Freebie-Ideen: Wie du in 5 simplen Schritten einen überzeugenden Lead-Magnet erstellst
"Ein Quiz wäre cool ... oder vielleicht doch lieber eine Checkliste? Aber würde das überhaupt jemanden interessieren?"
Kommen dir diese Gedanken bekannt vor?
Du weißt, dass deine Email-Liste mit einem Freebie endlich wachsen könnte – aber du hast keine Ahnung, was du deinen Lesern anbieten sollst.
Und selbst wenn du eine Idee hast – ist sie wirklich gut genug, dass Menschen dafür ihre Email hergeben?
Keine Sorge! Genau für dich habe ich diesen Artikel geschrieben:
In 5 simplen Schritten findest du eine starke Freebie-Idee und entwickelst daraus einen überzeugenden Lead-Magnet.
Du erfährst:
- was die drei entscheidenden Merkmale erfolgreicher Freebies sind und warum die meisten Lead-Magnete diese nicht erfüllen
- wie du mit einem systematischen Prozess die richtige Freebie-Idee für deine Zielgruppe findest
- welche 7 bewährten Formate für Lead-Magnete gut funktionieren und wann du welches Format am besten einsetzt
Alle Tipps in diesem Artikel stammen von Email-Marketing-Expertin Sandra Holze. Ihre Freebies haben schon zehntausende Newsletter-Abonnenten generiert:
Ich habe von ihr gelernt und gebe ihr Wissen nun an dich weiter.
Los geht's – dein erfolgreiches Freebie wartet schon!
Die 3 Merkmale konvertierender Freebies, die zehntausende Abonnenten generieren
Ein Freebie ist viel mehr als nur ein kostenloses Geschenk. Es ist eine erste Arbeitsprobe, die deine Leser von dir und deiner Expertise überzeugen soll.
Bevor du dir also Ideen für dein Freebie ausdenkst – lies hier, welche drei entscheidenden Merkmale viele erfolgreiche Lead-Magneten gemeinsam haben.
Merkmal #1: Dein Freebie ist schnell konsumierbar
Im besten Fall kann dein Leser das Freebie in 30 - 60 Minuten umsetzen.
Warum ist das wichtig?
Weil deine Leser nur sehen, wie gut du bist, wenn sie das Freebie anwenden.
Ist dein Freebie zu umfangreich, ist es sehr wahrscheinlich, dass es im Download-Ordner verstaubt.
So geht’s richtig:
Sandras Story-Email-Anleitung lässt sich super schnell und einfach umsetzen. In weniger als 20 Minuten verstehst du als Leser, wie eine Story-Email aufgebaut ist und wie du sie schreibst.
(Die Anleitung kannst du dir hier holen ;-))
Ein weiteres gutes Beispiel ist mein E-Book zur Vorbereitung auf den Windsurfing-Grundschein: Mit dem Buch ist der Leser in nur 30 Minuten perfekt für die theoretische Prüfung gewappnet.
(In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du eine hochkonvertierede Freebie Landingpage schreibst!)
So besser nicht:
100-Seiten-Ebooks oder ein 5-Stunden-Onlinekurs hören sich zunächst nach einer guten Freebie-Idee an – immerhin liefert man den Lesern ja einen immensen Wert.
Diese Formate werden aber erfahrungsgemäß nicht genutzt und sind besser als Bezahl-Angebot geeignet.
Nochmal: Deine Leser sehen nur, wie gut du bist, wenn sie dein Freebie auch anwenden.
Merkmal #2: Die Freebie hat einen hohen praktischen Wert
Ein wertvolles Freebie löst ein konkretes und ein dringendes Problem – und zwar sofort.
Deine Leserin will keine theoretischen Abhandlungen, sondern ein praktisches Werkzeug, das sie direkt einsetzen kann.
So geht’s richtig:
Sehen wir uns wieder Sandras Story-Email-Anleitung an:
Der Leser kann mit der Anleitung sofort seine erste Story-Email schreiben und an seinen Newsletter versenden.
Genauso mein E-Book zur Prüfungsvorbereitung:
Nach dem Konsum haben meine Leser ein handfestes Ergebnis erreicht: Sie sind perfekt vorbereitet auf die Prüfung und bestehen sie mit Leichtigkeit.
So besser nicht:
Große, umfassende Formate sind als Freebie weniger gut geeignet:
- “Alles, was du zu Thema XY wissen musst”
- “Die ultimative Bibel zu Thema XY”
- “Der große Besinnungsaufsatz zu Thema XY”
Merkmal #3: Dein Freebie ist so gut wie ein kostenpflichtiges Produkt
Vergiss nicht:
Deine Leser zahlen für dein Freebie zwar nicht mit Geld – dafür aber mit etwas noch wertvollerem:
Ihrer Zeit – und ihrer Email natürlich.
