Damit Ihre Blogartikel in Google, Yahoo und Bing gefunden werden, müssen Sie genau den oder die Suchbegriffe verwenden, mit denen Ihre Kunden suchen. Das ist der ganze Hintergrund von Suchmaschinenoptimierung oder Search Engine Optimization (SEO).
Mit dem Google Keyword-Planner finden Sie heraus, mit welchen Wörtern und Begriffen Ihre Kunden nach Informationen zu Ihrem Thema suchen. Dann verwenden Sie den Suchbegriff (das Keyword) an den richtigen Stellen im Blogartikel und schon haben Sie Ihre Chancen, in Google gefunden zu werden, enorm erhöht.
Beispiel
Neulich habe ich einen Blogbeitrag über Facebook-Anzeigen geschrieben. Zur Sicherheit habe ich im Keyword Planner nachgeschaut, ob mein vermutetes Keywort „Facebook-Anzeigen“ tatsächlich eingetippt wird. Zu meinem Erstaunen nutzen viel mehr Leute den englischen Begriff, denn der Begriff „Facebook Ads“ hatte ein 3x größeres Suchvolumen. Also habe ich statt „Facebook-Anzeigen“ „Facebook Ads“ im Artikel verwendet.
Suchbegriffe finden mit dem Google Keyword Planner
Rufen Sie den Google Keyword-Planner auf (beim ersten Mal müssen Sie ein kostenloses Konto erstellen oder sich mit Ihrem Google-Konto-Login einloggen) und geben Sie den Schlüsselbegriff Ihres Artikels ein. Das ist der Begriff, für den Sie gefunden werden wollen. Geben Sie das richtige Land und die richtige Sprache ein, damit Sie unverfälschte Ergebnisse erhalten.
Klicken Sie dann oben im Reiter auf Keyword-Ideen und sortieren Sie die Spalte nach monatlichen Suchanfragen, indem Sie auf den Spaltenkopf klicken.
Jetzt schauen Sie, ob der Begriff Ihres Blogthemas tatsächlich von Leuten gesucht wird. Natürlich wollen Sie genau den Begriff nutzen, der von den meisten Leuten gesucht wird. Das erhöht die Chancen, dass Ihr Blogartikel von vielen Leuten gefunden wird.
So optimieren Sie Ihre Blog-Artikel
Wenn Sie Ihr Keyword oder Ihre Keyword-Phrase (mehre Wörter, z.B. „Facebook-Seite für Unternehmen“) gefunden haben, setzen Sie diese gezielt im Artikel ein, um diesen für die Suchmaschinen zu optimieren. Hier setzten Sie Ihr Keyword je einmal ein:
- in der Artikelüberschrift
- in der Artikel-URL – normalerweise nimmt WordPress hier die Artikelüberschrift als Link, z.B. wäre das in meinem Facebook Ad-Beispiel: www.likesmedia.de/2013/neue-fans-mit-facebook-ads-1-zielgruppe-bestimmen. Da dieser Link sehr lang ist, habe ich ihn in WordPress angepasst, so dass nur mein Keyword enthalten ist: https://sandraholze.com/2013/facebook-ads-zielgruppe/ Um den Link zu ändern, klicken Sie in WordPress auf den Permalink gleich unter der Artikelüberschrift.
- im Fließtext
- in einer Zwischenüberschrift
Und das war es schon. Denken Sie daran, Ihr Artikel soll gut lesbar sein. Das übermäßige Einsetzen von Keywords ist völlig überholt und wird mittlerweile von Google abgestraft. Lesbarkeit und gute Inhalte hingegen werden belohnt.
toller Inhalt. ich danke dir sehr.
Hallo Sandra. Toller Inhalt wie immer. Ein sehr wertvoller Artikel für diejenigen, die selbst Suchmaschinenoptimierung durchführen.
SEO ist mittlerweile ein so großes Thema geworden, da kann man schnell mal den überblick verlieren. Das Wichtigste ist hier aber gut zusammengefasst und vor allem auch so formuliert, dass es einem wirklich leicht gemacht wird zu verstehen, worum es hier eigentlich geht. Guter Artikel, Danke Sandra!
Hallo Sandra,
ich würde gern schon vor dem Erstellen meiner Website recherchieren, welche Suchbegriffe in meinem Bereich oft gegoogelt werden. Ich lande immer bei „Adwords Express“ und finde in dem Menü nicht die Möglichkeit, oft gesuchte Phrasen anzuschauen. Liegt es daran, dass ich automatisch zu „Express“ weitergeleitet werde?
Danke und liebe Grüße!
Hallo Susann,
Sie müssen ein Google bzw. Gmail-Account einrichten, um auf den normalen Google-Adwords Bereich zu kommen. Darauf können Sie dann auch die normalen Tools nutzen.
Gruß
Wolfgang
Servus,
danke für den Vorschlag der Keywordsplaner, auch das Beispiel ist gut gelungen. Auch wenn ich bei Keywords recht sicher bin, werde ich ihn mal nebenbei verwenden und gucken wie es läuft.
Ich benutze Google Instant Preview immer öfter, für Blogartikel finde ich es sogar besser als das Keyword Tool. Kostenlos und für die meisten Browser freigeschaltet.
Hallo Sandra,
danke für die Tipps. Ich werde das gleich mal ausprobieren. Ich merke, dass ich bei der Keywordbestimmung noch unsicher bin, aber mit jedem Artikel und Hinweis irgendwas dazu lerne.
Herzliche Grüße
Silke
Schön, dass du was gelernt hast Silk.e Weiter so.
Erstmal danke für den tollen Artikel, wirklich lesenswert. Ich kann dem allerdings auch nur beipflichten, ich handhabe die Optimierung meiner Artikel genauso und erzielen hervorragende Ergebnisse.
Liebe grüße
Oliver
Das Keyword Tool von Google ist nach wie vor das zentrale Tool für eine umfassende Keywordrecherche. Wichtig ist, das man nicht nur das einzelne Keyword sondern auch möglichst viele Varianten des Selbigen und dazu passende Keyword-Phrasen und Wortgruppen verwendet. So wird der Text nicht nur für Google natürlicher, sondern man greift auch noch weitere User ab.
„Natürlich wollen Sie genau den Begriff nutzen, der von den meisten Leuten gesucht wird. Das erhöht die Chancen, dass Ihr Blogartikel von vielen Leuten gefunden wird.“ – fast das Gegenteil ist der Fall, Beispiele wie „facebook ads“ sind sehr lukrativ und stark umkämpft. Um so einen Begriff baut man besser eine ganze Site. Vor dem Artikelschreiben besser erst einmal googlen, ob der geplante Content so gut ist, dass er vom Gehalt her auch auf der 1. Seite für die Suchanfrage ranken sollte … kurze blog posts sind dazu selten geeignet.
Keyword-Planner sind gut. Aber sie lassen sich nicht mehr wie früher einsetzen. Heute braucht man längere Keyword-Settings. Diese schließen ohnehin vieles ein. Die Seo wurde umfangreicher und wird das weiterhin werden.