dir also eine schöne Sammlung mit Social Media Beiträgen auf, die nicht verloren geht.
Die Mühe, einen schönen Facebook-Post oder Tweet zu erstellen, ist also nicht verpufft, sondern zahlt sich wieder und wieder aus.
Themenkategorien sorgen für Abwechslung
Damit sich deine Fans nicht langweilen, willst du für Abwechslung auf deinen Social Media Profilen sorgen. Niemand will 10 Zitate und dann 10 Links am Stück sehen.
Edgar ist clever und “zwingt dich freundlich” in Rubriken zu denken. So kannst du festlegen, dass du Montags einen Blog-Artikel und Dienstags ein Zitat teilst.
Mehr Zeit für Dialog und Gespräche
Edgar hilft dir Zeit einzusparen. Angenommen du hast 2 Stunden pro Woche darauf verwendet, Facebook-Posts und Tweets zu schreiben. Mit Edgar brauchst du nur noch eine Stunde, weil du weniger neue Inhalte erstellen musst. So hast du Zeit gewonnen für den Austausch und den Aufbau von Beziehungen.
Wie das Social Media Management Tool Edgar funktioniert
1) Social Media Profile verknüpfen
Zuerst willst du all deine Social Media Profile auf Edgar verknüpfen. Du kannst Facebook-Profile, Seiten und Gruppen verbinden, außerdem Google+-Seiten, Twitter und Linkedin.
2) Themen-Rubriken überlegen
Als nächstes überlegst du dir Themenkategorien, in die du deine Social Media Beiträge einsortieren wirst.
Wenn ich zum Beispiel einen neuen Blog-Artikel geschrieben habe, pack ich den in die Rubrik Blog-Artikel.
Bevor du deine Rubriken erstellst, überlege, welche Dinge am häufigsten geteilt werden und für deine Fangemeinde Sinn machen.
Hier sind ein paar Ideen:
- Blog-Artikel – logisch, du willst ja möglichst viele Webseitenbesucher gewinnen
- Tipps – kurze, praktische Tipps werden sehr gern geteilt
- Inspirationen, Motivationen – Zitate gehen immer gut, am besten auf einem schönen Foto
- Fragen – eine gute Wahl, um Gespräche anzuregen
- Fremde Inhalte – tolle Artikel anderer Leute, die deinen Fans weiterhelfen
3) Zeitplan überlegen
Nachdem du deine Rubriken erstellt hast, überprüfe anschließend, zu welcher Zeit deine Posts die bestmöglichen Ergebnisse erzielen, also zu welchen Tageszeiten du auf den verschiedenen Kanälen die größte Reichweite und die höchste Interaktion erwarten kannst. Das machst du am besten anhand folgender Tools:
Die beste Posting-Zeit für Tweets entnimmst du dem Tool Tweriod, welches auch von Edgar empfohlen wird.
Für Facebook empfehle ich dir Fanpagekarma, über dessen Verwendung ich dir auch schon in einem Blog-Artikel berichtet habe.
Laut Edgar empfiehlt sich für Posts auf Linkedin außerdem eine Zeit nach Feierabend, für Google+ ist morgens um 10 Uhr die beste Posting-Zeit.
4) Inhalte erstellen
Nun willst du also deine Inhalte erstellen. Wie ich dir ja schon gesagt habe, reicht es nicht, einen Blog-Artikel lediglich einmal zu teilen. Erstelle deshalb mehrere Social Media Posts für jeden deiner Blog-Artikel. Damit du nicht wie ein Spammer rüberkommst, sorge dabei für Abwechslung und erstelle verschiedene Social Media Posts.
Ideen, die du aus einem Post rausholen kannst:
- Überschrift – klar, nimm einfach die Überschrift deines Artikels mit Link
- Frage – wecke Aufmerksamkeit in Form einer Fragestellung und pack den Link dazu
- Fakt – liefer deinem Leser etwas Greifbares, etwa eine Statistik und pack den Link dazu
- Zitat – nutze eine knackige Aussage aus deinem Artikel für einen Post
- Neugier – animiere die Leute zum lesen, indem du ihre Neugierde weckst
Damit du dich nicht verlierst und den Überblick über deine Beiträge behältst, empfehle ich dir Folgendes:
Tipp
Setz dich hin und erstelle Beiträge am Stück – so wie deinen Wocheneinkauf. Denn ob du dir einen coolen Spruch oder gleich 5 überlegst, macht zeitlich keinen großen Unterschied, denn wenn deine Kreativitätsmaschine mal angeworfen ist, fallen dir zu jeder Rubrik gleich mehrere Ideen ein.