Die Faustformel lautet deswegen: Dein Freebie sollte so gut sein, dass du es auch für bares Geld verkaufen könntest.
Wenn dein Freebie nicht überzeugt, warum sollte dein Leser dann dein Bezahl-Angebot buchen?
So geht’s richtig:
Sandras Story-Email-Anleitung ist ein super Beispiel für Premium-Qualität. Sie kommt mit fertigen Vorlagen, Beispielen aus der Praxis und genauen Anweisungen zur Umsetzung. Die Anleitung könnte sie sofort als Mini-Produkt verkaufen.
So besser nicht:
- Ein schnell zusammenkopierter Blog-Artikel als PDF
- Eine simple Checkliste ohne Erklärungen
- Lieblos erstelle Inhalte ohne echte Anleitung
Der Unterschied? Im ersten Fall bekommt der Leser ein durchdachtes Angebot. Im zweiten Fall nur oberflächliche Inhalte ohne praktischen Nutzen.
Der Qualitätscheck für dein Freebie
Wenn du diese drei Fragen mit Ja beantworten kannst, dann bist du auf einem guten Weg:
- Kann man dein Freebie in unter einer Stunde umsetzen?
- Löst es ein konkretes Problem in möglichst kurzer Zeit?
- Würdest du selber dafür bezahlen?
Alles klar – sehen wir uns als Nächstes an, wie du Schritt für Schritt zu deiner Freebie-Idee kommst.
Freebie-Ideen finden: Wie du in 5 Schritten ein unwiderstehliches Freebie erstellst
Ein erfolgreiches Freebie entsteht nicht durch Zufall.
Sandra hat einen bewährten 5-Schritte-Prozess entwickelt, der dich von “Ich habe keine Idee für mein Freebie 😩” führt hinzu “Ich weiß genau, welches Freebie gut ankommen wird!”.
Freebie-Ideen finden Schritt 1: Definiere Zielgruppe und Angebot
Starte immer mit dem Ziel vor Augen.
Dein Lead-Magnet ist nur der erste Schritt einer längeren Reise – immerhin soll er qualifizierte Interessenten für dein kostenpflichtiges Angebot bringen.
Deswegen sind zuerst zwei Fragen wichtig, um auf Ideen für dein Freebie zu kommen:
- Für welches Angebot willst du überhaupt Interessenten gewinnen?
- Wer ist die ideale Zielgruppe für dieses Angebot?
Beantworte diese Fragen, bevor du weiterliest. Schreibe sie in einem Dokument auf.
Fertig? Dann geht es jetzt zu Schritt 2:
Freebie-Ideen finden Schritt 2: Finde ein Problem deiner Zielgruppe
Du weißt nun, an wen genau sich dein Freebie richtet.
Dein nächster Schritt: Finde heraus, was diese Menschen wirklich brauchen. Du willst jetzt also ein spezifisches und dringendes Problem identifizieren, dass du mit deinem Freebie löst.
Wie findest du diese Probleme heraus? Dazu gibt es verschiedene Wege:
1. Analysiere die Gespräche und Fragen deiner Kunden
Welche Hürden oder Probleme erwähnen deine Kunden in Gesprächen immer wieder?
Welche Fragen werden dir häufig gestellt?
Welche Wünsche und Träume teilen deine Kunden regelmäßig mit dir?
Schreib alles auf, was dir einfällt.
2. Frag Google
Gib dein Thema als Suchbegriff bei Google ein und analysiere die Top 10 Suchergebnisse.
- Welche Fragen tauchen immer wieder auf?
- Was wird unter “Weitere Fragen” angezeigt?
- Welche verwandten Suchanfragen gibt es?
- Welche Freebies bieten andere Websites an?
Auch hier: Notiere alles, was du verwerten könntest. Filtere noch nichts raus.
3. Nutze deine eigene Erfahrung
Wenn du Teil deiner Zielgruppe bist, dann frag dich selbst:
- Welche Probleme hattest du am Anfang?
- Was hätte dir geholfen?
- Welche Lösung hättest du dir gewünscht?
Notiere dir auch Lösungen, die du bereits selber nutzt – die besten Freebies sind die, die wir bereits selber verwenden. Das kann sein:
- ein Prozess
- eine Vorlage
- eine Checkliste
- ein Fragebogen
Ok – du solltest nun eine Reihe an Problemen aufgelistet haben. Gehen wir weiter zum nächsten Schritt.
