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Fragst du dich, warum manche Leute so wahnsinnig produktiv sind? Wie schaffen die es, nebenbei ein Buch zu schreiben, einen beachtenswerten Podcast zu betreiben oder richtig fundierte Blog-Artikel zu schreiben?

Hast du das Gefühl, deine Zeit reicht nie aus?

Vielleicht geht es dir wie vielen meinen Lesern. Du hast zwar verstanden, dass Content dir hilft, dir einen Namen zu machen. Aber du musst dich täglich entscheiden zwischen Arbeit mit deinen Kunden oder dem Schreiben von Texten, Blog-Artikeln oder Video-Skripten.

Oder du hast sogar den Traum, eines Tages ein Buch zu schreiben, aber kannst dir einfach nicht vorstellen, wie du dafür auch noch die Zeit finden sollst?

Ich hab neulich auf einer Dinnerparty eine Frau kennengelernt, die 3 Unternehmen hat, für die sie um die Welt jettet, an 3 verschiedenen Orten lebt, eine Doktorarbeit schreibt und ein Buch.

Als mir vor Neid und Bewunderung die Kinnlade runtergeklappt ist, hab ich mich schnell daran erinnert, dass es nichts zu beneiden gibt. Zeit ist demokratisch verteilt. Wir haben alle dieselben 24 Stunden jeden Tag.

Also hab ich sie gefragt, wie sie ihre 24 Stunden nutzt, um so krass viel zu schaffen. So kamen wir auf Deep Work, ein Buch von Cal Newport, welches das Konzept der konzentrierten Arbeit (Deep Work klingt besser) beschreibt.

Einige der aufgeführten Methoden habe ich schon genutzt, aber nicht in so konsequenter Weise, wie beschrieben.

In dieser Podcast-Folge erkläre ich dir,

  • warum du Deep Work meistern solltest, wenn du wettbewerbsfähig bleiben willst
  • wie du Deep Work in deinen Arbeitsalltag integrieren kannst, um deine Produktivität immens zu steigern
  • welche praktischen Tipps dir helfen, das Konzept umzusetzen, denn es ist nicht immer so leicht, wie es klingt.

Deep Work hilft dir, wettbewerbsfähig zu bleiben

Ein Business zu starten, war noch nie so einfach wie in unserer Zeit. Von den 30% der Gründer und Selbstständigen, die die ersten Jahre überleben, bleiben die meisten im Mittelfeld stecken und verdienen gemessen am Aufwand ein klägliches Einkommen.

Wenn du erfolgreich sein willst, musst du eine Sache besser machen als andere.

Wie schaffst du es, besser zu sein als andere?

Um in unserer technologiegeprägten Zeit unter den Gewinnern zu sein, musst du in der Lage sein, neue schwierige Dinge schnell zu lernen und auf einem Elite-Level mit hoher Geschwindigkeit und Qualität zu produzieren.

Beides setzt voraus, dass du in der Lage bist konzentriert zu arbeiten.

Deep Work macht dich klüger und produktiver

Deep Work ist nötig, um schnell neue komplexe Dinge zu lernen.

Deep Work bedeutet, deine Aufmerksamkeit ist völlig konzentriert auf nur eine Sache, und zwar auf eine neue Fähigkeit, die du lernen willst oder eine Idee, die du entwickelst.

Hirnforschung bestätigt, dass bei vollständiger Konzentration auf nur eine Sache – intellektuell oder physisch – bestimmte Vorgänge in Gang gesetzt werden. Dann wird vermehrt Myelin produziert, ein Fettgewebe, das um die beteiligten Neuronen wächst. Das führt dazu, dass die Nervenzellen schneller und präziser feuern. Diese Isolation von an einem bestimmten Denkprozess beteiligten Neuronen macht dein Gehirn leistungsfähiger. Du trainierst also dein Gehirn, effektiver zu arbeiten und mit der Dauer wird das konzentrierte Denken müheloser und einfacher.

