Wir kriegen es in Live-Fragerunden unserer Kurse immer wieder mit: Viele Leute sitzen ewig an ihrer Webseite. Und „ewig“ bedeutet in dem Fall: monatelang.
In dieser Zeit stockt das komplette Marketing. Blogartikel können nicht geschrieben, Angebote nicht veröffentlicht werden. Und so gehen viele potentielle Kunden und damit auch Geld verloren.
Falls du also gerade an deiner Webseite sitzt oder das Thema seit Monaten auf deiner To do Liste steht, schau dir im ersten Schritt an, was für eine Webseite du für welche Business-Phase brauchst. Im zweiten Schritt kommst du hierher zurück und suchst dir das Tool raus, mit dem du – in möglichst kurzer Zeit – deine Webseite selber erstellen kannst!
Mit welchen Tools das so schnell und unkompliziert wie möglich geht, zeig ich dir nämlich jetzt. Und, Spoiler vorab: Es ist nicht WordPress.
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Los geht'sBevor du in die Tools einsteigst…
Bevor wir zu den Tools kommen, muss ich erst einen ganz wichtigen Punkt einschieben. Denn ja, die Website-Baukästen sorgen dafür, dass du möglichst schnell deine eigene Webseite an den Start bringen kannst – zum Beispiel, indem sie dir Templates zur Verfügung stellen.
Das birgt allerdings die Gefahr, dass du dich zu sehr darauf verlässt und Faktoren wie die Conversion-Optimierung außer Acht lässt.
Ja, deine Webseite soll gut aussehen – in erster Linie soll sie dir aber Kunden bringen!
Auch wenn du dich gegen WordPress und für einen Baukasten entscheidest, ist es daher super wichtig, dass du die Ziele für deine Webseite festlegst. Mach dir vorher eine Skizze: Wie soll deine Webseite aussehen? Wo fügst du Call to Actions ein, damit Leute sich für deinen Newsletter eintragen oder ein Kennenlerngespräch buchen können?
Wie das geht, zeigt Sandra dir zum Beispiel hier im Workshop. Wenn du das festgelegt und einen Plan gemacht hast, kannst du dir das passende Tool raussuchen.
Was spricht gegen WordPress?
Es ist so: Mit WordPress kannst du alles machen und deine Webseite so flexibel und individuell gestalten, wie man sich nur vorstellen kann.
Allerdings ist WordPress selbst wirklich nur die Basis von allem. Um deine Seite am Ende zu bauen, brauchst du ein passendes Theme und Plugins, die die basic Version von WordPress um die nötigen Funktionen ergänzen. Hier ist die Auswahl riesig und falls dich gerade allein der Gedanke daran überfordert, kann ich das absolut verstehen.
Du brauchst also viel Zeit, um dich erstmal einzuarbeiten und die beste Lösung für dich zu finden. Ganz am Anfang ist es aber viel sinnvoller, so schnell wie möglich zu starten, um dein Angebot erstmal zu testen.
Die Tatsache, dass weltweit so viele Websites über WordPress laufen, sorgt außerdem dafür, dass es regelmäßig zu Hackerangriffen auf WordPress-Seiten kommt. Dagegen kann man zwar Schutzmaßnahmen ergreifen, aber es ist definitiv ein Grund, weshalb viele Leute sich nach einer Alternative umschauen.
WordPress ist also zum Start nicht unbedingt die beste Lösung – und deswegen stelle ich dir jetzt ein paar Alternativen vor!
Die Kriterien: Worauf kommt's an?
Ich hab mir also verschiedene Tools angeschaut, die alle von sich selbst behaupten, man könnte damit ohne Vorkenntnisse und in kürzester Zeit die eigene Webseite bauen.
Folgende Kriterien sind wichtig, damit das auch wirklich funktioniert:
- Benutzeroberfläche/einfache Bedienbarkeit: Du willst dich nicht erst wochenlang einarbeiten. Du willst schnell verstehen, wo du was einstellst und wie du deine Webseite bearbeiten kannst. Eine intuitive Benutzeroberfläche ist dafür super wichtig.