Freebie-Ideen finden Schritt 3: Entwickle deine 5-Minuten-Lösung
Um eine passende Idee für dein Freebie zu finden, mach nun Folgendes:
- Schreibe die 3 dringendsten Probleme deiner Zielgruppe noch einmal auf.
- Überleg dir zu jedem Problem eine bis drei Lösungen.
Hier ein Beispiel von Sandra.
Das Problem:
- Ich weiß nicht, wie ich meine ersten Email-Leser gewinnen soll.
Mögliche Lösungen:
- 3 einfache Wege, deine ersten 100 Email-Leser zu gewinnen ohne Social Media
- 44 Wege deine Email-Liste aufzubauen ohne Ads
Du solltest jetzt also eine Liste mit 3 Problemen und 3 - 9 Lösungen vor dir haben. Und damit gehen wir weiter zum nächsten Schritt.
Freebie-Ideen finden Schritt 4: Wähle das passende Format
Die richtige Verpackung ist entscheidend für den Erfolg deines Lead-Magnets. Hier kommen 7 bewährte Formate, um weitere Ideen für dein Freebie aus dir herauszukitzeln.
1. Vorlagen
Vorlagen haben einen großen praktischen Wert – und wenn du sie bereits im Alltag benutzt, ist dein Freebie fast schon fertig ;-)
Beispiel: Email-Vorlagen für Podcast-Pitches
2. Checkliste
Wie die Vorlage auch, ist die Checkliste einfach zu erstellen und bietet einen hohen Wert.
Beispiel: Launch-Checkliste für Online-Kurse
3. Listen und Sammlungen
Listen und Sammlungen bieten einen hohen Wert, sind aber mit Fleißarbeit verbunden.
Beispiel: Die 10 besten Organisations-Tools für Solopreneure
4. Quiz
Quizzes kommen bei Nutzern super an, sind aber nicht leicht zu erstellen. Sandras Empfehlung: Besser nicht fürs erste Freebie wählen.
Beispiel: Welcher Businesstyp bist du?
5. Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ist perfekt geeignet für konkrete Prozesse. Du musst dem Leser nicht die komplette Lösung zeigen – es reicht, wenn er den ersten Schritt macht und loslegt.
Beispiel: In 5 Schritten zu deinem ersten Blogartikel
6. Fallstudie
Case Studies sind besonders gut geeignet für B2B-Unternehmer, Berater und Dienstleister. Überzeugende Fallstudien können direkt zum Kauf führen.
Beispiel: Wie Kunde X mit Blogartikeln seinen Traffic verzehnfachte
7. Audio-/Video-Training
Eine kurze und knappe Anleitung, die per Bild oder Ton einfacher zu erklären ist als mit Text.
Beispiel: 10-Minuten-Yoga für Büroarbeiter für sofortige Entspannung
Hier sind 3 Hinweise, die dir die Wahl des Formats leichter machen:
- Halte es einfach: Dein Ziel ist, deinen Lead-Magnet möglichst schnell zu veröffentlichen. Mach es also nicht zu kompliziert.
- Bleib bei deinen Stärken: Wenn du beim Gedanken an Video Bauchschmerzen bekommst, dann mach kein Video.
- Das Format sollte schnell umsetzbar sein: Je schneller deine Leser das Freebie umsetzen, desto schneller gewinnen sie Vertrauen in dich.
Wahrscheinlich sind dir jetzt weitere Ideen für Lösungen zu den Problemen deiner Leser gekommen. Notiere die neuen Ideen bei den anderen Lösungen.
Und jetzt: Entscheide dich für EINE Lösung – und damit hast du das Thema deines Lead-Magneten gefunden!
Fehlt nur noch ein Schritt.
Schritt 5: Entwickle einen starken Titel
Ein starker Name rundet dein Freebie ab.
Überleg dir deswegen nun mindestens 10 verschiedene Titel-Varianten und schreibe sie auf.
Fertig? Super – du hast dein Freebie erstellt!
Aber warte – bevor du gehst:
Wie geht es jetzt mit deinem Freebie weiter?
Klopf dir einmal auf die Schulter – das hast du dir verdient!
Du hast jetzt gelernt:
- wie du systematisch die perfekte Freebie-Idee findest
- welche Formate sich besonders gut für Lead-Magneten eignen
- welche 3 Merkmale die meisten erfolgreichen Freebies ausmachen
Wenn du direkt mitgemacht hast, dann hast du jetzt eine vielversprechende Idee für dein Freebie entwickelt.