Anders herum, wenn du mehrere Dinge gleichzeitig tust, werden zu viele Nervenzellen gleichzeitig befeuert und die Signale kommen ungenau an. Es kann keine Isolationsschicht um die benötigten Zellen aufgebaut werden.

Das Ergebnis kennst du, wenn du Facebook aufhast und nebenbei versuchst, einen Text zu schreiben. Dauert 10x so lang und wird nicht gut.

Um effektiv und schnell neue komplexe Dinge zu lernen, musst du dich ohne Unterbrechung auf diese eine Sache konzentrieren.

Dasselbe gilt, wenn du herausragend gute Qualität produzieren willst und viel davon in kurzer Zeit.

Der einzige Weg intellektuell herausfordernde Aufgaben zu lösen, ist sie in langen Zeitintervallen abzuarbeiten, ohne Unterbrechung oder Hin- und Herspringen zu anderen Aufgaben.

Unsere Arbeitsgewohnheiten machen uns dümmer

Multitasking ist der Feind für Produktivität.

Ein Effekt, der beim Wechseln zwischen verschiedenen Aufgaben auftritt, heißt Attention Residue. Beim Wechsel ist deine Aufmerksamkeit mit einem Teil noch bei der alten Aufgabe und nicht 100% bei der neuen Aufgabe. Dir fehlt die nötige 100%-ige Konzentration, weil deine Aufmerksamkeit jetzt bei zwei Aufgaben verteilt liegt. Das Ergebnis der zweiten Aufgabe wird also qualitativ niedrig ausfallen.

Der Effekt ist besonders stark, wenn an der ersten Aufgabe mit wenig Intensität gearbeitet wurde und keinerlei Grenzen für ihre Fertigstellung gesetzt wurden.

Multitasking setzt also unsere Konzentrationsfähigkeit herab.

Und genau das passiert oft, wenn wir mal ehrlich sind… Wir checken nebenbei Emails, haben Slack und Skype offen und werden von Benachrichtigungen abgelenkt, Handy-Geräusche bei neuen Nachrichten lassen uns zum Handy greifen.… all das setzt unser Denkvermögen herab und verringert unsere Fähigkeit zu tiefer Konzentration dramatisch.

Ablenkungen im WWW sind eine Droge, die unsere Disziplin versaut.

Ablenkungen sind wie eine Droge. Sobald eine Aufgabe anstrengend wird, springen wir schnell zu Facebook oder Spiegel-Online, nur um mal 5 Minuten Pause zu machen. Aaaah, die schnelle Befriedigung setzt ein.

Der Wechsel von Situationen mit wenig Stimulanz zu viel Stimulanz trainiert uns, Langeweile oder tieferes Nachdenken zu vermeiden. Oder einfacher ausgedrückt: Die Sucht nach ewig neuen Eindrücken und hoher Stimulanz versaut unsere Disziplin.

Newport argumentiert, dass wir lernen müssen, Ablenkungen zu widerstehen, wenn wir tiefe Konzentrationsfähigkeit erlangen wollen. Solange wir das nicht schaffen, bleibt jede Anstrengung umsonst, weil wir uns auf Willenskraft verlassen.

Willenskraft ist jedoch eine endliche Ressource. Wenn wir die überstrapazieren, ist sie irgendwann alle und wir können gar nicht anders als nachzugeben und uns der Droge Ablenkung hinzugeben.

Darum geh ich morgens joggen. Da hab ich die Willenskraft noch, abends hingegen siegt mein innerer Schweinehund, weil ihm niemand mehr Paroli bietet.

Hinzu kommt, dass das ständige Wechseln der Aufmerksamkeit online von einer Sache zur nächsten sich langfristig negativ auf unser Gehirn auswirkt, wie Studien zeigen. Leute, die ständig multitasken, können Wichtiges nicht von Unwichtigem unterscheiden. Sie haben keinen Arbeitsspeicher, also merken sich Dinge schlechter. Die sind immer abgelenkt und beanspruchen für eine Denkaufgabe Hirnareale, die gar nicht nötig wären. Selbst wenn sie alle Ablenkungen ausschalten, können sie sich nicht auf eine Sache konzentrieren. Sprich, die arbeiten mit großem Energieaufwand bei gleichzeitig schlechtem Ergebnis.