Zur richtigen Handhabe von Social Media Management Tools
Deine Teilnahme in sozialen Netzwerken sollte nicht zu hundert Prozent aus automatisierten Beiträgen deines Social Media Management Tools bestehen. Denn Beziehungen baust du im Dialog auf und der entsteht nun mal dann, wenn du auf Kommentare antwortest oder Fragen beantwortest.
Nutze also die gewonnene Zeit, um in den Netzwerken zu netzwerken – wer hätte das gedacht 😉
Fazit zu Edgar
Wir sparen mit dem Social Media Management Tool 6 bis 8 Stunden im Monat. Die 49 Dollar monatlich sind also gut angelegtes Geld. Ich kann dir nur raten, den kostenlosen Probemonat auf Edgar unbedingt mal mitzumachen.
Hallo Sandra,
ein interessantes Tool, welches Du hier vorstellst.
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann nutzt Ihr dieses Social-Media-Management-Tool aktiv im Alltag. Kannst Du etwas zur Abgrenzung zwischen Edgar und Buffer sagen?
Beste Grüße
Ralph
Liebe Sandra,
ich nutze Edgar jetzt seit mehreren Wochen und bin ebenfalls total begeistert. Es kostet zwar am Anfang etwas Zeit die Kategorien mit Posts zu füllen, aber anschließend ist er wirklich eine große Hilfe.
Sehr schön finde ich auch die Browsererweiterung, mit der sich spannende Webseite direkt in Edgar einpflegen lassen.
Was mich interessieren würde: Hast Du auch weiterhin CoSchedule und Buffer und Hootsuite im Einsatz? Falls ja, wie kombinierst Du die Programme, damit es eben nicht zu Dopplungen („Spam“) kommt?
Herzliche Grüße,
Regine
Hallo Regine,
ich bin noch am rumprobieren. Hootsuite mag ich weiter für das Netzwerken auf Twitter, weil ich hier alle relevanten Tweets meiner Listen sehe. Buffer nutze ich gerade gar nicht mehr. Coschedule habe ich erstmal auf Eis gelegt, weil sich die Posts sonst doppeln. Schweren Herzens, weil ich das Tool wirklich mag… Aber Edgar reicht aus für das geplante Posten und Hootsuite für’s Netzwerken. Wie machst du es denn?
Gruß, Sandra
Hallo Sandra,
ich habe CoSchedule und Buffer auch wegen der Dopplungen gestrichen. Hootsuite ist momentan nicht in Gebrauch, weil ich auf Twitter noch nicht so richtig aktiv bin und momentan etwas knapp mit meiner Zeit bin. Aber Edgar liebe ich wirklich, so eine Entlastung!!
Liebe Grüße, Regine
Liebe Sandra,
aber du planst auch deine Twitter-Posts über Edgar und betreust dein Twitter-Netzwerk über HootSuite? Verstehe ich das richtig?
Alles Liebe
Robert
Hi Robert, ja genau so mach ich das zur Zeit.
Danke, Sandra!
(That’s really the extent of Edgar’s German. But we all really appreciate the great review! 🙂 )
Liebe Sandra, das scheint sich ja wirklich zu lohnen! Was du alles aus dem Hut zauberst 🙂
Hallo Sandra,
funktioniert es auch, dass ich Beiträge vorab speichere ? –> z.B. heute 50 Zitate eingebe, die dann in den nächsten Wochen entsprechend geteilt werden oder speichert Edgar lediglich meine bereits veröffentlichten Beiträge?
Alles Liebe
Robert
Hi Robert,
ja genau darum geht es. Content am Stück zu planen und dann zu speichern für später und immer wieder 🙂