Gestern haben wir im Akquisezirkel meines Unternehmerinnenverbandes die Frage gewälzt, wie man am besten mit flüchtigen Bekanntschaften von Networking Veranstaltungen in Kontakt bleibt. Denn zu oft passiert, dass Visitenkarten verteilt werden und dann Funkstille herrscht.
Flüchtige Kontakte kultivieren
Wie schaffen wir es, flüchtige Kontakte warm zu halten, damit aus Ihnen irgendwann Kunden werden oder Menschen, die einen weiterempfehlen?
Meist genannte Lösung: Sich mit unregelmäßigen Tipps, Links oder Anregungen per Email melden.
Social + Networking
Wäre es nicht soviel effizienter, man würde Xing, Twitter und Facebook dafür nutzen?
Denn dann tauchen Sie passiv in den Updates und Neuigkeiten Ihrer Kontakte auf. Wenn Sie regelmäßig Ihre Fans und Follower mit hilfreichen Tipps versorgen, werden Sie so viel öfter wahrgenommen als mit der gelegentlichen Email. Sie bringen sich immer wieder mit tollen Inhalten in Erinnerung. Bis Ihren Kontakten klar ist, dass Sie die Expertin für … sind.
Mir gefällt diese Art des Kontakthaltens besser. Denn meine Kontakte sehen, dass ich aktiv bin, ständig neue Kontakte hinzufüge und etwas passiert in meinem beruflichen Leben.
Die Email können Sie zusätzlich verschicken. Die 1-zu-1-Kommunikation zeigt Ihre Wertschätzung für Ihren Gegenüber. Hierfür können Sie jedoch auch eine Direktnachricht auf Twitter oder Xing verschicken.
Noch viel schöner finde ich den Tipp aus Mari Smiths Buch „The New Relationship Marketing“: Statt einer Email, die wahrscheinlich im Posteingang untergeht, lieber eine handgeschriebene Postkarte mit einem kurzen Gruß verschicken. Aber Achtung: Bitte ohne Agenda, sondern einfach als nette Geste.
Tipp
- Tauschen Sie auf Veranstaltungen Ihre Social Media Kontakte aus. Am besten haben Sie die Links zu Ihren Profilen auf Ihrer Visitenkarte stehen.
- Verbinden Sie sich aktiv mit Ihren neuen Kontakten auf den sozialen Netzwerken, die Sie am liebsten nutzen.
- Verlieren Sie die Scheu, Facebook für Berufliches zu verwenden. Sie können mit den Freundeslisten genau bestimmen, wer Ihre Updates lesen kann. So können Sie gezielt einzelne Updates nur an Ihr berufliches Netzwerk verschicken. Und Fotos und Meldungen mit privaten Inhalten bleiben auch privat.