Wow, diese Studie allein hat mich schwer beeindruckt und bringt mich wirklich zum Nachdenken über meine eigenen Arbeitsgewohnheiten. Zusammengefasst könnte man sagen, das Internet macht dumm und schwerst abhängig. Blöd nur, dass es nirgends Warnaufkleber gibt wie bei Zigaretten.

Die gute Nachricht: Deine intellektuellen Fähigkeiten werden durch Deep Work trainiert und mit der Zeit besser.

Wie du Deep Work in deinen Alltag integrierst

Entscheide, wie du deine Konzentrationsphasen strukturierst.

Arbeite wochenweise in tiefer Konzentration

Es gibt Menschen, die wochenweise arbeiten. Carl Jung, z.B. hat mehrere Wochen am Stück in seinem Waldhaus zugebracht, wo er sehr zurückgezogen an seinen Thesen und Papieren gearbeitet hat. Den Rest der Zeit führte er ein sehr beschäftigtes und geselliges Leben in Zürich.

Die Anhänger dieser bimodalen Planung gehen davon aus, dass wirklich tiefe Konzentration nur möglich ist, wenn man sich einen längeren Zeitraum einer Sache widmet. Dieser Zeitraum sollte mindestens ein Tag sein, wenige Stunden zählen für diese Verfechter nicht.

Ich finde diesen Ansatz großartig, weil ich selbst oft merke, dass 2 Stunden am Morgen zwar toll sind, aber meine Gedanken oft erst nach einer oder zwei Stunden so richtig in Fahrt kommen und ich dann aufhören muss, weil andere Verpflichtungen rufen.

Wenn ich ein Buch zu schreiben hätte, würde ich definitiv diese Methode wählen.

So toll dieser Ansatz klingt, er ist nicht immer praktikabel für uns. Wenn du nicht mal eben so für ein oder mehrere Wochen von der Bildfläche verschwinden kannst, weil du Kunden bedienen musst und andere Verpflichtungen hast, dann ist der Rhythmische Ansatz besser geeignet.

Arbeite täglich in tiefer Konzentration

Jerry Seinfeld wurde als Komiker so gut, weil er diese Struktur genutzt hat, um unglaublich produktiv qualitativ hochwertige Show-Inhalte zu produzieren. Er hat einen Kalender an der Wand neben seinem Schreibtisch aufgehängt und für jeden Tag, an dem er neue Witze geschrieben hat, ein Kreuz gemacht. So entstand eine Kette, die er nicht unterbrechen wollte. Er selbst meinte, die Methode funktioniere deshalb so gut, weil seine einzige Aufgabe jeden Tag war, diese Kette nicht zu unterbrechen. Er musste nicht darüber nachdenken, was zu tun ist. Er musste nur dafür sorgen, dass er ein Kreuz machen kann.

Wie kannst du also tiefe Konzentration in deinen täglichen Ablauf integrieren?

Mach es dir so einfach wie möglich, indem du bestimmte Bedingungen festsetzt über die du nicht länger nachdenken musst.

Leg einen Zeitpunkt fest. Vielleicht arbeitest du in tiefer Konzentration jeden Morgen von 7 bis 9, bevor du in deinen Arbeitsalltag startest.

Diese Methode nenne ich die Produktive Stunde: Du arbeitest jeden Morgen vor der eigentlichen Arbeit eine Stunde an einem abgegrenzten Projekt.

