Es ist zum Verzweifeln. Mein Hund Baldur kommt nur wenn er es will, nicht wenn ich es sage. Nach unzähligen Stunden bei verschiedenen Trainern und der Lektüre von zig Hundeerziehungsbüchern musste ich ernüchtert feststellen: Mein Hund ist nicht schwerer erziehbar als andere Hunde und braucht deshalb eine besondere Methode. Die Lösung liegt viel näher: Ich muss mehr Ausdauer, Geduld und beharrliche Konsequenz aufbringen, um aus dem unerzogenen Deutschen Pinscher einen gehorsamen Hund zu machen. Nun ist diese Lösung bestimmt nicht einfach, weil Ausdauer und Beharrlichkeit so leicht unterwegs verloren gehen.
Was hat Baldur nun mit Social Media Marketing zu tun?
Unternehmen, die mithilfe von Social Media erfolgreich sein wollen, brauchen einen langen Atem. Mal eben eine Facebook-Seite erstellen reicht nicht aus, um Fans anzuziehen und eine lebendige Community zu unterhalten. Nur mit regelmäßigen Postings und Blogbeiträgen lassen sich im ersten Schritt Follower, Fans und Leser anziehen. Hierfür müssen Sie natürlich erst einmal heraus finden, was diese denn überhaupt von Ihnen hören oder lesen wollen. Erst wenn Sie genügend Leute auf Ihrer Seite oder auf Ihrem Blog versammeln können, lässt sich mit gezielten Aktionen eine Community aufbauen.
Bis beispielsweise ein Blog eine signifikante Anzahl von Lesern hat und genügend Traffic erzeugt, ziehen Monate, wenn nicht gar ein ganzes Jahr ins Land. Außerdem verschlingt das regelmäßige Verbreiten fremder und eigener Inhalte auf Facebook und Twitter Zeit und Personalressourcen. Und was, wenn die Inhalte, die Sie selbst so toll finden, gar nicht ankommen? Dann müssen Sie auch noch testen und Ihre Contentstrategie an Ihre Leserschaft anpassen. Die Wachstumskurve bewegt sich also nicht stetig steil nach oben.
Das bringt mich zurück zu meinem Hund. Auch ich habe die schnellen Erfolge erwartet: Als nach 3 Wochen Schleppleinentraining Baldur trotzdem nicht zuverlässig auf Pfiff kam, habe ich aufgegeben. Genauso wie viele Unternehmen, die irgendwie auch mal Social Media machen wollten und nach zwei Monaten gemerkt haben, dass da verdammt viel Arbeit drin steckt und die Ergebnisse nicht sofort sichtbar sind. Gut für all die Unternehmen, die die Anstrengungen auf sich nehmen.
Und wie geht es Ihnen? Welche Social Media Strategie haben Sie schon verworfen? Und wenn Sie mir einen guten Hundetrainer in Berlin empfehlen können, freue ich mich auf Ihren Tipp 😉
Wer allerdings regelmäßig an seinem Marketing oder auch mit seinem Hund arbeitet der hat oftmals sehr schnell Erfolge – auch wie diese zum Teil klein sind.
Aber auch kleine Erfolge ermuntern und zeigen einem dass man den richtigen Weg geht. Gerade der Bereich Marketing bei Berufen mit Hund ist eine noch sehr ausbaufähige Landschaft. Wer gezielt und mit dem richtigen Instrumenten und Methdoen ausgerüstet ist, kann hier relativ schnell ein paar große Schritte machen.
Kontinuität und Disziplin sind wie in vielen Bereich der entscheidende Erfolgsfaktor.
Klaus