Klar ist aber auch: Eine gute Idee ist nur der Anfang. Selbst das beste Freebie der Welt bringt dir keine idealen Kunden, wenn:
- du dein Freebie nicht möglichst schnell produzierst und rausbringst
- deine Landingpage nicht überzeugt
- du deine Leser nicht mit einer durchdachten Willkommens-Serie begrüßt
Das wäre wie ein Geschäft ohne Schaufenster – der Laden ist toll, aber niemand kommt herein.
Dein nächster Schritt ist deswegen:
Mach aus deiner Freebie-Idee einen kompletten Freebie-Funnel.
Einen Funnel, der nicht nur Email-Adressen sammelt. Sondern einen Funnel, der perfekte Interessenten für dein Angebot auf deine Liste holt.
Im Lead-Magnet-Training erstellst du mit Sandras Anleitung in nur wenigen Tagen einen solchen Funnel:
Das Lead-Magnet-Training: Erstell ein wertvolles Freebie, dass deine Liste schnell mit zukünftigen Kunden wachsen lässt
Dort wirst du in nur wenigen Tagen:
- ein attraktives Freebie erstellen, das genau die Menschen anzieht, deren Probleme du löst (deine idealen Kunden also)
- eine konvertierende Landingpage texten, die deine Liste mit passenden Abonnenten füllt
- eine durchdachte Willkommens-Serie schreiben, die deine Leser geschickt von “Wer ist das?” zu “Das Angebot hört sich echt interessant an” führt
Du könntest noch diese Woche deinen Freebie-Funnel fertigstellen.
Und schon nächsten Monat dein Angebot an deine begeisterten Email-Leser verkaufen.
So wie Nina Deissler:
“Als „die Flirt- und Beziehungsexpertin schlechthin" war ich mit meiner Sichtbarkeit im Internet sehr unzufrieden. Sandra hatte großartige Ideen, wie ich Mehrwert für meine Kunden anbieten könnte. Innerhalb weniger Wochen konnte ich einen Verteiler mit über 2.000 neuen Interessenten aufbauen. Daraus hab ich zahlreiche neue Kunden für Offline- auch Online-Produkte gewonnen.”
Oder Sandra Schwendener:
"Mein Freebie zur Anleitung «Mama, nicht schreien!» haben sich schon 180 Mamas geholt (was für meine Verhältnisse mega gut ist). Die Conversion Rate der Landingpage betrug in der letzten Woche 50%. Und es haben sich bisher kaum welche abgemeldet. Aufgrund des Freebies hat sich direkt eine Mama für ein Kennenlerngespräch gemeldet."
Hört sich gut an?
Hier geht es zum Lead-Magnet-Training.
Viel Erfolg mit deinen Freebie Ideen!
Du hast Fragen zum Thema Freebie erstellen?
Dann findest du hier vielleicht die Antwort.
Was ist ein Freebie?
Ein Freebie ist ein kostenloses digitales Produkt, das du im Austausch gegen eine Email-Adresse verschenkst. Es wird auch Lead-Magnet genannt, weil es potenzielle Kunden (Leads) anzieht. Typische Beispiele sind Checklisten, Vorlagen oder Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Was macht ein gutes Freebie aus?
Ein erfolgreiches Freebie löst ein konkretes Problem deiner Zielgruppe. Es sollte
- schnell konsumierbar sein,
- einen hohen praktischen Nutzen bieten und
- so wertvoll sein, dass Menschen gerne ihre Email-Adresse dafür hergeben.
Die Qualität sollte der eines kostenpflichtigen Produkts entsprechen.
Welche Tools brauchst du zum Freebie erstellen?
Die grundlegenden Tools hängen vom Format ab:
- PDF: Canva oder Adobe InDesign
- Vorlagen: Google Docs oder Microsoft Word
- Video-Training: Loom oder OBS Studio
- Zusätzlich brauchst du eine Email-Marketing-Software wie ActiveCampaign oder Mailchimp.
Was ist ein Freebie-Funnel?
Ein Freebie-Funnel ist der gesamte Prozess vom Download des Freebies bis zur Kundengewinnung. Er besteht aus:
- Landingpage mit Opt-in-Formular
- Automatische Freebie-Auslieferung
- Willkommens-Serie per Email
- Überleitung in den Verkauf
Sind Freebies wirklich kostenlos?
Nein, Freebies sind für deine Leserinnen nicht kostenlos. Sie zahlen zwar nicht mit Geld – dafür aber mit ihren Email-Adressen und der Erlaubnis, ihnen Marketing-Emails zu senden.
Was bedeutet der Begriff Freebie?
Der Begriff "Freebie" kommt aus dem Englischen und setzt sich aus "free" (kostenlos) und der Endung "-bie" zusammen. Im Online-Marketing hat sich dieser Begriff für kostenlose Produkte etabliert, die als Lead-Magneten fungieren.