Nutze Rituale

Rituale helfen dir, leichter in tiefe Konzentration zu gehen, weil du dir und deinem Hirn eine Struktur für die Schwerstarbeit vorgibst. Hier sind ein paar Anregungen, um dein eigenes Ritual zu schaffen:

Wo du arbeitest und wie lange

Ein immer gleichbleibender Ort signalisiert deinem Hirn, dass Konzentrationsarbeit ansteht. Das kann auch einfach dein Schreibtisch in deinem Büro sein. Sorge dafür, dass dein Schreibtisch leer ist und dich nichts ablenkt, niemand reinkommt und kein Telefon klingelt.

Leg die Zeitspanne fest, in der du arbeitest, damit du einen festen Endtermin hast und mit Schwung dabei bleibst.

Wie du arbeitest

Leg Regeln für dein Ritual fest, z.B. ob du das Internet nutzen darfst oder wie viele Wörter du schreiben willst. So weißt du immer, ob du gerade das Richtige tust und musst nicht ständig darüber nachdenken, was als nächstes zu tun ist.

Fokussiere dich auf das Allerwichtigste

Je mehr du versuchst zu tun, umso weniger wirst du erreichen. Versuche also nicht, die Zeit der tiefen Konzentration in die Länge zu ziehen, um an vielen Dingen gleichzeitig zu arbeiten. Stattdessen finde ein ambitioniertes Ziel, das du mit deiner konzentrierten Arbeit erreichen willst. Ein konkretes und großes Ziel vor Augen hilft dir, in deiner Konzentrationsphase mehr zu erreichen, weil es dich motiviert und nach vorn zieht. Das kann zum Beispiel ein Buch sein, das du unbedingt schreiben willst, weil du dich damit als Experte und Meinungsführer in deiner Nische platzierst.

Miss deine Fortschritte

Dieser Punkt ist wichtig und gar nicht so einfach, wie er klingt. Angenommen du willst ein Buch schreiben, dann könntest du messen, wie viele Seiten du täglich schreibst. Jedoch wirst du nicht jeden Tag dieselbe Anzahl an Seiten produzieren, weil manche Kapitel einfacher von der Hand gehen als andere. So bist du schnell unmotiviert. Du könntest stattdessen einfach messen, wie viel Zeit du täglich in tiefer Konzentration an deinem Buch arbeitest. Denn solange du dran arbeitest, kommst du ja voran. Diese Zahl verrät dir also, ob du Fortschritte machst und du hast einen Wert, den du täglich aufs Neue beeinflussen und messen kannst.

Tim Ferriss hat beim Schreiben seines Buches gemerkt, dass sein tägliches Ziel zu groß war und ihn demotiviert hat. Er hat sich dann ein sehr kleines und machbares Ziel gesetzt, was für ihn funktioniert hat: Täglich eine Seite schreiben, egal wie gut oder schlecht das Ergebnis.

Wichtig für deine Motivation ist, zu tracken, was du täglich schaffst. Wenn du also Anzahl an Worten oder Stunden in tiefer Konzentration zum Fortschritt messen nimmst, schreib das auf ein Kalenderblatt oder ähnliches und häng es gut sichtbar an deinem Arbeitsplatz auf.

Mach Pausen

Verschiedene Studien zeigen, dass eine längere Pause zwischen Feierabend und Morgen wichtig ist.

Man geht davon aus, dass komplexe Sachverhalte besser vom Unterbewusstsein gelöst werden als vom bewussten Denken. Wenn du deinem bewussten Denken eine Pause gönnst, kann dein Unterbewusstsein die Lösung entwickeln. Wäre schade, das nicht zu nutzen.

Die Extrastunde Arbeit am Abend kann deine Konzentrationsfähigkeit am nächsten Tag enorm herabsetzen, weil sich dein Gehirn nicht ausreichend erholen konnte. Studien zeigen, dass Tätigkeiten, die keine gelenkte Konzentration benötigen, besonders gut für unsere Konzentrationsfähigkeit sind. Am wirkungsvollsten sind Spaziergänge in der Natur. Deine Aufmerksamkeit wird auf wenige Stimuli gelenkt, die dich davon abhalten, dich vollständig auf eine Sache zu konzentrieren. Die Friedrichstraße in Berlin runterzulaufen, funktioniert jedoch nicht, weil du hier voll konzentriert sein musst, um nicht vor ein Auto zu laufen.