- Verfügbare Templates: Wenn's schnell gehen soll, sind Templates deine besten Freunde. Anstatt vor einer leeren Seite zu sitzen und nicht zu wissen, wo du anfangen sollst, kannst du einfach eine fertige Webseite importieren und musst diese nur noch an dein Branding anpassen (und natürlich mit eigenen Inhalten füllen).
- Enthaltene Funktionen: Website-Baukasten schön und gut – aber was kann das Tool noch? Mittel- und langfristig willst du Blogartikel schreiben, vielleicht Terminbuchungen für Kennenlerngespräche direkt über deine Webseite entgegennehmen. Ich hab mir also auch angeschaut, welche Funktionen du direkt im Tool mit dabei hast.
- Support: Wenn der Button für die Newsletter-Anmeldung einfach nicht so will, wie du, dann willst du nicht stundenlang selber nach der Lösung suchen – sondern den Support kontaktieren, der dir schnell und zuverlässig weiterhilft.
- Preise: Nicht der wichtigste Faktor, aber trotzdem interessant: Wie viel zahlst du für die Tools?
Alle Tools habe ich also auf diese Kriterien getestet, um herauszufinden, ob du damit so schnell und unkompliziert wie mögliche deine Webseite erstellen kannst!
Übrigens: Im Hilfebereich der Tools findest du jeweils auch Infos, was die DSGVO und das Thema Datenschutz angeht.
4 Website-Baukästen, um deine Webseite selber zu erstellen
Kommen wir jetzt also zu den Tools! Natürlich sind das nicht alle Website-Baukästen, die es gibt. Ich hab mich auf die fokussiert, die vor allem für Coaches, Berater und Experten geeignet sind und mit denen du langfristig arbeiten kannst.
Tool #1: Wix
Wix ist ein Baukastensystem von einem israelischen Unternehmen. Der Name ist dir bestimmt schon mal über den Weg gelaufen – im Zweifel bei der Werbung vor YouTube-Videos, da war das Unternehmen eine Zeit lang (zumindest bei mir) überall.
Benutzeroberfläche/einfache Bedienbarkeit
Nach der Anmeldung bei Wix wirst du zuerst durch einen Einrichtungsprozess geführt, indem du z.B. die Art der Webseite wählen kannst – als ich Blog ausgewählt habe, wurden mir auch einige Branchen vorgeschlagen. Je nachdem, was du hier auswählst, kriegst du direkt passende Templates vorgeschlagen.
Der Start wird dir also schon mal sehr leicht gemacht!
Generell hat Wix eine moderne, cleane Benutzeroberfläche. Ich hab mich schnell zurechtgefunden und konnte, nachdem das Template importiert war, direkt mit dem Bearbeiten der Seiten loslegen.
So sieht der Wix Editor aus:
Es handelt sich also um einen Drag&Drop Editor, bei dem du neue Elemente einfach an die gewünschte Stelle ziehen kannst. Um das Element zu bearbeiten (z.B. den Text an sich, die Schriftgröße oder die Farbe), klickst du es einfach an.
Was ich sehr praktisch fand: Es gab zum Start einige Hilfe-Videos (auf Deutsch), sodass du dich erstmal orientieren und dann direkt loslegen kannst.
Verfügbare Templates
Wix hat über 500 Templates im Angebot – das ist wirklich viel! Du solltest hier also auf jeden Fall etwas Passendes finden. Die unterschiedlichen Layouts und Designs sind auch wirklich variabel aufgestellt.
Neben kompletten Website-Templates gibt es übrigens auch Vorlagen für einzelne Abschnitte innerhalb einer Seite, die du mit wenigen Klicks einfügen kannst. Wenn du eine Seite deines Templates also erweitern möchtest, weil du mehr Platz für deine Inhalte brauchst, ist das kein Problem.
Enthaltene Funktionen
Ein Blog ist bei Wix mit drin – es sind nur ein paar Klicks nötig und die Blogseite, auf der alle deine Artikel aufgelistet werden, ist angelegt.
Je nach Paket hast du auch die Möglichkeit, einen Online-Shop zu integrieren und Zahlungen direkt über deine Webseite anzunehmen. Generell bist du sehr flexibel, was die enthaltenen Funktionen angeht: Wix kann durch über 200 Apps erweitert werden!
