Gehören Sie zu den B2B Anbietern, die glauben, dass Facebook nicht für sie geeignet ist? Sie tun sich mit Social Media Marketing an sich schon schwer. Und glauben, dass Facebook sowieso nur privat genutzt wird. Richtig? Mit knapp 24 Millionen Deutschen auf Facebook stehen Ihre Chancen jedoch nicht schlecht, dass auch Ihre Zielgruppe auf Facebook ist. Es gibt einige sehr effektive Möglichkeiten das Netzwerk für Ihr Marketing zu nutzen.
Was Facebook im B2B Marketing erreichen kann
Immerhin haben 46% der deutschen B2B Unternehmen die Bedeutung von Facebook schon erkannt und haben das Netzwerk in ihre Marketingaktivitäten integriert. Sie können mit Facebook enorm die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens steigern. Denn jeder geteilte Beitrag hat das Potenzial, nicht nur Ihre Facebook-Kontakte sondern auch die Kontakte Ihrer Kontakte zu erreichen. Wenn Ihre Wettbewerber schon auf Facebook aktiv sind, sollten Sie auch aktiv werden. Denn diesen Vorsprung an Sichtbarkeit und Reichweite sollten Sie denen nicht gönnen.
Eine aktive Teilnahme auf Facebook wirkt sich auch positiv auf das Suchmaschinenranking Ihrer Webseite aus. Denn wenn Sie Ihre Inhalte, wie Blogartikel und Pressemitteilungen auf Facebook einstellen, bringt das neue Webseitenbesucher. Außerdem stuft Google mittlerweile Inhalte, die in sozialen Netzwerken geteilt und bewertet wurden höher ein, als Inhalte ohne Social Media Aktivitäten. Und Sie wissen ja aus eigener Erfahrung, wenn Sie etwas suchen: Anbieter, die Sie nicht auf Seite 1 finden, werden von Ihnen gar nicht wahrgenommen. Die fallen hinten runter und existieren sozusagen gar nicht.
Wie genau können Sie nun Facebook in Ihre Marketingaktivitäten integrieren und wofür können Sie es einsetzen?
2 Ziele, die Sie auf Facebook erreichen können
1. Leads generieren
Das wichtigste Ziel im B2B-Marketing ist Leads zu erzeugen, Kontakte potenzieller Kunden einzusammeln. Da es sich um meist komplexe und teure Produkte handelt, gibt es kaum Spontankäufe. Das heißt, Firmen müssen überhaupt erstmal Vertrauen aufbauen, in dem sie regelmäßig Interessenten mit relevanten Informationen versorgen. Nutzen Sie Facebook, um Ihren Emailverteiler zu vergrößern. Indem Sie beispielsweise ein Ebook, Whitepaper oder Kundenfallbeispiel zum Download anbieten. Interessenten hinterlassen ihre Emailadresse und können hinterher mit weiteren Informationen gefüttert werden.

Das Versicherungsunternehmen bietet ein Ebook als „Köder“ an. Gleichzeitig werden „Gefällt mir“-Klicks gesammelt.

Dell bietet Fallstudien zum Download an. Bei Klick wird man zur Webseite geschickt, wo Interessenten ihre Kontaktdaten hinterlassen, bevor der Download beginnt.
2. Personal finden
Die wohl größte Herausforderung aller Unternehmen ist das Finden qualifizierten Personals. Die nächste Riege an Mitarbeitern sind die Gen Ys, die Generation, die mit Handy, Internet und Social Media aufgewachsen ist. Und von denen 96% in sozialen Netzwerken, ganz vorn Facebook, anzutreffen sind.
Firmen können auf Facebook Kontakt mit potenziellen Mitarbeitern aufnehmen, ihre offenen Stellen darstellen und Ansprechpartner für Bewerber benennen. Sie können einen Blick hinter die Kulissen geben, indem Angestellte und Azubis zu Wort kommen statt nur die Personalabteilung.
Ganz nebenbei stellen Sie sich als modernes Unternehmen dar, welches mit Social Media umzugehen weiß. Ein Kriterium, das für die neue Mitarbeitergeneration von größter Wichtigkeit ist.

Die Krones AG nutzt Facebook für die Personalsuche: Ausschreibung offener Stellen und ein Azubi-Blog sprechen den Nachwuchs an.
Kennen Sie weitere gute Beispiele von Firmen, die Facebook nutzen? Dann teilen Sie diese mit uns hier unten im Kommentar!
Ich bin mir nicht sicher, ob von YouTube Aktivitäten Facebook profitiert oder andersrum. Fest steht nur, dass es sehr erfolgreiche YouTube Kampagnen gibt, die durch die Verbreitung über Facebook einen zusätzlichen Pust bekommen haben. Zwei Bespiele dazu sind
http://www.youtube.com/watch?v=MqwjRE72wDw
und
http://www.youtube.com/watch?v=GotSIagKWp0