Wichtig ist, dass du Pause machst von der Tätigkeit, die deine Konzentration fordert. Also abends am Laptop rumhängen und Emails tippen, selbst wenn es an Freunde ist, ist keine gute Idee. Besser wäre joggen zu gehen, mit Freunden zu telefonieren, Musik zu hören, zu kochen.

Beende deinen Tag mit einem Shutdown-Ritual

Wenn es dir wie mir geht, wirst du nie fertig und den Tag für beendet zu erklären, ist gar nicht immer so einfach. Newport schlägt deshalb ein Shutdown-Ritual vor, eine Idee die ich unbedingt wieder aufgreifen werde, nachdem ich sie in den letzten Jahren hab schleifen lassen.

Das Ritual hilft dir, die Kapazitäten deiner grauen Zellen zu schonen. Denn nicht beendete Aufgaben nehmen unbewusst Raum ein, weil du Angst hast, sie zu vergessen oder ständig drüber nachdenkst. Sobald du diese Dinge aber aufschreibst, kannst du dich entspannen.

Am Ende eines Tages:

  1. Schau deine Emails durch und beantworte wichtige Emails. Wenn deine Konzentrationsphase in den Morgenstunden liegt, kannst du guten Gewissens die Emails bis Mittags liegen lassen.
  2. Alle Aufgaben, die sich tagsüber ergeben habe, schreibe auf deine To-Do-Liste oder gleich in deinen Kalender. Ich schreib alle wichtigen Dinge, die noch auf irgendwelchen Zetteln stehen, in Asana ein, wo ich sie gleich dem passenden Team-Mitglied zuordnen kann.
  3. Schau dir deine To-Do-Liste an und überlege, was von den unerledigten Aufgaben auf die Liste für morgen muss oder wann du diese Dinge angehst.
  4. Schreib deine To-Do-Liste für den nächsten Tag.

Wie du Deep Work trainieren kannst

Geh Online nur noch nach Plan.

Die meisten von uns gehen den falschen Weg. Wir sind in einem abgelenkten Zustand und dann nehmen wir uns vor, jetzt zu arbeiten. Wir machen also Pause von der Unterbrechung.
Newport argumentiert, dass Internet-Pausen und Offline-Tage nicht funktionieren.

Wir sollten stattdessen Pausen in unsere konzentrierte, fokussierte Arbeit einplanen.

Sein Vorschlag: Sich genaue Zeiten festzulegen, in denen man online geht, surft und browst. Und wenn zwischendrin eine Frage auftaucht, deren Antwort im www zu finden ist, dann schreibt die eben auf und wartet bis man wieder online gehen darf. Diesen Vorschlag finde ich interessant und sofort rebelliert mein System. Das nehme ich als Zeichen, dass ich das mal ausprobiere.

Die Online-Pausen führen dazu, dass wir die Zeiten, in denen wir uns Ablenkung hingeben, reduzieren und so unseren mentalen Muskel stärken, der bestimmt, welcher Sache wir Aufmerksamkeit schenken. Wir werden also weniger zum Stimulanzaffen und wieder mehr Herr über unsere Sinne.

Mach ein Positives Stress-Experiment

Mach die Übung einmal pro Woche, um dein Gehirn zu trainieren.

Finde eine Aufgabe, die tiefe Konzentration benötigt. Überleg wie lange du normalerweise brauchst um die fertigzustellen. Dann setz dir eine Deadline mit einer deutlich kürzeren Zeitspanne, als du normalerweise bräuchtest.
Setz dir einen Timer am Handy, den du siehst.

Was passieren sollte: Weil die gesetzte Zeit so kurz ist, wirst du keine Zeit für Unterbrechungen haben und gar nicht anders können, als in tiefer Konzentration die Aufgabe abzuarbeiten. Deine Neuronen werden so lange feuern, bis dein Gehirn müde wird und deine Konzentration nachlässt.