So kannst du z.B. die Terminbuchung für's Kennenlerngespräch direkt über deine Webseite laufen lassen oder auch einen Live-Chat anbieten.
Support
Wenn du ein Premium-Paket wählst (was du auf jeden Fall tun solltest), hast du Zugriff auf deutschen Telefon-Support an Wochentagen. Außerdem kannst du den Support jederzeit per E-Mail kontaktieren.
Zusätzlich zum direkten Support gibt es einen sehr ausführlichen Hilfebereich, ebenfalls auf Deutsch.
Preise
Du kannst Wix zwar kostenlos nutzen, allerdings ist das nicht empfehlenswert: Dann wird auf deiner Webseite Werbung für Wix angezeigt und du kannst nur eine Subdomain nutzen (deinname.wixsite.com). Beides ist sehr unprofessionell.
Wix bietet verschiedene Premium-Pakete an, wir würden den Unlimited-Tarif empfehlen. Hier ist die Domain im ersten Jahr kostenlos mit dabei.
Hier kannst du dich kostenlos anmelden und dir Wix selbst anschauen!
Insgesamt hat Wix auf mich einen ziemlich guten Eindruck gemacht – der Editor ist übersichtlich aufgebaut, du kannst einen Blog (und weitere Funktionen, die du brauchst) integrieren und es ist sogar alles auf Deutsch.
Tool #2: Chimpify
Als nächstes schauen wir uns Chimpify an. Das Tool wurde von Vladislav Melnik ins Leben gerufen, den du vielleicht noch vom Affenblog kennst (er war auch schon bei Sandra im Podcast).
Chimpify ist ein deutsches Tool, die Server stehen auch in Deutschland. Hier kannst du dir übrigens sicher sein, dass der Fokus auf der Conversion-Optimierung deiner Webseite liegt!
Benutzeroberfläche/einfache Bedienbarkeit
Wie auch bei Wix erstellst du deine Webseite bei Chimpify im Drag&Drop Editor! Du wählst die Seite aus, die du bearbeiten möchtest, und kannst ganz flexibel Elemente hinzufügen, löschen oder bearbeiten.
So sieht der Chimpify Editor aus:
Links kannst du innerhalb der Webseite auf eine andere Seite wechseln, die du bearbeiten möchtest und neue Elemente zur Seite hinzufügen. Wenn du das Element bearbeiten möchtest, klickst du es an und hast rechts dann zahlreiche Optionen zur Anpassung.
Generell ist Chimpify sehr clean und minimalistisch aufgebaut, auch was die anderen Funktionen angeht. Das macht es sehr übersichtlich.
Verfügbare Templates
Wenn du deine Webseite erstellst, kannst du im ersten Schritt ein sog. Theme auswählen – das ist quasi das Template, das du im Anschluss bearbeiten kannst. Je nach Theme sind bereits mehr oder weniger Seiten angelegt. Wenn du mehr brauchst, kannst du natürlich auch mehr hinzufügen.
Die Themes sind alle ganz unterschiedlich aufgebaut, sodass du dir etwas Passendes raussuchen kannst:
Außerdem stehen dir Bausteine für bestimmte Bereiche deiner Webseite zur Verfügung: Header, Footer, Menüs, Texte usw. musst du also auch nicht von null erstellen, sondern kannst auf die Vorlagen zurückgreifen.
Sehr praktisch find ich, dass du auch eigene Bausteine speichern und diese dann an anderer Stelle auf deiner Webseite einfügen kannst. So musst du nicht jedes Mal bei null anfangen, wenn du z.B. auf mehreren Seiten den gleichen Call to Action für ein Kennenlerngespräch einbauen willst.
Enthaltene Funktionen
Chimpify ist bei weitem nicht „nur“ ein Website-Baukasten, sondern ein All-in-one-System für dein Business: Blog, Email-Marketing und sogar ein Social-Media-Planungstool ist direkt mit dabei.