Ich mach das gern mit Skripten für Podcast-Folgen oder Blog-Artikeln. Normalerweise würde ich mehrere Tage immer mal wieder ein paar Absätze schreiben. Mit dieser Übung schaffe ich den kompletten Text in einer Sitzung.

Übe dich in produktiver Meditation

Nutze die Zeit, die du mit dem Hund gehst oder einen Weg zu Fuß zurücklegst, um ein Arbeitsthema im Kopf zu wälzen, Antworten auf eine Frage zu finden, oder die Struktur für einen Text oder ähnliches zu entwerfen.

Diese Übung hilft dir, Ablenkungen zu ignorieren und immer wieder zurück zu der Problemstellung zu gelangen.

Es wird dauern, bis das richtig funktioniert, weil du abgelenkt sein wirst.

Statt bei der einen Fragestellung zu bleiben, wird dein Hirn immer wieder andere, scheinbar interessantere Gedanken hochbringen. Statt diesen zu folgen, kehre immer wieder zurück zu deiner ursprünglichen Aufgabe.

So gewinnst du mehr Zeit für Deep Work

Angenommen du hast erkannt, wie wichtig Deep Work für dein Weiterkommen ist. Du fragst dich trotzdem noch, woher du die Zeit nehmen sollst?

Die Zeit gewinnst du, indem du konsequenter nur die Dinge tust, die wirklich wichtig sind und Ergebnisse bringen. Und die Dinge sein lässt, die vermeintlich wichtig sind, weil sie von der Gesellschaft erwartet werden, aber dir keine Ergebnisse bringen.

Zwei der absoluten Zeitfresser unserer Zeit sind Social Media und Email.

Ich bin da ganz beim Autor, weshalb ich seine Tipps hier teile. Und das sage ich als jemand, der mit Social Media und Email-Marketing-Beratung sein Geld verdient.

Sei sparsam mit Social Media

Weder der Autor noch ich sagen, Social Media ist generell schlecht. Aber ich denke, es kann nicht schaden, mal kritisch zu hinterfragen, ob die Menge an Zeit, die du auf Facebook verbringst, gemessen an den Ergebnissen wirklich gerechtfertigt ist.

Hier ist mein Tipp für dich: Schreib die Zeit auf, die du in einer durchschnittlichen Woche auf Facebook oder Instagram verbringt. Einfach nur für dich. Wir tendieren dazu, die Zeit zu unterschätzen, bei Dingen, die uns Spaß machen, wie Fernsehen oder Facebook.

Wenn du deine Zeit in Zukunft gezielter einsetzen willst, frag dich, welche Ziele du mit Social Media erreichen willst.

Das Ziel, ganz grob formuliert, bei mir lautet: Ich will ein guter Marketing-Coach für meine Kunden sein.

Was muss ich dafür tun? Ich muss regelmäßig auf dem Laufenden bleiben, was neue Marketing-Strategien und Neuerungen online angeht. Und ich muss für meine Kunden erreichbar sein.

Helfen mir die Netzwerke auf dem Laufenden zu bleiben? Nicht wirklich. Schneller und einfacher finde ich die Informationen, wenn ich meine abonnierten Blogs in Feedly lese. Da kann ich schnell überfliegern, was es Neues gibt und bei Interesse gleich den kompletten Artikel lesen. Diese Infos bei Facebook oder Twitter zu finden, würde viel länger dauern.
Aber Facebook hilft mir, über eine geschlossene Gruppe mit meinen Kunden in Kontakt zu bleiben und Fragen zu beantworten. Ich nutze Facebook also ganz gezielt dafür und um Anzeigen zu schalten. Aber nicht, um Informationen zu finden.

Angenommen, du willst ein Buch veröffentlichen, um dir als Experte einen Namen zu machen. Das ist dein Top-Level-Ziel: Dir als Autor einen Namen machen.

Was musst du dafür tun? Du musst bekannt werden. Was ist der schnellste und beste Weg dahin? Interviews, Gastbeiträge, Vorträge auf Konferenzen, ein eigener Blog. Inwieweit würde dir Instagram dabei helfen? Oder Facebook oder Twitter?

Würde dir eins dieser Netzwerke oder alle etwas bringen? Etwas sicher. Aber genug, um sie alle zu betreiben?

Denk an die 80-20-Regel. 20% der Aktivitäten sorgen für 80% der Ergebnisse.

Die wirklich produktiven Menschen, die wir bewundern, verbringen konsequent ihre Zeit bei den 20% der Aktivitäten, die 80% der Ergebnisse bringen. Deshalb schaffen die in denselben Stunden so viel, während andere zwar busy sind, aber keine Ergebnisse sehen.

Der Denkfehler, den ich bei meinen Lesern oft erlebe ist der: Ich muss überall sein. Die bedienen so viele Netzwerke, dass die Konzentration auf das Wesentliche nicht gegeben ist. Das Erstellen von herausragend guten Inhalten. Die Social Media Aktivitäten gaukeln vor, dass Marketing gemacht wird. Leider bringen die Aktivitäten, die anstrengender sind, oft bessere Ergebnisse. Für die fehlt dann aber die Zeit oder Kraft.

Plane jede Minute deines Tages

Dieser Tipp von Newport klingt erstmal sehr krass. Aber er bringt gute Argumente, warum ein durchstrukturierter Tag so effektiv ist.

Sein Argument: Wenn wir nicht genau festlegen, wann wir was tun, neigen wir dazu, uns flachgeistigen Aktivitäten wie Social Media und Email zuzuwenden. Allein die kleine Lücke und Frage: Was soll ich jetzt tun? reicht schon aus, um der Droge Ablenkung durch Stimulanz zu unterliegen.

Du willst also für alle Aktivitäten, von Deep Work an deinem wichtigen Projekt, bis hin zu Facebook oder Emails beantworten, Zeit in deinen Kalender eintragen.

Wichtig ist, dass du Raum für Änderungen zulässt. Wenn unvorhergesehene Dinge eintreten, erlaub dir, deinen Plan für den Tag umzustellen.

Setz dir einen Endpunkt für deinen Arbeitstag. Diesen Tipp von Newport habe ich schon vorher von meiner Freundin Shailia Stephens-Würsig gelernt, die Punkt 17 Uhr Feierabend macht. Ein fester Schlusspunkt zwingt dich rückwärts zu denken und Lösungen zu finden, um alle wichtigen Dinge in der gegebenen Zeit zu erledigen.

Wenn du wie ich ohne festes Ende im Kopf arbeitest, fängst du an, die Arbeit in den Abend und ins Wochenende zu schieben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Möglichkeit zur zeitlichen Ausdehnung die Produktivität eher sinken lässt.

Outsource wenig anspruchsvolle Aufgaben

Wenn du zu wenig Zeit für Deep Work, also für wirklich wertschöpfende Tätigkeiten, hast, verbringst du zu viel Zeit mit Email, Social Media, WordPress-Konfigurationen, Organisation, Buchhaltung und Administrativem. Das sind Dinge, die du an einen Assistenten abgeben kannst.

Du willst deine Zeit bei den 20% der Aktivitäten verbringen, die 80% der Ergebnisse bringen. Das ist der Grund, warum ich nur noch die wichtigsten Emails selbst beantworte und auf Facebook überhaupt nur noch in meiner Gruppe mit Kurs-Kunden persönlich aktiv bin. So gewinne ich Zeit für meinen Podcast und Blog oder um bessere Kurs-Inhalte zu erstellen.

Ressourcen

Deep Work: Rules for Focused Success in a Distracted World von Cal Newport

Konzentriert arbeiten: Regeln für eine Welt voller Ablenkungen

Das Ritual der Produktiven Stunde

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