Für deine Blogartikel kannst du die Keywordrecherche direkt über Chimpify machen und erhältst SEO-Optimierungsvorschläge für deine Texte. Du kannst Newsletter verschicken, Email-Automationen anlegen und in den Analytics checken, wie oft deine Webseite aufgerufen und deine Newsletter geöffnet werden.
Der Serverstandort ist wie gesagt in Deutschland, was definitiv Vorteile für die Ladezeit deiner Webseite haben kann.
Und falls du schon eine Webseite hast und zu Chimpify wechseln möchtest, gibt es optional einen extra Service, der die gesamte Integration deiner Inhalte für dich übernimmt!
Support
Auch hier gibt es einen ausführlichen Hilfebereich, indem du nach einer Lösung für dein Problem suchen kannst. Außerdem kannst du den Support direkt über ein Formular kontaktieren, falls du mal nicht weiterkommst!
Preise
Zum Start kannst du Chimpify 30 Tage lang kostenlos testen – hier sind leider nicht alle Funktionen freigeschaltet, aber zumindest den Editor für die Webseite kannst du ausgiebig testen und schauen, wie du damit zurechtkommst.
Danach ist der Preis abhängig von der Anzahl deiner Email-Kontakte. Los geht's bei 25€ netto pro Monat für bis zu 250 Kontakte. Egal, wo du einsteigst – es sind immer alle Funktionen enthalten, du musst also keinerlei Abstriche machen.
Wenn du jährliche Bezahlung wählst, gibt's 2 Monate pro Jahr kostenlos. Hier kannst du Chimpify kostenlos testen!
Chimpify ist nicht nur Website-Baukasten, sondern gibt dir direkt alles an die Hand, was du für dein Marketing brauchst. Wenn du dich also nicht mit verschiedenen Tools herumschlagen willst, sondern lieber alles aus einer Hand hast, bist du hier an der richtigen Adresse.
Tool #3: Squarespace
Wix kommt aus Israel, Chimpify aus Deutschland – Squarespace ist ein amerikanischer Website-Baukasten. Trotzdem ist auch dieses Tool komplett auf Deutsch verfügbar.
Benutzeroberfläche/einfache Bedienbarkeit
Die Benutzeroberfläche von Squarespace fand ich sogar noch ein Stück intuitiver als den von Wix – das hat mir wirklich ziemlich gut gefallen! Über das Menü auf der linken Seite kannst du dich einfach durchnavigieren. Der Editor an sich läuft ebenfalls sehr flüssig.
So sieht der Squarespace Editor aus:
Vom Aufbau hat er mich etwas an den Gutenberg-Editor von WordPress erinnert, nur dass du hier eben direkt siehst, wie deine Seite am Ende auch wirklich aussieht – was natürlich sehr praktisch ist. Neue Elemente kannst du über das + einfach hinzufügen und bearbeiten.
Die Blogartikel erstellst du in einem ähnlichen Editor.
Verfügbare Templates
Auch bei Squarespace stehen dir jede Menge Templates zur Verfügung, die du als Ausgangspunkt für deine Webseite nutzen kannst. Wie bei Wix machst du ein paar Angaben zu deinem Business und kriegst dann passende Vorlagen vorgeschlagen.
Was mir hier aufgefallen ist: Die verfügbaren Templates unterscheiden sich nur wenig, was den Aufbau der Seiten angeht. Die Farben sind natürlich unterschiedlich, aber die Templates sind sich trotzdem alle recht ähnlich.
Auch bei Squarespace gibt's zusätzlich Vorlagen für einzelne Seitenabschnitte!
Enthaltene Funktionen
Mit wenigen Klicks kannst du einen Blog hinzufügen, das Design für die Blogseite festlegen – und dann auch schon den ersten Artikel schreiben. Auch ein Online-Shop kann mit Squarespace umgesetzt werden.
Sogar dein Email-Marketing kannst du über das Tool laufen lassen, sobald du eine aktive Webseite hast!
Außerdem stehen dir detaillierte Analytics für deine Webseite zur Verfügung.
Support
Der Support von Squarespace ist aktuell nur auf Englisch verfügbar, du erreichst ihn entweder per Email oder über den Live-Chat.
Der FAQ-Bereich ist aber auf Deutsch.
Preise
Du kannst Squarespace 14 Tage lang kostenlos testen. Danach starten die Preise bei 15€ im Monat, eine Domain ist im ersten Jahr kostenlos enthalten (danach liegst du für .de oder .com Domains bei 18€ im Jahr).
Mit jährlicher Zahlung kannst du auch hier etwas Geld sparen.
Der Editor von Squarespace hat mich überzeugt, die Templates dafür nicht unbedingt. Auch der englischsprachige Support kann Punktabzug geben, wenn du dich damit nicht sicher fühlst.
Tool #4: Webflow
Webflow ist ebenfalls ein amerikanisches Tool. Anders als bei den bisher genannten Baukästen hast du mit Webflow die Möglichkeit, 100% individuelle Webseiten zu erstellen – es ist also kein Website-Baukasten im klassischen Sinne!
Benutzeroberfläche/einfache Bedienbarkeit
Vorab direkt: Webflow ist komplett nur auf Englisch verfügbar. Die Benutzeroberfläche ist durchaus komplexer als bei den anderen Tools, mich hat es auf den ersten Blick etwas an Photoshop erinnert. Zum Einstieg fand ich das nicht unbedingt intuitiv.
Bei meiner Recherche hab ich mehrfach gelesen, dass HTML- und CSS-Kenntnisse sinnvoll sind, um Webflow bestmöglichst zu nutzen. Sie sind allerdings nicht zwingend erforderlich, das Tool übernimmt hier natürlich viel für dich!
So sieht der Webflow Editor aus:
Mir erschien das auf den ersten Blick sehr technisch – da braucht's definitiv etwas Einarbeitungszeit.
Verfügbare Templates
Webflow kommt mit ca. 30 kostenlosen Templates, die du importieren kannst. Die Premium-Templates kosten zwischen 19 und 149 Dollar. Sie sind von anderen Webflow-Nutzern erstellt worden, die sie hier zur Verfügung stellen.
Templates für einzelne Seitenabschnitte gibt es keine.
Enthaltene Funktionen
Webflow ist Webseiten-Designer und Content-Management in einem, du kannst also problemlos auch einen Blog erstellen – das läuft hier unter den sog. Collections. Auch einen Online-Shop kannst du mit dem Tool aufbauen.
Support
Definitiv ein Alleinstellungsmerkmal ist die Webflow University: Die enthält jede Menge ausführliche Kurse und Tutorials, sowohl zu Webflow selbst als auch allgemein zu den Themen Webdesign und Programmieren.
Den Support erreichst du über ein Kontaktformular. Wie das Tool selbst auch ist hier natürlich alles englischsprachig.
Preise
Du kannst zwei Projekte (d.h. zwei Webseiten) kostenlos auf einer Webflow-Subdomain laufen lassen. Ansonsten gibt es bei den Tarifen eine Unterscheidung zwischen Seiten (Bezahlung für einzelne Projekte) und Accounts (dann sind direkt mehrere Projekte enthalten).
Der Tarif für eine Webseite + Content-Management-System (also den Blog) startet bei 20 Dollar pro Monat. Hier kannst du dich kostenlos anmelden!
Ich kriege immer mehr mit, wie begeistert Leute von Webflow sind – vor allem als Alternative zu WordPress. Wenn du also ein Tool suchst, mit dem du wirklich langfristig arbeiten kannst und du bereit bist, dich in den Editor einzuarbeiten, kann Webflow definitiv eine gute Wahl sein.
Und wenn's doch WordPress sein soll?
Ich hab dir 4 + 1 Tools versprochen – denn neben den Website-Baukästen hast du natürlich immer die Möglichkeit, deine Webseite mit WordPress selber zu erstellen.
WordPress ist voll auf Blogs ausgelegt und daher optimal, wenn du deine Kunden langfristig über Content Marketing gewinnen möchtest.
Der große Vorteil ist hier nach wie vor die komplette Flexibilität, denn du kannst die basic Version mit Plugins erweitern und so genau die Funktionen installieren, die du brauchst. Allerdings kann natürlich gerade das am Anfang auch überfordern: Das Angebot ist riesig, was davon brauch ich wirklich?
Hier wird dir jeder WordPress-Experte und jeder Programmierer was anderes empfehlen. Persönlich hab ich gute Erfahrungen mit der Thrive Suite gemacht – die hat das passende Theme schon mit dabei, mit dem du deine Webseite (ebenfalls im Drag&Drop Editor und mit zahlreichen Templates) ganz flexibel erstellen kannst.
Die enthaltenen Plugins bieten alles, was du für das Marketing mit deiner Webseite brauchst: Du kannst z.B. Landing Pages erstellen und Anmeldeformulare für deinen Newsletter an den gewünschten Stellen einfügen.
Mehr zur Thrive Suite kannst du hier nachlesen!
Vor- und Nachteile der Website-Baukästen
Also – soll es ein Baukasten werden oder gehst du für deine Webseite doch auf WordPress? Die Entscheidung kann dir am Ende niemand abnehmen. Ich hab hier nochmal die Vor- und Nachteile der Website-Baukästen auf einen Blick für dich:
Vorteile
- Du kannst deine Webseite in verhältnismäßig kurzer Zeit erstellen, ohne jegliche Progammierkenntnisse oder gar einen teuren Programmierer, dafür im Drag&Drop Editor.
- Die Kosten für die Erstellung deiner Webseite kannst du gut abschätzen: Am Ende wirst du vermutlich bei 15 bis 30 Euro pro Monat liegen, was ziemlich günstig ist.
- Mit den verfügbaren Templates musst du nicht bei null starten, sondern hast direkt eine gute Basis, um deine Webseite möglichst schnell an den Start zu bringen.
- Viele Baukästen haben außerdem einen ziemlich großen Funktionsumfang: Du kannst einen Online-Shop integrieren, Terminbuchung direkt über die Webseite anbieten oder teilweise auch dein komplettes Email-Marketing darüber laufen lassen. Das erspart dir extra Tools (und damit auch extra Kosten).
Nachteile
- Du bist in Sachen Flexibilität definitiv eingeschränkt und an das gebunden, was mit dem Baukasten eben möglich ist. Gerade bei Wix und Squarespace kannst du nicht alles zu 100% individuell einstellen.
- Die Templates der Baukästen sind oft eher auf Design ausgelegt anstatt auf Conversion.
- Du hostest deine Webseite nicht selber und bei nicht-deutschen Tools stehen die Server auch nicht in Deutschland.
- Falls du doch irgendwann zu WordPress wechseln möchtest, ist das nicht direkt möglich (außer bei Chimpify, die haben dafür ein Plugin). Stattdessen musst du alles manuell umziehen, was je nach Umfang deiner Webseite natürlich extrem viel Arbeit bedeuten kann.
Fazit: Deine Webseite im Baukasten
Website-Baukästen wie Wix oder Squarespace sind für den Anfang super, weil sie es dir ermöglichen, in kürzester Zeit deine eigene, professionelle Webseite zu erstellen – viel schneller, als das in den meisten Fällen mit WordPress gehen würde.
Dabei muss dir bewusst sein, dass du auf viele Faktoren (z.B. die Ladegeschwindigkeit deiner Webseite) keinen Einfluss hast. Du bist hier komplett vom jeweiligen Tool abhängig.
Ein späterer Umzug zu WordPress kann außerdem sehr aufwendig werden.
Wenn du ein All-in-one-Tool suchst, das Marketing-Funktionen direkt mit drin hat, ist Chimpify definitiv die beste Wahl. Das Tool punktet auch durch den Serverstandort in Deutschland und den Fokus auf Conversion-Optimierung.
Wenn es dir wirklich nur um deine Webseite geht, solltest du dir Wix mal anschauen!
Danke für die weiteren Inspirationen. Ich bin froh, dass es nicht diese kostenlosen Plattformen wie blogger.com sind, die für Hotlinking Aktivitäten missbraucht werden. Einige Kunden hatte nutzen auch Wix und die Seiten wirken frischer und moderner. Damit arbeitet man auch gerne. Jimdo ist eine weitere leicht bedienbare Option mit schlankerer Struktur.